Menuett

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Pierre Rameau, Le Maître à danser, Paris, 1725.[1]

Das Menuett (von französisch menuet; italienisch minuetto, menuetto, englisch minuet), aus dem Französischen von „menu pas“ (kleiner, zierlicher Schritt), ist ein alter höfischer Gesellschaftstanz französischen Ursprungs und ein wichtiger Tanz der Barockzeit und Klassik. Es steht im 34-Takt (selten in 38 oder 64), beginnt meistens abtaktig, und besteht meist aus einer Abfolge von 4-, 8- oder 16-taktigen Teilen.

Das Menuett wurde in musikalisch stilisierter Form nach 1750 zum festen Bestandteil der klassischen Sinfonie und ist von vielen Komponisten als Einzelkomposition auch für Soloinstrumente belegt.

Die [sic!] Menuett, (Minuetto,) ein bekanntes Tanzstück von edlem, reizendem Charakter, im Dreyvierteltakte, (seltener im 38,) wird mäßig geschwind gespielt und gefällig, aber ohne Verzierungen vorgetragen.“

Daniel Gottlob Türk: Klavierschule (1789)[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Menuett war ein beliebter Gesellschaftstanz ab der zweiten Hälfte des 17. bis zum späten 18. Jahrhundert. Sein Ursprung ist weitgehend ungeklärt; früheste Belege für Instrumentalsätze, die zur Begleitung des Tanzes gedacht waren, werden auf die 1660er Jahre datiert. Wahrscheinlich stammt es vom branle à mener (oder amener),[3] oder (gemäß Michael Prätorius 1612 in Terpsichore) vom branle de Poitou ab. Für diese Theorie spräche z. B. das erste erhaltene Menuet der französischen Cembalomusik: Ein Menuet de Poitou mit Double von Louis Couperin (1626–1661)[4] und der Hinweis Ragossnigs, dass die Bezeichnung Menuett erstmals im 16. Jahrhundert für eine der 26 Abarten des Branle aufgetreten sei.[5] Laut Jürgen Libbert wurde das Menuett um 1650 am Hof von Ludwig XIV. eingeführt und gesellschaftsfähig gemacht.[6]

Erstmals erwähnt wurde das Menuett 1664 von Guillaume Dumanoir in einem polemischen Traktat gegen die Tanzmeister der Académie royale de danse. Nachdem Jean-Baptiste Lully den Tanz 1664 zu Molières Le Mariage forcé (Die erzwungene Heirat) beigesteuert hatte, entwickelte sich das Menuett zum Lieblingstanz des französischen Hofes. In Molières Bourgeois gentilhomme kommt das Menuett mehrmals zur Sprache; im Schlussakt Ballet des Nations werden die Franzosen von Poitevins (Bewohner von Poitou) repräsentiert, soll doch die Seele des Menuetts zum Vorschein kommen.[7] In den Opern und Balletten Lullys finden sich anschließend im Zeitraum zwischen 1664 und 1687 über 90 Menuette, die nicht nur getanzt, sondern auch gesungen wurden (z. B. in Lullys Atys, Akt IV, 5 (1676)).

Georg Muffat: Menuet I & II, aus der Suite Nr. 2 (?). Advent Chamber Orchestra, November 2007.

In der Instrumentalmusik findet sich das Menuett, ausgehend von Frankreich, bereits im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts zahlreich wieder – sowohl z. B. in publizierten Menuettsammlungen als auch in Kammer- oder Orchester-Suiten oder Opern. In der französischen Cembalomusik wurde das erste Menuet (in dieser Schreibweise) von Chambonnières 1670 publiziert (Pièces de clavessin, Bd. II);[8] von da an bildete es sehr oft den Abschluss einer (Cembalo-)Suite, oft zusammen mit einer Gavotte.[9] In Orchestersuiten konnte das Menuett an jeder beliebigen Stelle stehen, außer am Anfang (z. B. bei Lully, Rameau, Fischer, Telemann, Graupner etc.). Im Spätbarock haben viele Menuette bereits einen hohen Grad an Stilisierung erreicht, besonders bei Johann Sebastian Bach, der in seinen Solo-Suiten und Partiten eine eigene, relativ strenge Ordnung pflegte, wo das Menuett, genau wie andere Galanterie-Tänze, zwischen Sarabande und Gigue platziert ist.

Das Tempo des Menuetts war zunächst beschwingt, der Charakter vergnügt, leger, unbeschwert, tändelnd, und zugleich elegant, anmutig und nobel. Johann Mattheson schreibt ihm 1739 als Affect „mässige Lustigkeit“ zu.[10] Daniel Gottlob Türk bescheinigt dem Menuett 1789 einen „edle[n], reizende[n] Charakter“.[11] Im 18. Jahrhundert kam auch ein festlicher Menuett-Typus mit fanfarenartigen Tonrepetitionen auf, den z. B. Rameau in Hippolyte et Aricie (Akt IV; 1733)[12] und in Acanthe et Céphise (1751)[13], und noch Mozart als typisch aristokratisches Menuett im Finale des 1. Aktes des Don Giovanni verwendet (1787).

Historische Pendelangaben des Barock geben 60 bis 77 Takte pro Minute an. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verlangsamte sich das getanzte Menuett (zunächst 144 – 160 Viertel pro Minute, später bis herunter zu 100), während Menuette in der Kammer- und Orchestermusik oft das zügige Tempo des Barock behielten oder gar noch steigerten (108 Takte pro Minute in Beethovens 1. Sinfonie). Türk gibt das Tempo 1789 als „mäßig geschwind“ an, und meint: „In einigen Gegenden spielt man die Menuetten, wenn sie nicht zum Tanzen bestimmt sind, viel zu geschwind.“[14]

Aus dem Menuett bilden sich Ende des 18. Jahrhunderts drei Kompositionsrichtungen: erstens der langsamere, traditionell tänzerische Satz, zweitens ein Vorläufer des Walzers, der vor allem den Tripeltakt betont, und drittens ein schneller Satz, dessen Hauptaugenmerk auf der Beibehaltung der metrisch geordneten Wiederholungen basiert. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und in der Wiener Klassik war das Menuett der einzige traditionelle Tanz, der in Sonate und Sinfonie und andere Formen, wie Quartett oder Quintett, übernommen wurde; dort stand es in einer viersätzigen Form meistens an dritter Stelle, zusammen mit einem Trio.

Zeichnung Menuett in der Periode der Klassik

Das wohl berühmteste Menuett überhaupt komponierte Luigi Boccherini 1771 für sein Streichquintett op. 11,5 in E-Dur. Es ist ein hoch stilisiertes Stück in einer feenhaft schwebenden Instrumentierung, mit einem etwas bodenständigeren Trio.

Im 19. Jahrhundert haftet dem Menuett der Ruf des Veralteten an, es wird nur noch selten aufgegriffen. Vereinzelt findet es später noch Verwendung in jüngeren Epochen, bleibt aber eher eine Randerscheinung.

Form[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Menuett an sich ist zweiteilig, wobei jeder Teil wiederholt wird; das entspricht der Form ||: A :||: B :|| .

Der Unterabschnitt A ist häufig als 8-taktige Periode ausgeführt, B oft doppelt so lang, also zweimal 8 oder 16 Takte (besonders beim frühen Menuett im 17. Jahrhundert).

So wie bei anderen Tänzen gab es auch ein Menuett in Rondoform, das Menuet en rondeau. Dieses hat meistens die Form A - B - A - C - A,[15] oder die einfachere Form A - B - A.[16] Es war jedoch seltener als z. B. eine Gavotte en rondeau.

Französische Clavecinisten schrieben manchmal eine Variation zum Menuett, dies nennt sich Menuet en Double.[17][18] Im Spätbarock wurde ein Menuett auch manchmal Thema mehrerer Variationen, z. B. in Händels Cembalo-Suite d-moll (G 118–122).[19]

Schon bei Lully und anderen französischen Komponisten wurde das Menuett oft mit einem zweiten Menuett gepaart, man spricht dann von: Menuet I und Menuet II. Das erste Menuett wird nach dem zweiten wiederholt (Da capo), es trägt deswegen manchmal die Bezeichnung „alternativement“ (abwechselnd).[20] Es entsteht also eine übergeordnete Form A-B-A. Die beiden Menuette können die normale zweiteilige Form aufweisen, oder eines kann ein Menuet en Rondeau sein.[21]

Das zweite Menuett wurde in Orchestermusik und schon bei Lully oft solistisch ausgeführt, z. B. von zwei Oboen und Fagott, oder von zwei Violinen und Violoncello. Daher kommt die Bezeichnung Trio. Aus dieser Tradition heraus ergibt sich der oft solistische, kammermusikalische Charakter, den auch Haydn und Mozart noch in den Trios ihrer Menuette pflegen. Neben der Instrumentierung kontrastiert das Trio meist auch in Tonart und Dynamik mit dem Menuett I.

W. A. Mozart: 3. Satz Rondo Tempo di Menuetto, aus dem Concerto B-Dur für Fagott und Orchester KV 191 (186e). Arthur Grossman und das 7th Army Symphony Orchestra unter Ling Tung (Bordeaux 1957).

