Opel Zafira

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Opel Zafira
Produktionszeitraum: seit 1999
Klasse: Van
Karosserieversionen: Kombi
Vorgängermodell: Opel Sintra
Nachfolgemodell: Chevrolet Spin (nur Südamerika)

Der Opel Zafira ist ein Kompaktvan von Opel. Er wurde im Frühjahr 1999[1] als kleinerer Nachfolger des Opel Sintra, auf Basis des Opel Astra, vorgestellt. In Großbritannien wurde der Zafira bis Juni 2018[2] unter der Marke Vauxhall, in Australien bis 2005 von Holden verkauft. Die ersten beiden Generationen wurden in Lateinamerika als Chevrolet Zafira angeboten.

Zafira A (1999–2005)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Generation
Opel Zafira (1999–2003)
Opel Zafira (1999–2003)

Opel Zafira (1999–2003)

Produktionszeitraum: 1999–2005
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,2 Liter
(74–147 kW)
Dieselmotoren:
2,0–2,2 Liter
(60–92 kW)
Länge: 4317 mm
Breite: 1742 mm
Höhe: 1684 mm
Radstand: 2694 mm
Leergewicht: 1320–1570 kg

Die erste Baureihe des Opel Zafira wurde im April 1999 eingeführt.

Mit ihr wurde das damals neuartige und im Opel-Auftrag von Porsche in Weissach[3] entwickelte Sitzkonzept Flex7 mit Platz für bis zu sieben Personen eingeführt, bei dem sich die beiden hinteren Sitze (in der dritten Sitzreihe) jeweils einzeln vollständig im Wagenboden versenken lassen und die mittlere (dreisitzige) Sitzreihe zusammenklappen und nach vorne schieben lässt. Dies ermöglicht eine hohe Variabilität, wobei ein Umbau von der vollen siebensitzigen Bestuhlung zu einer bis zu 1,80 m langen und bis zu 1,11 m breiten ebenen Ladefläche möglich ist, ohne die Sitze – wie bei den damaligen Konkurrenzmodellen üblich – ausbauen zu müssen.

Heckansicht
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2001)[4] 3 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest

Der Zafira galt infolge seines Markterfolges insbesondere als Retter des alten Opel-Standortes Bochum, denn ohne den Zafira wären große Teile der Bochumer Produktion bereits Anfang der 2000er Jahre stillgelegt worden.

Im Herbst 2001 präsentierte Opel mit dem Zafira CNG den ersten reinen Erdgas-PKW und begann den Verkauf ab Frühjahr 2002.

Der Zafira wurde auch als sportliche Modellvariante OPC („Opel Performance Center“) mit einem 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder angeboten. Dieser leistete 141 kW (192 PS) bzw. ab Herbst 2002 147 kW (200 PS) und verfügte über ein Drehmoment von 250 Nm. Zum Vergleich: Der hubraumgleiche 2.0 DTI (Diesel Turbo Direct Injection) erreichte ein Drehmoment von 230 Nm.

Modellpflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2003 wurden im Rahmen der Modellpflege die Optik und Teile der Ausstattung modifiziert. So erhielt der Kühlergrill eine breite verchromte Mittelstrebe und die hinteren Leuchten eine rot-weiße Abdeckung, die Türgriffe sowie die Zierleisten rundherum wurden ab jetzt in Wagenfarbe lackiert und die Gummiumrandung der Heckscheibe entfiel.

Die Sitzbank der zweiten Sitzreihe war seitdem im Verhältnis 40:20:40 geteilt umlegbar und verfügte über serienmäßige Isofix-Kindersitzhalterungen an den äußeren Sitzplätzen, sowie drei vollwertige Sicherheitsgurte (zuvor war der mittlere Sitzplatz nur mit einem Beckengurt ausgestattet). Außerdem lässt sich die Sitzbank seitdem um eine weitere Stufe nach hinten neigen, wodurch auch Anpassungen an der Gepäckraumabdeckung und dem Trennnetz vonnöten waren.

Am 25. Mai 2005 lief die Produktion der ersten Zafira-Generation in Bochum aus.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modell Motorcode Hubraum Leistung Drehmoment bei 1/min Verbrauch laut Hersteller Vmax Bauzeit Bemerkung
Benziner
1.6 16V (X16XEL)(Z16XE) 1598 cm³ 74 kW (101 PS) 150 Nm/ 3600 7,9 Liter Super 03/1999–05/2005
1.8 16V (X18XE1), (X18XEL) 1796 cm³ 85 kW (115 PS) 170 Nm/ 3400 8,3 Liter Super 03/1999–09/2000 X18XEL: nur für den Export
(Z18XE) 92 kW (125 PS) 170 Nm/ 3800 8,4 Liter Super 09/2000–05/2005
2.0 16V OPC (Z20LET) 1998 cm³ 141 kW (192 PS) 250 Nm/ 1950–5300 10,1 Liter Super 09/2001–11/2002 mit Turbolader
147 kW (200 PS) 250 Nm/ 1950–5300 9,4 Liter Super 220

km/h

11/2002–12/2004
2.2 16V (Z22SE) 2198 cm³ 108 kW (147 PS) 203 Nm/ 4000 8,9 Liter Super 200 km/h 09/2000–05/2005 Nockenwellenantrieb über Steuerkette
Diesel
2.0 DI 16V (X20DTL) 1995 cm³ 60 kW (82 PS) 185 Nm/ 1800–2500 6,6 Liter Diesel 03/1999–09/2000 Direkteinspritzung, Turbolader
2.0 DTI 16V (Y20DTH) 74 kW (101 PS) 230 Nm/ 1500–2500 6,3 Liter Diesel 09/2000–05/2005
2.2 DTI 16V (Y22DTR) 2172 cm³ 92 kW (125 PS) 280 Nm/ 1500–2750 6,5 Liter Diesel 09/2001–05/2005
Erdgas mit Benzin
1.6 CNG ecoFLEX (Z16YNG) 1598 cm³ 71 kW (97 PS) 140 Nm/ 4200 09/2001–05/2005

Im Ausland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einigen Ländern Südamerikas und Asiens wurde der Zafira A als Chevrolet Zafira vertrieben.[5]

Von 2001 bis 2005 wurde der Zafira A in Japan als Subaru Traviq verkauft. 2001 wurde außerdem ein Prototyp des Traviq mit Allradantrieb vorgestellt, der aber nicht in Serie ging. In Südostasien ist das Modell als Chevrolet Nabira bekannt und dort bis in das Jahr 2007 hinein erhältlich gewesen.

Das Versuchsfahrzeug GM HydroGen3 basiert auf dem Opel Zafira A und wurde in der Zeit von 2001 bis 2006 hergestellt. Dabei handelt es sich um ein mit Brennstoffzellen und Elektromotoren ausgestattetes Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb.

Zafira B (2005–2014)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2. Generation
Opel Zafira (2005–2008)
Opel Zafira (2005–2008)

Opel Zafira (2005–2008)

Produktionszeitraum: 2005–2014
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,6–2,2 Liter
(77–177 kW)
Dieselmotoren:
1,7–1,9 Liter
(74–110 kW)
Länge: 4467 mm
Breite: 2025 / 1801 mm
Höhe: 1645 mm
Radstand: 2703 mm
Leergewicht: 1505–1665 kg

Am 9. Juli 2005 wurde die zweite Generation des Zafira (Zafira B) eingeführt, die zwar weiterhin wie das Vorgängermodell und die Modelle Astra G und Astra H auf der Delta-Plattform von General Motors basiert, technisch aber umfassend modernisiert wurde. Während das Flex7-Sitzsystem nahezu unverändert vom Vorgängermodell übernommen wurde[6], erfolgten bei der Bedienergonomie, der Elektronik (Umstellung auf CAN-Bus) und der Motorenpalette tiefgreifende Änderungen. So wurden sämtliche Dieselmotoren durch modernere Triebwerke ersetzt und die Ottomotoren technisch modernisiert.

Heckansicht
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2005)[7] 5 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest

Die 1.9-CDTI-Motoren wurden gemeinsam von GM Powertrain und Fiat entwickelt[8][9] und werden auch in vielen anderen Modellen der Marken Opel, Fiat, Alfa Romeo, Saab sowie im Cadillac BLS eingesetzt. Nach Beendigung des Joint Ventures teilen sich General Motors und Fiat die geistigen Rechte an diesem Motor; gefertigt wurde er aufgrund langfristiger Lieferverträge weiterhin bei Fiat[10].

Auch die zweite Generation des Zafira wurde bis Sommer 2010 in einer leistungsgesteigerten OPC-Variante mit nunmehr 177 kW (240 PS) angeboten, die mit einer Höchstgeschwindigkeit von 231 km/h als schnellster Kompaktvan der Welt galt (Stand: März 2010). Im September 2005 wurde auf der IAA in Frankfurt am Main der erdgasbetriebene Zafira 1.6 CNG vorgestellt, der ab Anfang November 2005 bestellt werden konnte. Ab Frühjahr 2009 wurde dieser Motor durch den auf der internationalen italienischen Automobilausstellung Motor Show di Bologna am 5. Dezember 2008 vorgestellten und deutlich leistungsfähigeren 1.6 CNG Turbo ersetzt.

In Chile und Mexiko wurde die zweite Generation des Zafira als Chevrolet Zafira angeboten.

Modellpflege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Bologna Motor Show im Dezember 2007 wurde die überarbeitete Version des Zafira erstmals vorgestellt. Ab Februar 2008 wurde sie von den Händlern angeboten.

Änderungen gab es sowohl beim Exterieur als auch beim Interieur:

An der Frontpartie wurde der Kühlergrill mit verchromten Lamellen versehen und der Stoßfänger umgestaltet. Die Scheinwerfergehäuse wurden in einigen Ausstattungslinien seither chromfarben gehalten (außer bei Scheinwerfern mit Xenon-Technik) und die Heckleuchten im Design ebenfalls überarbeitet. Bei Fahrzeugen mit Dachreling wurden beim Haltesystem für Gepäckträger die „Haltebacken“ durch „Haltelöcher“ ersetzt, sodass die Trägersysteme bei Modellen vor 2008 nicht mehr kompatibel sind. Neue Farben für die Mittelkonsole und Dekorleisten sollen den Innenraum aufwerten.

Mit der Überarbeitung entfielen der 1.6-Twinport-Motor (Z16XEP) mit 77 kW (105 PS) und der 1.9-CDTI-Motor (Z19DTL) mit 74 kW (100 PS) und wurden durch leistungsstärkere Versionen (Z16XER und A17DTJ) ersetzt, die zudem verbrauchs- und umweltfreundlicher sind. Ebenfalls eingeführt wurden die nochmals sparsameren ecoflex-Motoren.

Nach dem Erscheinen des Nachfolgers wurde das Modell bis Ende 2014 unter dem Namen Zafira Family (in Österreich Zafira Classic) weiter produziert. Der Zafira Family wurde mit zwei Ottomotoren angeboten: einem 1,6-Liter-Motor mit 85 kW (später ersetzt durch einen mit 1,8 Litern und 88 kW) sowie einem 1,8-Liter-Motor mit 103 kW. Des Weiteren wurden zwei 1,7 Liter-Dieselmotoren mit 81 kW und 92 kW sowie ein 1,6 Liter-Turbo-Erdgasmotor mit 110 kW angeboten.

Technische Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modell Motorcode Hubraum Leistung bei 1/min Drehmoment bei 1/min Verbrauch laut Hersteller Vmax 0–100 km/h Bauzeit Bemerkung
Benziner
1.6 Twinport Z16XEP, Z16XE1 1598 cm³ 77 kW (105 PS)/6000 150 Nm/3900 7,1 Liter Super 176 km/h 14,3 s 04/2005–12/2007
1.6 (EcoTec) Z16XER 85 kW (115 PS)/6000 155 Nm/4000 6,7 Liter Super 185 km/h 13,4 s 01/2008–06/2010
1.6 ecoFlex (EcoTec) A16XER 6,7 Liter Super 06/2010–08/2011
1.8 A18XEL 1796 cm³ 88 kW (120 PS)/5600 175 Nm/3800 7,2 Liter Super 186 km/h 12,1 s 11/2013–12/2014 nur Family, Family Plus
1.8 (EcoTec) Z18XER 103 kW (140 PS)/6300 175 Nm/3800 7,0 Liter Super 197 km/h 11,5 s 04/2005–06/2010
A18XER 7,0 Liter Super 11/2010–03/2014 ab 09/11 „ecoFlex“
2.0 Turbo (EcoTec) Z20LER 1998 cm³ 147 kW (200 PS)/5400 262 Nm/4200 9,5 Liter Super 225 km/h 9,0 s 04/2005–06/2010
Z20LEH 177 kW (240 PS)/5600 320 Nm/2400 9,6 Liter Super 231 km/h 7,8 s 11/2005–06/2010 nur im Zafira OPC
2.2 Direct Z22YH 2198 cm³ 110 kW (150 PS)/5600 215 Nm/4000 8,5 Liter Super 200 km/h 10,6 s 07/2005–11/2010 nicht E10-geeignet[11]
Diesel
1.7 CDTI Z17DTJ 1686 cm³ 81 kW (110 PS)/3800 260 Nm/2300 5,1 Liter Diesel 179 km/h 13,4 s 12/2007–11/2009
A17DTJ 5,1 Liter Diesel 04/2009–08/2011 „ecoFlex“
1.7 CDTI A17DTR 92 kW (125 PS)/4000 280 Nm/2300 5,1 Liter Diesel 189 km/h 12,3 s 12/2007–06/2013 06/2010–08/2011 „ecoFlex“
1.9 CDTI Z19DTL 1910 cm³ 74 kW (100 PS)/3500 260 Nm/1700–2500 6,1 Liter Diesel 174 km/h 14,1 s 04/2005–11/2007
Z19DT 88 kW (120 PS)/3500 280 Nm/2000–2750 6,1 Liter Diesel 186 km/h 12,2 s 04/2005–11/2010
1.9 CDTI Z19DTH 110 kW (150 PS)/4000 320 Nm/2000–2750 6,1 Liter Diesel 202 km/h 10,4 s 04/2005–11/2010
Erdgas mit Benzin
1.6 CNG ecoFlex Z16YNG 1598 cm³ 69 kW (94 PS)/6200 133 Nm/4200 165 km/h 17,0 s 07/2006–11/2010
1.6 CNG 71 kW (97 PS)/6200 140 Nm/4200 163 km/h 17,4 s 09/2005–03/2006
1.6 CNG ecoFlex Turbo Z16XNT 110 kW (150 PS)/5000 210 Nm/2300–5000 200 km/h 11,4 s 01/2009–06/2010
A16XNT 07/2010–08/2011
Autogas
1.8 LPG ecoFLEX Z18XER 1796 cm³ 100 kW (136 PS)/6000 (LPG) /
103 kW (140 PS)/6300
166 Nm/3800
175 Nm/3800
197 km/h 11,5 s 07/2009–11/2010
  • CNG (Compressed Natural Gas = Erdgas)
  • LPG (Liquefied Petroleum Gas)
  • Seit Anfang 2007 wird das Modell in Zusammenarbeit mit Irmscher und zertifizierten Opel-Händlern mit einer Opel Autogas-Ausstattung angeboten.
  • Alle Dieselmodelle sind serienmäßig mit einem wartungsfreien Dieselrußpartikelfilter (DPF) ausgerüstet.
  • Der CDTI-Schriftzug des 1,7- (92 kW) und 1,9- (110 kW) CDTI-Dieselmotors unterscheiden sich von den anderen Dieselmotoren durch zwei rot gefärbte „TI“-Buchstaben.

Zulassungszahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden von Januar bis Dezember 2007 in Deutschland 34.981 Opel Zafira neu zugelassen. Nur die Mercedes B-Klasse mit 51.484 Einheiten sowie der Opel Meriva mit 37.828 und der VW Touran mit 73.081 Exemplaren haben höhere Zulassungszahlen im Marktsegment der Vans. 2010 gab es in Deutschland 20.750 Neuzulassungen.

Mit Schließung des Opel-Werkes in Bochum am 5. Dezember 2014 lief auch der letzte Zafira B vom Band.

Zafira C (Zafira Tourer) (2011–2019)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3. Generation
Opel Zafira Tourer (2011–2016)
Opel Zafira Tourer (2011–2016)

Opel Zafira Tourer (2011–2016)

Produktionszeitraum: 2011–2019
Karosserieversionen: Kombi
Motoren: Ottomotoren:
1,4–1,8 Liter
(85–147 kW)
Dieselmotoren:
1,6–2,0 Liter
(81–143 kW)
Länge: 4656–4666 mm
Breite: 1884 mm
Höhe: 1660–1685 mm
Radstand: 2760 mm
Leergewicht: 1586–1760 kg
Sterne im Euro NCAP-Crashtest (2011)[12] 5 Sterne im Euro-NCAP-Crashtest

Die dritte Generation des Opel Zafira wurde auf der IAA 2011 in Frankfurt vorgestellt, die Markteinführung erfolgte am 14. Januar 2012. Bis zum Facelift im Sommer 2016 offiziell noch als „Zafira Tourer“ bezeichnet, entfällt der Namenszusatz Tourer mit der Überarbeitung.

Auf der Chengdu Auto Show im August 2017 debütierte der auf dem Zafira C basierende Buick GL6. Dieser wurde in China von SAIC General Motors gebaut und zwischen 2017 und 2023 unterhalb des Buick GL8 verkauft. Den Antrieb übernimmt ein 1,3-Liter-Vierzylinder-Ottomotor (120 kW/163 PS).[13]

Für die Entwicklung des Modells war das italienische Design- und Karosseriebauunternehmen Vercarmodel Saro verantwortlich.

Auch für den Zafira Tourer wird das Flex7-Sitzsystem angeboten, das nochmals überarbeitet wurde. Im Gegensatz zu den ersten beiden Generationen, bei denen das Flex7-Sitzsystem noch zur Basisausstattung gehörte, wird der Zafira Tourer in den einfacheren Ausstattungsvarianten serienmäßig nur noch als Fünfsitzer ausgeliefert.[14]

Neu ist neben zahlreichen aufpreispflichtigen Assistenzsystemen, wie Toter-Winkel-Warner, Verkehrszeichenerkennung, adaptivem Geschwindigkeitsregler (hält den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug bei), Spurassistent und Parkassistent, unter anderem auch eine (optionale) Panoramawindschutzscheibe, wie sie bereits beim Opel Astra H GTC (Option) und beim Citroën C4 Picasso angeboten wurde bzw. wird.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2011 bis Dezember 2014 wurde der Zafira Tourer bei Opel in Bochum angefertigt. Aufgrund der Werksschließung in Bochum wurde die Produktion in das Opel-Stammwerk Rüsselsheim verlegt, in dem der Zafira Tourer bis zur Einstellung auch gefertigt wurde.

Die Produktion des Zafira Tourer wurde im Juli 2019 eingestellt. Er wurde durch den größeren Van Zafira Life ersetzt. Einstellungsgrund ist, dass Opel (und Vauxhall) 2017 von PSA übernommen wurde und seine Produkte von GM- auf PSA-Plattformen umstellen musste.

Abgasskandal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge des seit September 2015 andauernden Abgasskandals der Automobilindustrie hatten Untersuchungen des Spiegel, der Deutschen Umwelthilfe sowie des ARD-Magazins Monitor im Mai 2016 ergeben, dass im aktuellen Modell Zafira mit Dieselmotor möglicherweise illegale Abschalteinrichtungen verbaut sind, die die Abgasnachbehandlung im Straßenbetrieb reduziert bzw. ganz abschaltet.[15] Opel räumte ein, dass die Abgasreinigung des betreffenden Modells nur in einem engen Temperaturfenster „im Bereich von 20 bis 30 Grad vollumfänglich“ funktioniere, wies jedoch den Einbau einer Abschalteinrichtung zurück.[15] Die Untersuchungen konnten nachweisen, dass zusätzlich zum von Opel angegebenen Temperaturfenster weitere Einschränkungen, wie eine Drehzahl über 2400/min, eine Fahrgeschwindigkeit von über 140 km/h oder ein Umgebungsluftdruck von weniger als 915 Hektopascal, der ab einer Höhe von 850 Metern auftritt, zu einer Reduzierung der Abgasnachbehandlung führten.[16] Für die Typgenehmigung des Nachfolgemodells verlangte das Bundesverkehrsministerium, dass Opel die Abschalteinrichtungen aus der Motorsteuerung entfernt, was Opel zusicherte.[17] Erste Nachtests der Deutschen Umwelthilfe mit einem von Opel bereitgestellten Fahrzeug mit neuer Motorsteuerung ergaben eine Verbesserung des Abgasausstoßes, der von Faktor 5,2 auf 1,2 über dem Grenzwert reduziert werden konnte, diesen jedoch immer noch überschreitet.[18] Aus Sicht des Ministeriums sollen auch die bereits verkauften Modelle einer Nachbesserung unterzogen werden.[17]

Motoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diejenigen Autovarianten, die Motoren mit der Bezeichnung EcoFLEX (mit Ausnahme des autogasbetriebenen 1.4 LPG ecoFLEX-Motors und des erdgasbetriebenen 1.6 CNG ecoFLEX-Motors[19]) haben, verfügen über ein Start-Stopp-System. Sie haben einen Kühlergrill mit aktiv gesteuerten Lufteinlassklappen, Leichtlaufreifen und verwenden eine optimierte Getriebeübersetzung und Bremsenergierückgewinnung, wodurch der Verbrauch und die Schadstoffemissionen gesenkt werden sollen. Außer der Variante mit der Basismotorisierung (1.8), die nur mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe, den 2.0 CDTI-Motor (96 kW/130 PS) und 1.6 SIDI Turbo-Motor (125 kW/170 PS), welche ausschließlich mit einem Sechs-Stufen-Wandlerautomatik-Getriebe erhältlich sind, sind alle Varianten mit anderen Motoren serienmäßig mit 6-Gang-Getrieben ausgestattet. Für den 1.4 Turbo-Motor (103 kW/140 PS) und den 2.0 CDTI-Motor (125 kW/170 PS) steht wahlweise ein Wandlerautomatik-Getriebe mit sechs Schaltstufen zur Verfügung.[20]

Ottomotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngrößen 1.4 Turbo 1.4 Turbo ecoFLEX 1.4 Turbo 1.4 Turbo ecoFLEX 1.4 LPG1 ecoFLEX 1.6 CNG2 ecoFLEX 1.6 DI Turbo 1.6 SIDI3 Turbo ecoFLEX 1.6 DI Turbo 1.6 SIDI3 Turbo ecoFLEX 1.8
Bauzeitraum 08/2011–05/2018 10/2011–05/2018 04/2012–05/2018 05/2018–06/2019 12/2012–05/2018 05/2018–06/2019 07/2013–05/2018 04/2012–05/2015
Motortyp R4-Ottomotor R4-Ottomotor, Autogas R4-Ottomotor, Erdgas R4-Ottomotor
Gemischaufbereitung Saugrohreinspritzung Direkteinspritzung Saugrohreinspritzung
Motoraufladung Turbolader
Hubraum 1364 cm³ 1598 cm³ 1796 cm³
max. Leistung 88 kW (120 PS)
bei 4200–6000/min
103 kW (140 PS)
bei 4900–6000/min
110 kW (150 PS)
bei 5000/min
100 kW (136 PS)
bei 4000–6000/min
125 kW (170 PS)
bei 6000/min
[ bei 4750–6000/min ]
125 kW (170 PS)
bei 4750–6000/min
147 kW (200 PS)
bei 5500/min
85 kW (115 PS)
bei 5600/min
max. Drehmoment 200 Nm
bei 1850–4200/min
200 Nm
bei 1850–4900/min
210 Nm
bei 2300–5000/min
240 Nm
bei 1650–3500/min
260 Nm
bei 1650–3200/min
[ 260 Nm
bei 1650–4500/min ]
280 Nm
bei 1650–4500/min
280 Nm
bei 1650–5000/min
[ 300 Nm
bei 1700–4700/min ]
175 Nm
bei 3800/min
Antrieb, serienmäßig Vorderradantrieb
Getriebe, serienmäßig
[ optional ]
6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatik ]
6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatik ]
6-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h 192 km/h 200 km/h
[ 197 km/h ]
202 km/h 195 km/h 200 km/h 195 km/h
[ 190 km/h ]
212 km/h
[ 208 km/h ]
211 km/h 220 km/h 185 km/h
Beschleunigung,
0–100 km/h
11,9 s 11,8 s 10,8 s
[ 10,9 s ]
10,7 s 11,8 s 11,5 s 10,8 s
[ 11,8 s ]
9,2 s
[ 9,6 s ]
9,5 s 8,8 s 12,9 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
6,6 l Super 6,1 l Super 6,6 l Super
[ 7,0 l Super ]
6,1 l Super 6,7 l Super/
8,6 l Autogas
7,2 m³ Erdgas/
4,7 kg Erdgas
7,5–8,5 l Super
[ 8,1–9,2 l Super ]
6,6 l Super
[ 7,2 l Super ]
7,7–8,5 l Super 7,0 l Super 7,2 l Super
CO2-Emission
(kombiniert)
154 g/km 144 g/km 154 g/km
[ 164 g/km ]
144 g/km 156 g/km/
139 g/km
129 g/km 170–192 g/km
[ 184–209 g/km ]
154 g/km
[ 169 g/km ]
174–193 g/km 164 g/km 169 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 5/Euro 64 Euro 6d-TEMP Euro 5/Euro 64 Euro 6d-TEMP Euro 5/Euro 64 Euro 5
1 
LPG: Liquefied Petroleum Gas (Autogas)
2 
CNG: Compressed Natural Gas (Erdgas)
3 
SIDI: Spark Ignition Direct Injection (Ottomotor mit Direkteinspritzung)
4 
Euro 6 ab 01/2015

Dieselmotoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kenngrößen 1.6 CDTI ecoFLEX 1.6 Diesel 1.6 CDTI ecoFLEX 1.6 ECOTEC Diesel 1.6 Diesel 2.0 CDTI 2.0 Diesel 2.0 CDTI 2.0 CDTI ecoFLEX 2.0 CDTI 2.0 CDTI ecoFLEX 2.0 CDTI 2.0 CDTI ecoFLEX 2.0 Diesel 2.0 BiTurbo CDTI
Bauzeitraum 06/2014–05/2018 05/2018–11/2018 07/2013–06/2016 06/2016–05/2018 10/2018–2019 08/2011–12/2014 01/2015–05/2018 05/2018–11/2018 08/2011–12/2014 04/2012–12/2014 08/2011–12/2014 01/2015–05/2018 05/2018–2019 04/2013–12/2014
Motortyp R4-Dieselmotor
Gemischaufbereitung Common-Rail-Einspritzung
Motoraufladung Turbolader
Hubraum 1598 cm³ 1956 cm³
max. Leistung 88 kW (120 PS)
bei 4000/min
88 kW (120 PS)
bei 3750–4000/min
100 kW (136 PS)
bei 3500–4000/min
99 kW (135 PS)
bei 3500–4000/min
99 kW (134 PS)
bei 3750–4000/min
81 kW (110 PS)
bei 4000/min
96 kW (130 PS)
bei 3750/min
96 kW (130 PS)
bei 4000–4250/min
96 kW (131 PS)
bei 4000/min
121 kW (165 PS)
bei 4000/min
125 kW (170 PS)
bei 3750/min
143 kW (195 PS)
bei 4000/min
max. Drehmoment 320 Nm
bei 2000/min
260 Nm
bei 1750–2500/min
300 Nm
bei 1500–2500/min
300 Nm
bei 1500–2750/min
300 Nm
bei 1750–2500/min
350 Nm
bei 1750–2500/min
400 Nm
bei 1750–2500/min
Antrieb, serienmäßig Vorderradantrieb
Getriebe, serienmäßig 6-Gang-Schaltgetriebe 6-Stufen-Automatikgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatik ]
6-Gang-Schaltgetriebe 6-Stufen-Automatikgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe
[ 6-Stufen-Automatik ]
6-Gang-Schaltgetriebe
Höchstgeschwindigkeit 186 km/h 190 km/h 193 km/h 195 km/h 183 km/h 192 km/h 190 km/h 191 km/h 193 km/h 208 km/h
[ 205 km/h ]
209 km/h 205 km/h 208 km/h 211 km/h 218 km/h
Beschleunigung,
0–100 km/h
12,7 s 11,2 s 11,6 s 12,5 s 11,5 s 12,4 s 11,4 s 9,8 s
[ 9,9 s ]
9,9 s 9,8 s 9,8 s
[ 10,4 s ]
8,9 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert)
4,5 l Diesel 5,7–6,4 l Diesel 4,1–4,5 l Diesel 4,5–4,7 l Diesel 5,6–6,3 l Diesel 5,1 l Diesel 5,7 l Diesel 7,1–7,5 l Diesel 5,1 l Diesel 4,5 l Diesel 5,3 l Diesel
[ 5,8 l Diesel ]
4,7 l Diesel 5,8 l Diesel 4,9 l Diesel 6,4–6,8 l Diesel
[ 7,1–7,5 l Diesel ]
5,6 l Diesel
CO2-Emission
(kombiniert)
119 g/km 149–168 g/km 109–120 g/km 119–125 g/km 147–165 g/km 134 g/km 150 g/km 186–195 g/km 134 g/km 119 g/km 139 g/km
[ 154 g/km ]
124 g/km 153 g/km 129 g/km 167–177 g/km
[ 186–195 g/km ]
149 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation
Euro 6 Euro 6d-TEMP Euro 6 Euro 6d-TEMP Euro 5 Euro 6 Euro 6d-TEMP Euro 5 Euro 6 Euro 6d-TEMP Euro 5

Zafira D (Zafira Life) (seit 2019)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Opel Zafira Life

Der Opel Zafira Life ist ein im Januar 2019 vorgestellter Van. Das Modell ist baugleich mit dem Peugeot Traveller, dem Citroën Spacetourer und dem Toyota ProAce Verso.[21][22] Das Modell löste die bisherigen Minivan-Baureihen nach 20 Jahren im Juli 2019 ab. Seitdem bietet Opel keinen Minivan mehr an.

Zulassungszahlen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen 1999 und 2019 sind in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt 652.536 Einheiten des Kompaktvans Zafira neu zugelassen worden. Mit 56.331 Einheiten war 2000 das erfolgreichste Verkaufsjahr.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Opel Zafira – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Produktionsbeginn auf Autobild.de (abgerufen am 25. Januar 2011)
  2. Sam Sheehan: Vauxhall Zafira Tourer and GTC axed due to rise of SUVs – Autocar. In: autocar.co.uk. 15. Juni 2018, abgerufen am 25. Dezember 2018 (englisch).
  3. Interview mit Porsche Entwicklungschef Wolfgang Dürheimer Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.auto-motor-und-sport.de
  4. Ergebnis des Opel Zafira beim Euro-NCAP-Crashtest (2001)
  5. In folgenden Ländern wird der Zafira A als Chevrolet Zafira vertrieben: Argentinien, Brasilien, Indonesien, Kolumbien, Philippinen und Uruguay.
  6. Opel Zafira ein Erfahrungsbericht. In: www.ralfwagner.de.
  7. Ergebnis des Opel Zafira beim Euro-NCAP-Crashtest (2005)
  8. Idealfall. In: Sueddeutsche.de. 18. September 2012;.
  9. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 13. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.cars.yahoo.com
  10. gm-powertrain.at. In: media.gm-powertrain.at. Archiviert vom Original am 17. April 2010; abgerufen am 30. Mai 2007.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/media.gm-powertrain.at
  11. Opel Kundeninformation zu E10 (Memento des Originals vom 16. Juni 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.opel.de (PDF; 137 kB)
  12. Ergebnis des Opel Zafira Tourer beim Euro-NCAP-Crashtest (2011)
  13. Author Tycho de Feijter: This Is The New Buick GL6 MPV For China. In: CarNewsChina.com. 17. Juli 2017;.
  14. Preisliste, 17. Juni 2013, S. 7.
  15. a b Marcel Rosenbach, Gerald Traufetter: Modell Zafira: Experten weisen Opel weitere Abgasmanipulationen nach. Spiegel Online, 12. Mai 2016, abgerufen am 20. Juli 2017.
  16. Monitor vom 12.05.2016. WDR, 12. Mai 2016, abgerufen am 20. Juli 2017.
  17. a b Gerald Traufetter, Marcel Rosenbach: Modell Zafira: Opel knickt ein - und bessert Abgastechnik nach. Spiegel Online, 22. Juli 2016, abgerufen am 20. Juli 2017.
  18. Übersicht: PEMS-Messungen März 2016 – Juni 2017. (PDF; 314 kB) Deutsche Umwelthilfe, 9. Juni 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. August 2017; abgerufen am 20. Juli 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.duh.de
  19. Preisliste, 19. Dezember 2014, S. 2.
  20. Preisliste, 19. Dezember 2014, S. 2–3.
  21. Opel Zafira Life (2019): Infos, Maße, Motoren, Preis. In: autobild.de.
  22. Andreas Of: Opel Zafira Life: Neuer Van in drei Größen. In: auto motor und sport. 9. Januar 2019;.
  23. Neuzulassungen von Personenkraftwagen nach Marken und Modellreihen. In: Kraftfahrt-Bundesamt. Abgerufen am 31. Januar 2023. Jahr 1999 & 2000, Jahr 2001, Jahr 2002, Jahr 2003, Jahr 2004, Jahr 2005, Jahr 2006, Jahr 2007, Jahr 2008, Jahr 2009, Jahr 2010, Jahr 2011, Jahr 2012, Jahr 2013, Jahr 2014, Jahr 2015, Jahr 2016, Jahr 2017, Jahr 2018, Jahr 2019