Osterzgebirge

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Karte der Naturräume im Erzgebirge

Das Osterzgebirge ist als östlicher Teil des sächsischen Erzgebirges ein Naturraum in Sachsen und Teil der Übereinheit Sächsisches Bergland und Mittelgebirge.

Geographische und geologische Abgrenzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die westliche Grenze bildet das Tal der Flöha, das bereits zum Mittleren Erzgebirge gezählt wird. Die nördliche Begrenzung ist unscharf und verläuft in etwa von der Stadt Flöha nördlich an Oederan sowie Freiberg vorbei, unter Einschluss des Tharandter Waldes zur Stadt Tharandt. Die Begrenzung im Nordosten bildet das benachbarte Elbtalschiefergebirge der Elbezone sowie die Sächsische Schweiz, ein Teil des Elbsandsteingebirges; sie verläuft weiter bis in den Raum Bad Gottleuba. Seine südliche Fortsetzung reicht bis zum Erzgebirgsfuß in Tschechien.[1][2]

Der höchste Punkt auf tschechischer Seite befindet sich auf dem Loučná (Wieselstein, 956 m n.m.). Auf deutscher/sächsischer Seite ist der 905 m hohe Kahleberg die höchste Erhebung.

Höhere Lagen des Osterzgebirges im Landkreis Mittelsachsen und anteilig (soweit er dazu gezählt wird) des Erzgebirgskreises gehören dem Naturpark Erzgebirge/Vogtland an.

Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flüsse:

Stauseen:

Schutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Charakter des gesamten Erzgebirges als Pultscholle wird durch die Aussicht vom auf tschechischer Seite gelegenen Mückenberg im Osterzgebirge besonders deutlich

Das Osterzgebirge gehört in seinem oberen Teil dem Naturpark Erzgebirge/Vogtland an. Der grenznahe Teil bildet das Landschaftsschutzgebiet „Osterzgebirge“. Weitere Schutzgebiete und Projekte sind:

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Osterzgebirge wird wegen des häufigen Vorkommens des Wild- bzw. Holzapfels auch als Holzapfelgebirge bezeichnet.[3][4]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allgemeine Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karte der Naturräume in Sachsen (Memento vom 20. März 2013 im Internet Archive) auf www.umwelt.sachsen.de (PDF, 859 kB).
  2. Ulrich Sebastian: Die Geologie des Erzgebirges. Springer Spektrum, Berlin / Heidelberg 2013, S. 177.
  3. Mitteldeutsche Zeitung, 3. Mai 2013: Baum des Jahres. Auch als Holzapfel bekannt
  4. http://www.holzäppel.de