Nina Hagen Band

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Nina Hagen Band
Allgemeine Informationen
Herkunft West-Berlin, Bundesrepublik Deutschland
Genre(s) Deutschrock, Deutschpunk
Gründung 1978
Auflösung 1979
Gründungsmitglieder
Gesang
Nina Hagen
Keyboard, Gesang
Reinhold Heil
Schlagzeug, Gesang
Herwig Mitteregger
Gitarre, Gesang
Bernhard Potschka
Bass, Gesang
Manfred Praeker († 2012)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2]
Nina Hagen Band
  DE 11 
Gold
Gold
20.11.1978 (46 Wo.)
  AT 24 15.06.1979 (4 Wo.)
Unbehagen
  DE 2 
Gold
Gold
25.02.1980 (38 Wo.)
  AT 9 01.03.1980 (14 Wo.)

Die Nina Hagen Band war die erste Band (1978 bis 1979) der Sängerin Nina Hagen nach ihrer Übersiedlung aus Ost- nach West-Berlin (mit kurzem Intermezzo im Vereinigten Königreich).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band bestand neben Nina Hagen (Gesang) aus Reinhold Heil (Tasteninstrumente, Gesang) und drei ehemaligen Mitgliedern der West-Berliner Band Lokomotive Kreuzberg: Herwig Mitteregger (Schlagzeug, Gesang), Bernhard Potschka (Gitarre, Gesang) und Manfred Praeker (Bass, Gesang).

Die individuellen musikalischen Vorstellungen und Fähigkeiten der fünf unterschiedlichen Persönlichkeiten führten nicht nur zum beachtlichen Erfolg der ersten LP Nina Hagen Band (die mit einer nahezu originalgetreuen Kopie des The-Tubes-Titels White Punks on Dope, allerdings mit dem deutschen Text „Ich glotz TV (TV-Glotzer)“ eröffnet wird), sondern auch zu einem baldigen Ende der gemeinsamen Arbeit. Aufgrund des Vertrags musste noch eine zweite Platte produziert werden. Die gemeinsame Abfahrt zum Tonstudio boykottierte Nina Hagen in letzter Minute. Die vier restlichen Mitglieder der Band beschlossen daraufhin, die Aufnahmen (für ihren Teil) unverzüglich hinter sich zu bringen und traten nicht nur die Reise alleine an, sondern spielten auch die Musik einschließlich der Hintergrundgesänge ohne Sängerin ein. Deren Gesang wurde erst später aufgenommen. Die Platte erhielt den Namen Unbehagen. Sowohl das erste Album als auch Unbehagen wurden für den Verkauf von mehr als 250.000 Einheiten mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet.

Nach der Trennung von Nina Hagen gründeten die restlichen Mitglieder der Band die Rockgruppe Spliff, während die Namensgeberin ihre Karriere solo fortsetzte.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Singles/EPs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1978: Naturträne
  • 1978: Auf’m Bahnhof Zoo
  • 1978: TV-Glotzer
  • 1979: Unbeschreiblich weiblich
  • 1980: African Reggae
  • 1980: Auf’m Rummel
  • 1980: Herrmann hieß er
  • 1980 My Way

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2012: Live at Rockpalast (Aufnahme: Rockpalast, Dortmund, Westfalenhalle, 9. Dezember 1978)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Chartquellen: DE AT
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE NL

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]