Million-Guiet
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Million-Guiet | |
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Rechtsform | Société Anonyme |
Gründung | 1854 |
Auflösung | 1943 |
Sitz | Levallois-Perret, Frankreich |
Branche | Karosseriebau |
Million-Guiet war ein französisches Karosseriebauunternehmen.[1]
Unternehmensgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen wurde 1854 zur Kutschenherstellung in Paris gegründet. 1900 begann die Produktion von Karosserien für Automobile. Zu der Zeit war der Sitz in Levallois-Perret. Bis 1914 werden die Karosserien als altmodisch bezeichnet.[1]
1919 wurde eine Lizenz von Gustave Baehr erworben. Damit wurden die Karosserien leichter. Genannt sind Aufbauten auf Fahrgestellen von Chenard & Walcker, Hispano-Suiza, Panhard & Levassor, Peugeot und Voisin.[1]
1928 übernahmen Luis Sanz und M. Mossier das Unternehmen. Im Januar 1930 erwarben sie ein Patent von Jean de Vizcaya für die Toutalu-Bauweise und gaben ihrerseits eine Lizenz an D’Ieteren. Sie verwendeten Leichtmetall. Sie karossierten Alfa Romeo, Bugatti, Citroën, Delage, Hispano-Suiza, Lorraine-Dietrich, Panhard & Levassor und Talbot sowie Cord L-29, Lancia Dilambda und Renault Vivastella.[1] Daneben sind Ballot, Bugatti Type 46 und Type 50, Farman, Isotta Fraschini, Lincoln, Minerva, Rochet-Schneider, Rolls-Royce und Turcat-Méry bekannt.
Diese eckige Bauweise harmonierte nicht gut mit der in den 1930er Jahren aufkommenden Stromlinie. 1936 endete die Produktion kompletter Karosserien.[1]
In der Zubehörbranche existierte das Unternehmen noch einige Zeit.[1] 1943 kam das Aus.[2]
Zwischen 1950 und 1954 stellte Million-Guiet-Tubauto Omnibusse und Oberleitungsbusse der Marken MGT und Tubauto.[3]
- Bugatti Type 46 1933
- Bugatti Type 50 1932
- Farman 1925
- Hispano-Suiza 1923
- Panhard & Levassor 1930
- Rochet-Schneider 1923
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- George Nicholas Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Coachbuilding. Routledge, New York 2001, ISBN 1-57958-367-9, S. 243–244 (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f George Nicholas Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Coachbuilding. Routledge, New York 2001, ISBN 1-57958-367-9, S. 243–244 (englisch).
- ↑ Million und Guiet ( vom 30. Dezember 2016 im Internet Archive)
- ↑ George Nicholas Georgano (Herausgeber): The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. Motorbooks International, Osceola 1979, ISBN 0-87341-024-6, S. 434 (englisch).