Ein Satz mit der Vorschrift A tempo di minuetto (oder nur Tempo di minuetto, auch Tempo di menuetto) übernimmt nur das Tempo und eventuell den Charakter des Menuetts, nicht seine typische Form. Da es sich normalerweise um Konzertsätze handelt, ist ein solcher Satz oft viel länger als ein normales Menuett und kann auch virtuose Elemente beinhalten (z. B. A tempo di Minuetto in Telemanns Blockflöten-Konzert in C-Dur, TWV 51:C 1; oder das Rondo aus Mozarts Fagottkonzert B-Dur KV 191 (1774)). Schon Mattheson wies darauf hin, dass auch Arien deutscher und italienischer Komponisten manchmal im Tempo di minuetto geschrieben sind,[22] manchmal handelt es sich um Dacapo-Arien. Beispiele sind die Auftrittsarie „Prangt die allerschönste Blume“ des Croesus in der gleichnamigen Oper (1730) von Reinhard Keiser, oder Porporas Arie für Farinelli „Dall' amor più sventurato“ aus seiner Oper Orfeo (1736).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Minuet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andere Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jean-Henry d'Anglebert: Pièces de Clavecin – Édition de 1689, Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 1999.
  • Manuscrit Bauyn, …, troisième Partie: Pièces de Clavecin de divers auteurs, Facsimile, prés. par Bertrand Porot, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2006.
  • Jacques Champion de Chambonnières: Les Pièces de Clavessin, Vol. I & II, Facsimile of the 1670 Paris Edition, New York: Broude Brothers, 1967.
  • Louis-Nicolas Clérambault: Pièces de clavecin (1703), New York: Performer’s Facsimiles (24522), o. J.
  • Christoph Graupner: Monatliche Clavierfrüchte (1722), Facsimile, prés. par Oswald Bill, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2003.
  • George Frideric Handel: Keyboard Works for Solo Instrument (from the Deutsche Händelgesellschaft Edition), ed. by Friedrich Chrysander, New York: Dover Publications, 1982.
  • Élisabeth Jacquet de la Guerre: Les Pièces de Clavecin, Premier Livre, 1687. Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 1997.
  • Louis Marchand: Pièces de Clavecin, Livre Premier (1702) und Livre Second (1703). Gesamtausgabe, Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2003.
  • Wenzeslaus Matiegka: Dodici minuetti brillanti op. 15 per chitarra. Hrsg. von B. Tonazzi. Edizioni Suvini Zerboni, Mailand.
  • Jean-Philippe Rameau: Pièces de Clavecin (Gesamtausgabe), hrg. von E. R. Jacobi, Kassel et al.: Bärenreiter, 1972.

Einspielungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jean-Philippe Rameau: Orchestral Suites (Acanthe et Céphise & Les Fêtes d'Hébé), Orchestra of the Eighteenth Century, Frans Brüggen, erschienen bei: glossa GCD C81103, 1997. (http://www.glossamusic.com/glossa/reference.aspx?id=130, gesehen am 14. August 2017).
  • Jean-Philippe Rameau: Orchestersuite aus "Hippolyte et Aricie" 1733, La Petite Bande, Sigiswald Kuijken, erschienen bei: deutsche harmonia mundi 1979 (LP).

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dance Instruction Manuals. Abgerufen am 17. April 2018.
  2. Klavierschule, oder Anweisung zum Klavierspielen für Lehrer und Lernende, mit kritischen Anmerkungen von Daniel Gottlob Türk, Kapitel Von verschiedenen Tanz- und anderen kleinen Tonstücken, § 50. Leipzig und Halle 1789, S. 401 (Digitalisat bei Google Books).
  3. Little, Meredith Ellis: "Minuet", in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, second edition, ed. by Stanley Sadie & John Tyrrell, London: Macmillan Publishers, 2001.
  4. Das Stück wird im Manuscrit Bauyn überliefert und kann wegen L. Couperins frühem Tod auf vor 1661 datiert werden. Manuscrit Bauyn, …, troisième Partie: Pièces de Clavecin de divers auteurs, Facsimile, prés. par Bertrand Porot, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2006, S. VII (Inhaltsverzeichnis) und S. 102 (Das Wort "Menuet" wurde später von einer unbekannten Person durchgestrichen, aber es schimmert noch sichtbar durch, und das Stück hat einen eindeutigen Menuet-Charakter.)
  5. Konrad Ragossnig: Handbuch der Gitarre und Laute. Schott, Mainz 1978, ISBN 3-7957-2329-9, S. 111 f. (Menuett); hier: S. 111.
  6. Jürgen Libbert (Hrsg.): Wenzel Matiegka, 12 leichte Stücke op. 3 für Gitarre. Nach dem Urtext [aus der Chemischen Druckerei in Wien von etwa 1814] bearbeitet. Edition Preißler, 1979 (= Studio-Reihe Gitarre. Band 3), S. 16 (Menuetto).
  7. Philippe Beaussant: Lully ou le Musicien du soleil, Gallimard, [Paris] 1992, S. 395.
  8. Es ist das allerletzte Stück. Jacques Champion de Chambonnières, Les Pièces de Clavessin, Vol. I & II, Facsimile of the 1670 Paris Edition, New York: Broude Brothers, 1967, S. 61.
  9. Beispiele dafür finden sich u. a. bei Lebègue (1677, 1687), Élisabeth Jacquet de la Guerre (1687), d'Anglebert (1689), Marchand (1702, 1703), und Rameau (1706).
  10. Johann Mattheson, Le Menuet, la Minuetta […] (§ 81–86), in: Der vollkommene Capellmeister 1739, hrsg. von Margarete Reimann, Bärenreiter, Kassel et al., S. 224 (§ 81).
  11. Daniel Gottlob Türk: Klavierschule, 1789, S. 401.
  12. Jean-Philippe Rameau: Orchestersuite aus "Hippolyte et Aricie", La Petite Bande, Sigiswald Kuijken, erschienen bei: deutsche harmonia mundi 1979 (LP), hier S. 2 (4. Acte, Menuet 1).
  13. Das betreffende Menuet in Acanthe und Céphise ist mit seinerzeit sehr neumodischen Klarinetten besetzt. Jean-Philippe Rameau: Orchestral Suites (Acanthe et Céphise & Les Fêtes d'Hébé), Orchestra of the Eighteenth Century, Frans Brüggen, erschienen bei: glossa GCD C81103, 1997.
  14. Daniel Gottlob Türk: Klavierschule, 1789, S. 401.
  15. z. B. in Graupners Cembalosuiten "Martius" und "Maius"; Maius hat sogar drei Couplets, also die Form A-B-A-C-A-D-A. Siehe: Christoph Graupner, Monatliche Clavierfrüchte (1722), Facsimile, prés. par Oswald Bill, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2003, S. 43 (Martius) und S. 62–63 (Maius).
  16. z. B. bei Louis Marchand oder Clérambault. Siehe: Louis Marchand, Pièces de Clavecin, Livre Premier (1702) und Livre Second (1703). Gesamtausgabe, Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2003, S. 52. Und: Louis-Nicolas Clérambault, Pièces de clavecin (1703), New York: Performer’s Facsimiles (24522), o. J., S. 10 (Bei beiden Komponisten ist das Menuet II ein Rondeau der Form A-B-A).
  17. z. B. Louis Couperins Menuet de Poitou & Double. Siehe: Manuscrit Bauyn, …, troisième Partie: Pièces de Clavecin de divers auteurs, Facsimile, prés. par Bertrand Porot, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2006, S. VII (Inhaltsverzeichnis) und S. 102.
  18. Élisabeth Jacquet de la Guerre, Les Pièces de Clavecin, Premier Livre, 1687. Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 1997, S. 38–39.
  19. George Frideric Handel, Keyboard Works for Solo Instrument (from the Deutsche Händelgesellschaft Edition), ed. by Friedrich Chrysander, New York: Dover Publications, 1982, S. 57–58.
  20. z. B. in Telemanns Concerto "Les rainettes", TWV 51: A2, oder in verschiedenen seiner Orchesterouverturen, wie TWV 55: g4 oder C6 oder d3. Auch in Graupners Cembalosuiten, siehe: Christoph Graupner, Monatliche Clavierfrüchte (1722), Facsimile, prés. par Oswald Bill, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2003.
  21. z. B. bei Louis Marchand oder Clérambault. Siehe: Louis Marchand, Pièces de Clavecin, Livre Premier (1702) und Livre Second (1703). Gesamtausgabe, Facsimile, publ. sous la dir. de J. Saint-Arroman, Courlay: Édition J. M. Fuzeau, 2003, S. 52. Und: Louis-Nicolas Clérambault, Pièces de clavecin (1703), New York: Performer’s Facsimiles (24522), o. J., S. 10 (Bei beiden Komponisten ist das Menuet II ein Rondeau der Form A-B-A).
  22. Johann Mattheson, „Le Menuet, la Minuetta...“ (§ 81–86), in: Der vollkommene Capellmeister 1739, hrsg. v. Margarete Reimann, Kassel et al.: Bärenreiter, S. 225 (§ 86).