Progress Motoren- & Apparatebau

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Progress Motoren- & Apparatebau GmbH
Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung 1900
Auflösung 1914
Sitz Berlin-Charlottenburg, Deutschland
Leitung Paul Schauer
Branche Kraftfahrzeughersteller

Progress Motoren- & Apparatebau GmbH war ein deutscher Hersteller von Motorrädern und Automobilen.[1] Eine andere Quelle schreibt Progress-Motoren und Apparatebau GmbH, was auch durch eine Anzeige belegt ist.[2]

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Schauer, der bereits 1898 ein Motorrad konstruiert hatte, gründete 1900 zusammen mit einigen Partnern das Unternehmen in Berlin-Charlottenburg zur Produktion von Motorrädern. Später entstanden auch Automobile. Der Markenname lautete Progress. 1902 endete die Automobilproduktion. 1914 schloss das Unternehmen.

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Serienmodell des Motorrads basierte auf dem Entwurf von 1898. Einbaumotoren von Fafnir und Zédel sorgten für den Antrieb. Die vierrädrigen Automobilen entstanden teilweise aus Motorradteilen.[1]

Außerdem wurden zwischen 1905 und 1906 dreirädrige Tricars hergestellt. Sie basierten auf den Motorrädern, hatten allerdings anstelle des Vorderrades einen Vorspannwagen mit gepolstertem Sitz. Der Einzylinder-Viertaktmotor von Fafnir war luftgekühlt. Motorleistungen von 3 PS und 3,5 PS sind überliefert.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Progress (II).
  2. a b Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 304–305.