Ostico

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Ostico
Daten
Fläche 26,80 km²[1]
Einwohnerzahl 1.395 (2022)[2]
Chefe de Suco Poligarpo da Silva
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bahamori 369
Haunau 298
Ostico 539
Der Suco Ostico
Ostico (Osttimor)
Ostico (Osttimor)
Ostico
Koordinaten: 8° 32′ S, 126° 20′ O

Ostico ist ein osttimoresischer Ort, Aldeia und Suco im Verwaltungsamt Vemasse (Gemeinde Baucau).

Der Ort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Ostico liegt im Osten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 722 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Ostico.[3]

Der Suco[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ostico
Orte Position[4] Höhe
Bahamori 8° 32′ 15″ S, 126° 20′ 30″ O 880 m
Haunau 8° 32′ 26″ S, 126° 20′ 6″ O 743 m
Ostico 8° 31′ 59″ S, 126° 20′ 2″ O 722 m
Ueobai 8° 32′ 12″ S, 126° 20′ 8″ O 722 m

In Ostico leben 1.395 Einwohner (2022), davon sind 740 Männer und 655 Frauen. Im Suco gibt es 236 Haushalte.[2] Etwa 95 % sprechen als Muttersprache den „Bergdialekt“ des Waimaha, das zu den Kawaimina-Sprachen gehört. Eine kleine Minderheit spricht Tetum Prasa, einige wenige Einwohner Idaté, Makasae und Makalero.[5][6]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Ostico eine Fläche von 28,35 km².[7] Nun sind es 26,80 km².[1] Der Suco liegt im Nordosten des Verwaltungsamts Vemasse. Nördlich liegt der Suco Vemasse, westlich, jenseits des Flusses Manuleiden, der Suco Caicua und südlich der Suco Uato-Lari. Im Osten grenzt Ostico an das Verwaltungsamt Baucau mit seinen Sucos Bucoli, Triloca und Gariuai.[8]

Die größeren Siedlungen liegen alle im Osten des Sucos. Dies sind neben Ostico Ueobai (Ucobai), Haunau und Bahamori.[9]

Im Suco befinden sich die drei Aldeias Bahamori, Haunau und Ostico.[10]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nahe Ostico stand Ende der 1970er, Anfang der 1980er-Jahre ein Gefangenen- und Umsiedlungslager für von den Indonesiern gefangengenommenen FRETILIN-Anhängern und Einwohner, die zur besseren Kontrolle umgesiedelt werden sollten.[11][12]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Afonso da Costa Freitas zum Chefe de Suco gewählt[13] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[14] Bei den Wahlen 2016 gewann Poligarpo da Silva.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ostico – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. John Bowden und Tatiana Romanovsky: Assessing the degree of language endangerment using Rapid Rural Appraisal techniques (PDF-Datei; 161 kB)
  6. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Ostico (tetum; PDF-Datei; 8,22 MB)
  7. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  8. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  9. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF-Datei; 488 kB)
  10. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  11. „Chapter 7.2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances“ (Memento des Originals vom 25. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF-Datei; 2,35 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  12. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF-Datei; 1,22 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  15. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap