Oberschleißheim

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Wappen Deutschlandkarte
Oberschleißheim
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberschleißheim hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 15′ N, 11° 34′ OKoordinaten: 48° 15′ N, 11° 34′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: München
Höhe: 483 m ü. NHN
Fläche: 30,32 km2
Einwohner: 11.998 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 396 Einwohner je km2
Postleitzahl: 85764
Vorwahl: 089
Kfz-Kennzeichen: M, AIB, WOR
Gemeindeschlüssel: 09 1 84 135
LOCODE: DE OBS
Gemeindegliederung: 9 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung: 		Freisinger Straße 15
85764 Oberschleißheim
Website: www.oberschleissheim.de
Erster Bürgermeister: Markus Böck (CSU)
Lage der Gemeinde Oberschleißheim im Landkreis München
KarteStarnberger SeeLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis EbersbergLandkreis ErdingLandkreis FreisingLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis MiesbachLandkreis RosenheimLandkreis StarnbergLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis DachauMünchenForstenrieder ParkGrünwalder ForstBrunnthalHöhenkirchen-SiegertsbrunnPerlacher ForstAschheimAyingBaierbrunnBrunnthalFeldkirchen (Landkreis München)Garching bei MünchenGräfelfingGrasbrunnGrünwaldHaar (bei München)Höhenkirchen-SiegertsbrunnHohenbrunnIsmaningKirchheim bei MünchenNeubibergNeuried (bei München)OberschleißheimOttobrunnPlaneggPullach im IsartalPutzbrunnSauerlachSchäftlarnStraßlach-DinghartingTaufkirchen (bei München)UnterföhringUnterhachingUnterschleißheimOberhaching
Karte

Oberschleißheim ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis München. Es hat vor allem durch seine drei Schlösser und die dort beheimateten staatlichen Museen sowie den über 100 Jahre alten Flugplatz mit der Flugwerft Schleißheim des Deutschen Museums eine überregionale Bekanntheit. Die Gemeinde beherbergt außerdem die Tierärztliche Fakultät mit dem Lehr- und Versuchsgut der Ludwig-Maximilians-Universität München, das Helmholtz Zentrum München, das Landesamt für Gesundheit- und Lebensmittelsicherheit sowie die Außenstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gelände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet besteht zu über 75 % aus Vegetation, zu knapp 15 % aus Siedlungsfläche sowie zu 8 % aus Verkehrsfläche. Den größten Anteil machen die Oberschleißheim umgebenden Wälder (Berglwald, Schweizerholz, Korbiniansholz) mit knapp 38 % aus. Über 31 % des Gemeindegebietes werden landwirtschaftlich genutzt. Von der Siedlungsfläche entfallen auf Wohnbaufläche knapp 4 % sowie auf Industrie- und Gewerbefläche knapp 2 % des Gemeindegebietes.[2]

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Anteil von Gewässern an der Gemeindefläche ist gering. Der Schleißheimer Kanal, der Dachau-Schleißheimer-Kanal und der Würmkanal wurden Ende des 17. Jahrhunderts errichtet.[3] Die Regattastrecke und der Regattasee gehören teilweise zu München und entstanden anlässlich der Olympiade 1972 in München.[4][5] Darüber hinaus gibt es in Oberschleißheim den Mallertshofer See sowie den Eishüttensee. In Karten berücksichtigte Bäche sind der Gänsbach und der Berglbach.[6]

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt neun amtliche Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[7][8]

Darüber hinaus sind folgende Ortsteilnamen verbreitet:

  • Altschleißheim (Teil des Hauptortes)
  • Ertlgebiet (Teil des Hauptortes)[9]
  • Fliegersiedlung (Teil des Hauptortes)
  • Mallertshofen (Wüstung)
  • Parksiedlung (Teil des Hauptortes)[10]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an Oberschleißheim (Auflistung nach dem Uhrzeigersinn, beginnend im Norden):

