Maina II

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Maina II
Blick auf das Fuiloro-Plateau vom Funkturm auf dem Monte Laleno aus.
Daten
Fläche 65,37 km²[1]
Einwohnerzahl 1.672 (2022)[2]
Chefe de Suco Marcelo D. Cristovão
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Codo 433
Lereado 278
Lereira 339
Oirata 323
Queduloro 578
Der Suco Maina II
Maina II (Osttimor)
Maina II (Osttimor)
Maina II
Koordinaten: 8° 28′ S, 126° 53′ O

Maina II (Maina 2) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Lautém (Gemeinde Lautém).

Die ebenfalls zum Verwaltungsamt Lautém gehörenden Ort und Suco Maina I liegen nordöstlich von Maina II.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maina II
Orte Position[3] Höhe
Ailarino 8° 33′ 8″ S, 126° 52′ 6″ O ?
Cirata 8° 27′ 56″ S, 126° 53′ 3″ O 336 m
Codo 8° 28′ 1″ S, 126° 52′ 55″ O 336 m
Laicara 8° 26′ 34″ S, 126° 52′ 18″ O 313 m
Lereado 8° 28′ 1″ S, 126° 53′ 2″ O 336 m
Lereira 8° 28′ 5″ S, 126° 53′ 0″ O 336 m
Maina II 8° 27′ 57″ S, 126° 52′ 58″ O 336 m
Queduloro 8° 28′ 6″ S, 126° 52′ 53″ O 336 m
Tamaro Lama 8° 30′ 11″ S, 126° 52′ 57″ O 255 m
Begrüßungstanz in Laicara

Maina II liegt im südlichen Zentrum des Verwaltungsamts Lautém. Wie Maina I hat es im Gegensatz zu den anderen Sucos des Verwaltungsamts keinen Zugang zum Meer. Im Nordosten liegt der Suco Baduro und im Nordwesten die Sucos Serelau und Daudere. Der Fluss Raumoco bildet den Großteil der Südwestgrenze zum Verwaltungsamt Luro mit seinen Sucos Wairoque, Cotamutu und Luro. Jenseits des Flusses Malailada, liegt das Verwaltungsamt Lospalos mit seinen Sucos Home, Leuro und Cacavei. An der Südspitze von Maina II teilt sich der Malailada in seine beiden Quellflüsse. Sie umspülen westlich und östlich die Nordspitze des Verwaltungsamts Iliomar und seinem Suco Fuat. Im Norden von Maina II entspringt der Fluss Builui, der nach Westen fließt und schließlich in den Raumoco mündet. Im Zentrum liegen die Berge des Monte Laleno, die bis 696 m ansteigen. Hier entspringt auch der Fluss Roumoco, der ebenfalls nach Westen in den Raumoco fließt. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Maina II eine Fläche von 61,27 km².[4] Nun sind es 65,37 km²,[1] da die Grenzen zu Daudere, Serelau und Baduro verschoben wurden.[5]

Straßenbau in Maina II (2020)

Der Ort Maina II liegt auf einer Meereshöhe von 336 m. Er liegt im Nordosten des Sucos. Zusammen mit den direkt benachbarten Orten Cirata, Codo und Lereira bildet Maina II ein Siedlungszentrum. Hier gibt es zwei Grundschulen und eine medizinische Station.[6]

Im äußersten Norden des Sucos liegt der Ort Laicara (Laikara). Südlich der Monte Laleno liegt im Südwesten des Sucos das Dorf Tamaro Lama. Im äußersten Süden von Maina II befindet sich das Dorf Ailarino, das auch über eine Grundschule verfügt.[6][7] Für die Orte Queduloro (Keduluro) und Lereado gibt es unterschiedliche Angaben über ihre Lage. Einerseits sollen sie direkt zum Siedlungszentrum Maina II gehören,[8] andererseits soll Queduloro etwas weiter westlich und Lereado nordwestlich von Maina II liegen.[7]

In Maina II befinden sich die fünf Aldeias Codo, Lereado, Lereira, Oirata und Queduloro.[9]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Suco Maina II hat 1.672 Einwohner (2022), davon sind 807 Männer und 865 Frauen. Im Suco gibt es 306 Haushalte.[2] Fast 80 % der Einwohner geben Fataluku als ihre Muttersprache an. Fast 12,5 % sprechen Sa’ane, über 6 % Makasae, Minderheiten Tetum Prasa.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Faustino Fernandes zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12] Bei den Wahlen 2016 gewann Marcelo D. Cristovão.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maina II – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Ministerium für Staatsverwaltung und Territorialmanagement: Karte des Verwaltungsamts Lautém (Memento vom 10. Januar 2017 im Internet Archive), abgerufen am 1. März 2017.
  6. a b UNMIT-Karte vom August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 389 kB)
  7. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Maina II (tetum; PDF; 8,6 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap