Maun-Fahe

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Maun-Fahe
Daten
Fläche 27,73 km²[1]
Einwohnerzahl 535 (2022)[2]
Chefe de Suco Domingos Cruz da Silva
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Maun-Fahe 260
Teras 277
Der Suco Maun-Fahe
Maun-Fahe (Osttimor)
Maun-Fahe (Osttimor)
Maun-Fahe
Koordinaten: 8° 50′ S, 125° 55′ O

Maun-Fahe (Maunfahe, Maunfahi, Manufahi, Manufahe) ist ein osttimoresischer Ort, Aldeia und Suco im Verwaltungsamt Soibada (Gemeinde Manatuto).

Der Ort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Maun-Fahe liegt im Osten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 706 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Maun-Fahe[3] und eine medizinische Station.[4]

Der Suco[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maun-Fahe
Orte Position[5] Höhe
Maun-Fahe 8° 49′ 52″ S, 125° 55′ 18″ O 706 m
Teras 8° 49′ 41″ S, 125° 55′ 14″ O 787 m

In Maun-Fahe leben 535 Einwohner (2022), davon sind 282 Männer und 253 Frauen. Im Suco gibt es 85 Haushalte.[2] Fast 56 % der Einwohner geben Tetum Terik als ihre Muttersprache an. 37 % sprechen Idaté, fast 8 % Tetum Prasa.[6]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Maun-Fahe eine Fläche von 27,12 km².[7] Nun sind es 27,73 km².[1] Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Soibada. Südlich befindet sich der Suco Fatumaquerec, östlich der Suco Manlala. Im Westen und Norden grenzt Maun-Fahe an das Verwaltungsamt Laclubar mit seinen Sucos Fatumaquerec und Manelima. Die Nordgrenze zu Manellima bildet der Fluss Buarahuin, ein Nebenfluss des Sáhen.[8]

Die Überlandstraße von Soibada nach Laclubar führt durch den Ostteil von Maun-Fahe. An ihr liegen auch die beiden Ortschaften des Sucos, Maun-Fane und Teras.[4]

Im Suco befinden sich die zwei Aldeias Maun-Fahe und Teras.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Maun-Fahe/Teras gab es Ende 1979 ein indonesisches Lager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Domingos Cruz da Silva zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 und 2016 in seinem Amt bestätigt.[12][13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Maun-Fahe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  4. a b UNMIT-Karte des Distrikts Manatuto, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 581 kB)
  5. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  6. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Maun-Fahe (tetum; PDF; 8,3 MB)
  7. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  8. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
  10. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap