Peter Rost (Handballspieler)

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Peter Rost
Spielerinformationen
Geburtstag 29. Juni 1951
Geburtsort Leipzig, DDR
Staatsbürgerschaft Deutschland Demokratische Republik 1949 deutsch
Körpergröße 1,83 m
Spielposition Allrounder
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1959–196? Deutschland Demokratische Republik 1949 BSG Leipzig Südwest
196?–1970 Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Leipzig
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1970–1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 SC Leipzig
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 216 0(339)
Stationen als Trainer
von – bis Station
1984–1989 Deutschland SC Leipzig Jugend
1989–1993 Deutschland SC Leipzig
1993–1998 Deutschland Frankfurter Handball Club Frauen
1/1999–6/1999 Deutschland SC Magdeburg
2001–2003 Deutschland ThSV Eisenach

Peter Rost (* 29. Juni 1951 in Leipzig) ist ein deutscher Handballspieler, -trainer und -funktionär. Sein größter Erfolg war der Gewinn der olympischen Goldmedaille als Kapitän und Spielmacher der Auswahl der DDR 1980 in Moskau.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Jugend spielte Rost beim BSG Leipzig Südwest und wurde 1966 Spartakiadesieger mit der Leipziger Bezirksauswahl. Außerdem war er DDR-Jugendmeister 1970 mit dem SC Leipzig. Er spielte von 1970 bis 1984 beim SC Leipzig und wurde 1972, 1976 und 1979 DDR-Meister.

Insgesamt wurde Peter Rost 216-mal international in der DDR-Auswahl eingesetzt, dabei erzielte er 339 Tore. Bei der Weltmeisterschaft 1974 wurde er Vize-Weltmeister und 1980 Olympiasieger, beides jeweils als Kapitän der Auswahl. Für seine sportlichen Erfolge wurde er 1980 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber und 1984 in Gold ausgezeichnet.[1][2]

1984 wurde er zum Handballer des Jahres gewählt[3].

Als Trainer war er für die Frauen des Frankfurter Handball Clubs, die Männer des SC Magdeburg (1999) und des ThSV Eisenach (2001–2003) verantwortlich. Danach arbeitete er als Berater des HC Dresden; 2006 war er Sportmanager des 1. SV Concordia Delitzsch.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rost ist gelernter Triebfahrzeugschlosser und schloss die Schule mit der Hochschulreife ab. Danach studierte er an der DHfK Leipzig. Zudem ist er Diplom-Sportlehrer.

Er ist verheiratet mit Christina „Christa“ Rost, die als 170-fache Auswahlspielerin der DDR Handball-Weltmeisterin war und 1976 in Montréal olympisches Silber und vier Jahre später Bronze gewann. Ihr gemeinsamer Sohn Frank war Fußballtorwart und ist heute Fußballtrainer. Peter Rost lebt in Leipzig.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jugend
SC Leipzig
Nationalmannschaft

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

SC Magdeburg

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Neues Deutschland, 22. August 1980, S. 3
  2. Neues Deutschland, 1./2. September 1984, S. 4
  3. http://ddr-handball.de/, abgerufen am 5. Februar 2018

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]