Natur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:[11]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerzahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019
Einwohnerzahl   616     931    1056   2382   3963   4180   4558   9287  10.034 10.639 11.353 11.456 11.596 11.627 11.657 11.596 11.810 11.833


Während die Einwohnerzahl im 19. Jahrhundert konstant unter 1.000 blieb, verdoppelte sie sich von 1900 bis 1925 auf über 2.300. Inwiefern der weitere Anstieg auf knapp 4.000 Einwohner in 1939 mit der Bedeutung des Flugplatzes Schleißheim für die Kriegsvorbereitungen zusammenhing, ist unklar. Dass der Bevölkerungsstand bis 1950 nur minimal auf 4.180 stieg, liegt an den 205 Gefallenen, Vermissten und Opfern von Luftangriffen, die Oberschleißheim im Zweiten Weltkrieg zu beklagen hatte.[12] Von 1961 bis 1970 verdoppelte sich die Einwohnerzahl durch den Bau der Parksiedlung auf über 9.200. Seit den 1980er Jahren erfolgte eine Steigerung nur in kleinen Schritten im Rahmen des organischen Wachstums.[13] Oberschleißheim hatte Ende 2020 knapp 12.000 Einwohner.

Bis 2039 wird eine Bevölkerungszunahme auf 12.900 Einwohner prognostiziert. Insbesondere bei den Minderjährigen (unter 18 Jahre) und den Senioren (über 64 Jahre) wird der Anteil um jeweils über 15 % zunehmen, während die Zahl der Erwerbstätigen (18 bis 64 Jahre) nur um circa 4 % steigt. Anders als jetzt wird Oberschleißheim im Jahr 2039 mit 44,1 ein geringeres Durchschnittsalter haben, als der Landkreis, der Regierungsbezirk oder der Freistaat.[14]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daten über die Religionszugehörigkeit der Einwohner Oberschleißheims liegen nicht vor. Die beiden katholischen Pfarreien Maria Patrona Bavariae und St. Wilhelm sind zum Pfarrverband Oberschleißheim zusammengefasst.[15] Die Trinitatiskirche ist die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oberschleißheim.[16] Darüber hinaus hat der Bezirk München-Nord der Neuapostolischen Kirche seinen Sitz in Oberschleißheim.[17] Daten über weitere Kirchen oder Bekenntnisse in Oberschleißheim wie insbesondere das Judentum oder den Islam sind nicht bekannt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prominente Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schleißheim, Neues Schloss

Altertum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den ältesten Beweis für eine Siedlung auf Oberschleißheimer Flur dokumentierte Professor Otto Hupp, der auf seinem Grundstück eine Bronzenadel aus der Urnenfelderzeit (ca. 1200 bis 750 v. Chr.) fand. In der heutigen Parksiedlung wurden Mitte des 19. Jahrhunderts etliche Grabhügel entdeckt, deren Inhalt teilweise der Hallstattzeit (ca. 800 bis 450 v. Chr.) zugeordnet werden konnte und die auf eine dazugehörige Siedlungen hindeuten. Die folgende Latènezeit (ca. 450 v. Chr. bis 1. Jhd. v. Chr.) wurde von keltischen Volksstämmen dominiert, die allerdings nur ein Zeugnis zwischen dem Korbiniansholz und Feldmoching hinterließen.[18]

Antike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Beginn des römischen Einflusses in Südbayern ab etwa Christi Geburt markiert den Beginn der Antike im Oberschleißheimer Raum. Eine römische Siedlung ist archäologisch nicht nachweisbar. Trotzdem bezeugen Funde, dass das Gebiet bis zum 4. Jahrhundert nach Christus frequentiert war. Das geographische Muster römischer Siedlungen lässt wegen der in Unterschleißheim und Feldmoching nachgewiesenen Villen auf eine Siedlung in Oberschleißheim schließen. Neuere Forschungen, wonach eine römische Fernstraße durch Oberschleißheim verlief, stützen diese Annahme.[19] Das Ende der weströmischen Zeit brachte im 5. Jahrhundert auch den Weggang der römischen Oberschicht.[20]

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im 6. Jahrhundert auf der Münchner Schotterebene forcierte Landnahme durch germanische Stämme bedeutete erhebliche politische und ethnologische Veränderungen. Trotzdem ist eine Kontinuität sozioökonomischer Strukturen anzunehmen, weshalb potenzielle Siedlungsaktivitäten auf Oberschleißheimer Terrain weiterbestanden hätten. Die Herrschaft der Agilolfinger brachte im 7. und 8. Jahrhundert die Christianisierung und den Bau von Eigenkirchen, die den jeweiligen Grundherren Einfluss auf das kirchliche Leben sicherten. Die Bischöfe sahen einen Konflikt mit ihrer Autorität und drängten darauf, dass die Eigenkirchen in den Besitz der Bistümer übergingen. Bischof Hitto von Freising veranlasste seinen Notar Cozroh, alle Übereignungsurkunden in einem Traditionsbuch zusammenzufassen. Dort finden wir die erste urkundliche Erwähnung Schleißheims in der Abschrift einer Übereignungsurkunde, mit der ein Rihpald eine Eigenkirche sowie seinen Gutshof mit dem Namen 'Sliuuesheim' dem Bistum Freising übergibt.[21] Diese Urkunde wurde auf das Jahr 785 datiert. 1315 erscheint der Ort als „Sleizheim“.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Herzog Wilhelm V. (der Fromme) dort eine Schwaige erwarb, wurde Schleißheim zu einem Neben- und später Jagdsitz der Wittelsbacher. Zwischen 1616 und 1623 ließ Herzog Maximilian I. das Alte Schloss errichten. Von 1701 bis 1726 wurde im Auftrag von Kurfürst Max Emanuel das Neue Schloss gebaut, ebenso das Schloss Lustheim.

Südlich von Schleißheim befand sich das Fasanengehege und Jagdgebiet Unterer Fasangarten.

Katasterkarte von Ort und Schlösser Schleißheim 1:5.000, Königlich Bayerisches Kataster-Bureau 1859/60

1858 wurde in Oberschleißheim der Bahnhof Schleißheim an der Strecke München–Landshut erbaut. Dieser wurde 1972 im Zuge der S-Bahn-Eröffnung im Personenverkehr durch den neuen Bahnhof Oberschleißheim einige hundert Meter nördlich ersetzt. 1912 entstand der Flugplatz, der damit der älteste noch aktive Flugplatz in Deutschland ist. 1917 wurde dadurch die Schleißheimer Straße als direkte Straßenverbindung nach München unterbrochen, sie endet seither – von München aus gesehen – im Münchner Stadtteil Hasenbergl. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Luftwaffenstützpunkt schwer bombardiert[22], was auch zu erheblichen Schäden im Ortsbereich und am Schloss führte. Weitere Zerstörungen konnten 1945 durch das Handeln des Fliegerhorstkommandeurs Hauptmann Peter Spoden verhindert werden, der, einen sinnlosen Verteidigungsbefehl ignorierend, die kampflose Übergabe an US-Streitkräfte veranlasste.[23]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rathaus

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amtsinhaber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberschleißheim hat einen hauptamtlichen Ersten Bürgermeister. Seit Mai 2020 bekleidet dieses Amt Markus Böck (CSU). Seine ehrenamtlichen Stellvertreter sind der Zweite Bürgermeister Harald Müller (SPD) sowie der Dritte Bürgermeister Casimir Katz (FDP).[24]

Erste Bürgermeister seit 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nachkriegszeit bekleideten Persönlichkeiten aus verschiedenen Parteien das Amt des Ersten Bürgermeisters.[25]

Name Amtszeit Partei
Christian Kuchlbauer 2014–2020 FW
Elisabeth Ziegler 1996–2014 SPD
Herrmann Schmid 1976–1996 CSU
Julius Kugler 1960–1976 FWG
Luitpold Brux 1956–1960 CSU
Heinz Hudezeck 1952–1956 FWG
Benedikt Wollschlager 1946–1952 CSU
Georg Neuhäusler 1945–1946

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderatswahl 2020
Wahlbeteiligung: 56,3 %
 %
30
20
10
0
22,2 %
24,9 %
22,8 %
22,7 %
7,5 %

Der Gemeinderat hat 24 Mitglieder und setzt sich seit der Kommunalwahl 2020 und dem im November 2021 erfolgten Wechsel eines Mitgliedes der SPD-Fraktion zur ÖDP folgendermaßen zusammen:[26]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Oberschleißheim
Wappen von Oberschleißheim
 Blasonierung: „Geteilt; oben in Rot das goldene Monogramm des Kurfürsten Max Emanuel, unten die bayerischen Rauten.“[28]

Das Gemeindewappen wurde vom ortsansässigen Heraldiker Otto Hupp entworfen und am 10. Dezember 1925 vom Bayerischen Innenministerium genehmigt.[29]

Kommunale Zusammenarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweckverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Oberschleißheim arbeitet mit weiteren Kommunen in Zweckverbänden zusammen, die als Körperschaften öffentlichen Rechts Träger der ihnen übertragenen Aufgaben sind.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Darüber hinaus arbeitet Oberschleißheim in privatrechtlich organisierten Vereinen mit anderen Kommunen zusammen.[34][35]

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Bahnhofsgebäude
Flugplatz Schleißheim

Öffentlicher Personennahverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

S-Bahn München[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie Verlauf
S1 München-Leuchtenbergring – Freising/Flughafen München

MVV-Regionalbus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Linie Verlauf
X201 Dachau — Oberschleißheim — Garching Hochbrück
291 Unterschleißheim – Oberschleißheim – Dachau
292 Oberschleißheim – Garching-Forschungszentrum
294 Garching-Hochbrück – Oberschleißheim-Neuherberg – München-Am Hart
295 Oberschleißheim – Oberschleißheim-Neuherberg – München-Am Hart

Überregionale Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernstraßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Verlauf
E52 Europastraße Straßburg – Salzburg
E53 Europastraße Pilsen – München
A92 Bundesautobahn München – Deggendorf
A99 Bundesautobahn Autobahnring München
B13 Bundesstraße Würzburg – Sylvensteinspeicher
B471 Bundesstraße Inning a. Ammersee – Taufkirchen

Staatsstraßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Verlauf
St 2053 Oberschleißheim-Neuherberg – Landkreis Freising – München-Schwabing
St 2342 Unterschleißheim – München-Milbertshofen

Flugverkehr/Sonderlandeplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ICAO Bezeichnung
EDNX Flugplatz Schleißheim

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regattaanlage Oberschleißheim

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberschleißheim ist überregional insbesondere als 'Schlösser- und Museengemeinde' bekannt, hat allerdings auch fliegerische, kirchliche und sportliche Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Schlösser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flugstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sakralbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in Oberschleißheim ansässigen Museen befinden sich beinahe ausschließlich in staatlicher Trägerschaft und sind jeweils höchstens eine halbe Stunde voneinander entfernt.

Kunst, Musik und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusätzlich zu kommunalen Angeboten existiert in Oberschleißheim ein breites bürgerschaftliches Engagement für bildende Kunst, musikalische Betätigung und szenische Darbietungen.[37][38]

  • Blaskapelle Oberschleißheim
  • Gesangsverein Germania
  • Kulturprogramm Oberschleißheim
  • Laienspielgruppe Badersfeld
  • Pfarrverbandschor Oberschleißheim
  • Schleißheimer Schlosspfeiffer
  • Volkshochschule Oberschleißheim
  • Volksmusikgruppe „Fleckerlteppich“

Darüber hinaus sind Oberschleißheimer Bürgerinnen und Bürger auch in Initiativen der Nachbargemeinden aktiv.

  • Unterschleißheimer Künstlerpalette[39]

Bildung und Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Helmholtz-Zentrum München

Oberschleißheim bietet Einrichtungen aus allen vier Bereichen des deutschen Bildungssystems. Darüber hinaus gibt es in Oberschleißheim außeruniversitäre und behördliche Forschungseinrichtungen.

Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grund- und weiterführende Schulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schulen des Zweckverbandes Staatliche weiterführende Schulen befinden sich in Unterschleißheim.[40]

  • Grundschule Parksiedlung
  • Berglwaldschule Grund- und Mittelschule

Fachschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter dem Dach des Hauses mechanischer Metallhandwerke betreiben zwei Innungen Fachschulen zur Ausbildung von Meistern.[41]

Universität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die gesamte Tierärztliche Fakultät der LMU München soll mittelfristig in Oberschleißheim angesiedelt werden.[42] Die nachfolgend genannten Einrichtungen befinden sich bereits am südlichen Ende des Hauptortes.[43][44]

Veterinärwissenschaftliches Department[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik
  • Lehrstuhl für Hygiene und Technologie der Milch
  • Lehrstuhl für Lebensmittelsicherheit und -analytik
  • Lehrstuhl für Molekulare Tierzucht und Biotechnologie / [45] Moorversuchsgut

Zentrum für Klinische Tiermedizin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klinik für Wiederkäuer
  • Klinik für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und Zierfische
  • Klinik für Schweine
  • Klinik für Pferde

Lehr- und Versuchsgut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Lehr- und Versuchsgut der LMU München ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, welcher die Fakultät bei Lehre und Forschung unterstützt.[46]

Außerschulische Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Bildungsangebote werden in Oberschleißheim von kommunalen, kirchlichen und privaten Trägern geleistet.

  • Volkshochschule Oberschleißheim[47]
  • Gemeindebücherei Oberschleißheim[48]
  • Pfarrverband Oberschleißheim, Erwachsenenbildungsausschuss[49]
  • Heilpädagogisches Centrum Augustinum, Bildungswerk[50]

Helmholtz Zentrum München[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Oberschleißheimer Gebiet befinden sich die meisten Einrichtungen des Helmholtz-Zentrums München. Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, welches aus der früheren Gesellschaft für Strahlenforschung hervorgegangen war.[51]

Stoffwechsel & Stoffwechselerkrankungen: Institut für Diabetes und Adipositas, Institut für Diabetes- und Regenerationsforschung, Institut für Experimentelle Genetik, Institut für Translationale Stammzellforschung

Gesundheit und Umwelt: Abteilung Analytische Biogeochemie, Institut für Asthma- und Allergieprävention, Institut für Allergieforschung, Institut für Biochemische Pflanzenpathologie, Institut für Epidemiologie, Abteilung Genomik und Systembiologie pflanzlicher Genome, Institute for Lung Health and Immunity, Institut für Umweltmedizin, Abteilung Vergleichende Mikrobiomanalysen

Zielmoleküle & Therapien: Institut für Funktionale Epigenetik, Institut für Metabolismus und Zelltod, Institut für Molekulare Toxikologie und Pharmakologie, Institut für Netzwerkbiologie, Institut für Strahlenmedizin, Abt. Strahlenzytogenetik, Institut für Strukturbiologie, Institut für Virologie

Zellprogrammierung & -reparatur: Institut für Entwicklungsgenetik, Abteilung Sensory Biology and Organogenesis, Institut für Stammzellforschung

Bioengineering: Abteilung Analytische Pathologie, Institut für Biologische und Medizinische Bildgebung, Institute for Tissue Engineering and Regenerative Medicine

Digitale Gesundheit: Institute of AI for Health, Institute of Computational Biology, Machine Learning in Biomedical Imaging, Institut für Neurogenomik, Institut für Translationale Genomik

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. ↑ Gemeinde Oberschleißheim – 09 184 135. In: Bayerisches Landesamt für Statistik (Hrsg.): Statistik kommunal 2020. Fürth 2021, S. 13 (bayern.de [PDF]).
  3. ↑ Bayerische Schlösserverwaltung | Schlossanlage Schleißheim | Hofgarten | Das Kanalsystem. Abgerufen am 28. November 2021.
  4. ↑ Gewässerportrait Regattasee - Wasserwirtschaftsamt München. Abgerufen am 28. November 2021.
  5. ↑ Gewässerportrait Regattaanlage - Wasserwirtschaftsamt München. Abgerufen am 28. November 2021.
  6. ↑ BayernAtlas. Abgerufen am 28. November 2021.
  7. ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 121 (Digitalisat).
  8. ↑ Gemeinde Oberschleißheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 14. Dezember 2021.
  9. ↑ Bebauungsplan Nr. 11 'Ertlgebiet' – 4. Änderung. (PDF) In: Gemeinde Oberschleißheim. 2000, abgerufen am 28. November 2021.
  10. ↑ Grundschule Oberschleißheim in der Parksiedlung. Abgerufen am 28. November 2021.
  11. ↑ Natur- und Landschaftsschutzgebiete - Gemeinde Oberschleißheim. Abgerufen am 4. Dezember 2021.
  12. ↑ Die Zahl wurde ermittelt nach der Gedenktafel am Kriegerdenkmal im Maximilianshof des Alten Schlosses.
  13. ↑ Gemeinde Oberschleißheim – 09 184 135. In: Bayerisches Landesamt für Statistik (Hrsg.): Statistik kommunal 2020. Fürth 2021, S. 6.
  14. ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik (Hrsg.): Demographie-Spiegel für Bayern. Gemeinde Oberschleißheim – Berechnungen bis 2039 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Nr. 553). Fürth 2021, S. 5–7.
  15. ↑ Pfarrverband Oberschleißheim. Abgerufen am 5. Dezember 2021.
  16. ↑ Trinitatiskirche – evangelisch in Oberschleißheim. Abgerufen am 5. Dezember 2021.
  17. ↑ Oberschleißheim - Bezirk München-Nord. Abgerufen am 5. Dezember 2021.
  18. ↑ Marcus Junkelmann: Vom ersten Auftauchen des Menschen bis zum Ende der keltischen Ära. In: Elisabeth Ziegler (Hrsg.): Oberschleißheim. Eine Zeitreise. Oberschleißheim 2010, S. 84–93.
  19. ↑ Marcus Junkelmann: Ein Weltreich hinterlässt seine Spuren. In: Elisabeth Ziegler (Hrsg.): Oberschleißheim. Eine Zeitreise. Gemeinde Oberschleißheim, Oberschleißheim 2010, S. 94–104.
  20. ↑ Marcus Junkelmann: Sliuuesheim. In: Elisabeth Ziegler (Hrsg.): Oberschleißheim. Eine Zeitreise. Gemeinde Oberschleißheim, Oberschleißheim 2010, S. 105–120, hier S. 105.
  21. ↑ Marcus Junkelmann: Sliuuesheim. In: Elisabeth Ziegler (Hrsg.): Oberschleißheim. Eine Zeitreise. Gemeinde Oberschleißheim, Oberschleißheim 2010, S. 105–120, hier S. 105–111.
  22. ↑ Oberschleißheim - Wiederaufbauatlas :: Haus der Bayerischen Geschichte. Abgerufen am 7. November 2021.
  23. ↑ Mut in Schicksalsmoment. schleissheimer-zeitung.de, 8. November 2021, abgerufen am 10. November 2021.
  24. ↑ Gemeinderat > Mitglieder. Gemeinde Oberschleißheim, abgerufen am 30. September 2020.
  25. ↑ Elisabeth Ziegler (Hrsg.): Oberschleißheim. Eine Zeitreise. Oberschleißheim 2010, S. 523.
  26. ↑ Fraktionen Gemeinderat Oberschleißheim. Abgerufen am 23. Mai 2020.
  27. ↑ Riedelbauch verläßt die SPD – schleissheimer-zeitung.de. Abgerufen am 28. November 2021 (deutsch).
  28. ↑ Eintrag zum Wappen von Oberschleißheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  29. ↑ Informationen zum Gemeindewappen auf der Website der Gemeinde Oberschleißheim
  30. ↑ Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen in Unterschleißheim - BayernPortal. Abgerufen am 11. Dezember 2021.
  31. ↑ Zweckverband zur Wasserförderung Ober- und Unterschleißheim - BayernPortal. Abgerufen am 11. Dezember 2021.
  32. ↑ Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern - BayernPortal. Abgerufen am 11. Dezember 2021.
  33. ↑ Regionaler Planungsverband München - BayernPortal. Abgerufen am 11. Dezember 2021.
  34. ↑ Verein Dachauer Moos, Heideflächenverein - Gemeinde Oberschleißheim. Abgerufen am 11. Dezember 2021.
  35. ↑ Anna-Laura Liebenstund: Über die Region. Abgerufen am 11. Dezember 2021 (deutsch).
  36. ↑ Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern: Haus der Ost- und Westpreußen – Ausstellungen zur Geschichte Ost- und Westpreußens. Abgerufen am 4. Juni 2023.
  37. ↑ Vereine - Gemeinde Oberschleißheim. Abgerufen am 29. Dezember 2021.
  38. ↑ Kulturprogramm - Gemeinde Oberschleißheim. Abgerufen am 29. Dezember 2021.
  39. ↑ Startseite. In: Unterschleißheimer Künstlerpalette. Abgerufen am 2. Januar 2022 (deutsch).
  40. ↑ Bildungs- und Lehreinrichtigungen - Gemeinde Oberschleißheim. Abgerufen am 2. Januar 2022.
  41. ↑ Meisterschule | HAMEC - Haus mechanischer Metallhandwerke. Abgerufen am 10. Januar 2022 (deutsch).
  42. ↑ Neubau am Campus Oberschleißheim genehmigt. Abgerufen am 9. Januar 2022.
  43. ↑ Veterinärwissenschaftliches Department - Tierärztliche Fakultät - LMU München. Abgerufen am 9. Januar 2022.
  44. ↑ Zentrum für Klinische Tiermedizin - Tierärztliche Fakultät - LMU München. Abgerufen am 9. Januar 2022.
  45. ↑ Pfarrgemeinderat > Pfarrverband Oberschleißheim. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  46. ↑ Das Lehr- und Versuchsgut - Lehr- und Versuchsgut Oberschleißheim - LMU München. Abgerufen am 9. Januar 2022.
  47. ↑ Volkshochschule Oberschleißheim e.V. - Startseite. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  48. ↑ Gemeindebücherei Oberschleißheim - Gemeinde Oberschleißheim. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  49. ↑ Pfarrgemeinderat | Pfarrverband Oberschleißheim. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  50. ↑ HPCA > Bildungswerk > Kontakt. Abgerufen am 19. Januar 2022.
  51. ↑ Institute / Abteilungen. Abgerufen am 31. Januar 2022.
Städte, Gemeinden und gemeindefreie Gebiete im Landkreis München
Städte:

Garching bei München | Unterschleißheim

Gemeinden:

Aschheim | Aying | Baierbrunn | Brunnthal | Feldkirchen | Gräfelfing | Grasbrunn | Grünwald | Haar | Hohenbrunn | Höhenkirchen-Siegertsbrunn | Ismaning | Kirchheim bei München | Neubiberg | Neuried | Oberhaching | Oberschleißheim | Ottobrunn | Planegg | Pullach im Isartal | Putzbrunn | Sauerlach | Schäftlarn | Straßlach-Dingharting | Taufkirchen | Unterföhring | Unterhaching

Gemeindefreie Gebiete:

Forstenrieder Park | Grünwalder Forst | Perlacher Forst

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