Michaela Heider

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Michaela Heider Alpine Freestyle
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 6. August 1995 (28 Jahre)
Geburtsort Knittelfeld, Österreich
Größe 165[1] cm
Gewicht 58 kg
Beruf Heeressportlerin
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Kombination (Ski Alpin)
Skicross (Freestyle)
Verein SC Gaal
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Jugendspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Teilnehmer im Freestyle-Skiing
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold Innsbruck 2012 Skicross
FIS Platzierungen im Alpinen Skiweltcup

Debüt im Weltcup 7. Februar 2016
Gesamtweltcup 76. (2020/21)
Abfahrtsweltcup 41. (2020/21)
Super-G-Weltcup 32. (2023/24)
letzte Änderung: 24. März 2024

Michaela Heider (* 6. August 1995 in Knittelfeld, Steiermark) ist eine österreichische Skirennläuferin und ehemalige Freestyle-Skierin. Sie gehört aktuell dem A-Kader[2] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G spezialisiert.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michaela Heider stammt aus Knittelfeld und startet für den SC Gaal. Sie hat zwei ältere Geschwister und besuchte die Skihandelsschule Schladming.

Im Alter von 15 Jahren bestritt sie in Sölden ihre ersten FIS-Rennen. In der Saison 2011/12 war sie zusätzlich als Freestyle-Skierin aktiv. Bei den erstmals ausgetragenen Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck gewann sie die Goldmedaille im Skicross. Aufgrund heftigen Windes und starker Schneefälle musste das Finale im Kühtai abgesagt und die Qualifikation gewertet werden.[3] In der Folge verschrieb sie sich ganz dem alpinen Skisport. Im Januar 2014 gab Heider im Super-G von Innerkrems ihr Debüt im Europacup, ihre ersten Punkte gewann sie ein Jahr später in Hinterstoder. Am 10. Dezember 2015 gelang ihr im Super-G von Kvitfjell ihr erster Sieg. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Sotschi belegte sie die Ränge 12 und 15 in Abfahrt und Riesenslalom, in ihrer Paradedisziplin Super-G schied sie aus. Eine deutliche Steigerung schaffte sie im Winter 2018/19, als sie nach drei Podestplätzen Rang fünf der Gesamtwertung sowie Rang drei in der Super-G-Disziplinenwertung belegte.

Am 7. Februar 2016 gab Heider im Super-G von Garmisch ihr Weltcup-Debüt, kam danach aber fast zwei Jahre nicht zum Einsatz. Ihre ersten Punkte gewann sie im Dezember 2019 mit Rang 25 in der ersten Abfahrt von Lake Louise. Eine Woche später kam sie in St. Moritz schwer zu Sturz und musste nach leichter Knieblessur eine sechswöchige Rennpause einlegen.[4] Beim Comeback in Bansko erreichte sie mit Super-G-Rang 14 ihr vorläufig bestes Weltcup-Resultat.

In der Europacupsaison 2022/23 gewann Heider die Super-G Wertung, wodurch ihr ein Startplatz für die Weltcupsaison 2023/24, außerhalb des Nationenkontingents zusteht. Zudem belegte sie Rang 2 in der Gesamtwertung hinter Nadine Fest.

Michaela Heider ist aktive Sportlerin des Heeressportzentrums des Österreichischen Bundesheers. Als Heeressportlerin trägt sie derzeit den Dienstgrad Gefreiter.[5] Sie ist mit dem oberösterreichischen Skirennläufer Vincent Kriechmayr liiert.[6]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Platzierungen unter den besten 15

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt Super-G
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2019/20 77. 45 42. 16 34. 29
2020/21 76. 44 41. 11 34. 33
2023/24 84. 42 32. 42

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2018/19: 5. Gesamtwertung, 3. Super-G-Wertung, 6. Abfahrtswertung, 7. Kombinationswertung
  • Saison 2022/23: 1. Super-G-Wertung, 2. Gesamtwertung, 14. Abfahrtswertung, 22. Riesenslalomwertung
  • 5 Podestplätze, davon 4 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
10. Dezember 2015 Kvitfjell Norwegen Super-G
12. Januar 2023 Altenmarkt-Zauchensee Österreich Super-G
13. März 2023 Narvik Norwegen Riesenslalom
18. März 2023 Narvik Norwegen Super-G

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michaela Heider. Eurosport, abgerufen am 28. Februar 2021.
  2. Michaela Heider. ÖSV, abgerufen am 28. Februar 2021.
  3. Steirerin Heider gewinnt Gold im Skicross. ORF, 21. Januar 2012, abgerufen am 28. Februar 2021.
  4. Glück im Unglück für Michaela Heider nach Sturz in St. Moritz. Skiweltcup.tv, 14. Dezember 2019, abgerufen am 28. Februar 2021.
  5. Bundesheer-Leistungssportler/-innen. (PDF) In: Webseite Bundesheer. Österreichisches Bundesheer, 1. Dezember 2020, S. 4, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Februar 2021; abgerufen am 19. März 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesheer.at
  6. Fritz Meyer: „Start frei“ für den Murtal-Express. Meinbezirk.at, 2. Dezember 2020, abgerufen am 28. Februar 2021.