Mauri Rose

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Mauri Rose
Mauri Rose Siegerwagen beim Indy 500 1947 und 1948
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Indianapolis 500 1950
Letzter Start: Indianapolis 500 1951
Konstrukteure
1950 und 1951 Howard Keck Co.
Statistik
WM-Bilanz: WM-Zwölfter (1950)
Starts Siege Poles SR
2
WM-Punkte: 4
Podestplätze: 1
Führungsrunden: 15 über 60,345 km

Maurice „Mauri“ Rose (* 26. Mai 1906 in Columbus, Georgia; † 1. Januar 1981 in Royal Oak, Michigan) war ein US-amerikanischer Automobilrennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mauri Rose startete in seiner Karriere zwischen 1932 und 1951 in 36 Rennen der AAA-National-Serie von denen er sechs gewann. 1936 gewann er den Titel der Serie.

Zwischen 1933 und 1951 stand er 15 Mal bei den 500 Meilen von Indianapolis am Start und gewann das Rennen drei Mal. Damit ist er einer der erfolgreichsten Teilnehmer an diesem Rennen. 1941 musste er sich den Sieg mit Floyd Davis teilen, da er mit seinem ursprünglichen Wagen nach 60 Runden mit einem Motorschaden ausgefallen war. Danach übernahm er den Wagen von Davis und fuhr ihn zum Sieg.

1947 gelang ihm der Sieg, u. a. weil sein vor ihm liegender Teamgefährte Bill Holland annahm, Rose liege eine Runde zurück und diesen passieren ließ. 1948 gewann er zum dritten Mal – wiederum vor Holland. 1950 konnte er sich noch als Dritter platzieren. Nach dem Rennen von 1951, bei dem er durch einen Unfall ausschied, zog er sich vom Rennsport zurück. Da das Indy 500 von 1950 bis 1960 mit zur Fahrerweltmeisterschaft zählte, stehen für Rose auch zwei Grand-Prix-Starts und 4 Weltmeisterschaftspunkte zu Buche.

Nach seiner Karriere arbeitete als Ingenieur mit General Motors zusammen und entwickelte u. a. eine Vorrichtung, mit der Amputierte wieder Autos fahren konnten.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Indy-500-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Startnr. Start Qual (km/h) Ergebnis Runden Führung Ausfall
1932 36 DNQ
1933 3 42 189,306 35 48 Motor
1934 9 4 186,732 2 200 68
1935 2 10 187,424 20 103 Motor
1936 36 30 183,272 4 200
1937 1 8 190,755 18 123 Ölleitung
42 173 12 fuhr den Wagen von Miller Rd. 159–170; Kühlung
1938 27 9 192,766 13 165 Kompressor
1939 16 8 200,973 8 200
1940 7 3 202,148 3 200 5
1941 3 1 207,088 26 60 6 Motor
16 12 129 39 fuhr Davis Wagen Rd. 72–200
1946 8 9 199,637 23 40 8 Unfall
1947 27 3 193,748 1 200 47
1948 3 3 207,780 1 200 81
1949 3 10 205,575 13 192 Zündung
1950 31 3 212,913 3 137 15
1951 16 5 214,699 14 126 Dreher
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rick Popely, L. Spencer Riggs: Indianapolis 500 Chronicle. Publications International Ltd., Lincolnwood IL 1998, ISBN 0-7853-2798-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mauri Rose – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien