Ranger Automobile Company

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Ranger Motor Works
Ranger Automobile Company
Rechtsform Company
Gründung 1907
Auflösung 1910
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Chicago, Illinois, USA
Leitung Oscar F. Schmidt
Branche Automobile

Ranger Automobile Company, vorher Ranger Motor Works, war ein US-amerikanischer Hersteller von Automobilen.[1][2]

Unternehmensgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ranger Motor Works wurde 1907 in Chicago in Illinois gegründet. Die Produktion von Automobilen begann, die als Ranger vermarktet wurden.

Im Sommer 1909 führte Oscar F. Schmidt eine Reorganisation durch. Die neue Firmierung lautete Ranger Automobile Company. Im Sommer 1910 wurde der Umzug in eine größere Fabrik angekündigt, wobei unklar bleibt, ob er tatsächlich durchgeführt wurde. Im November 1910 begann die Insolvenz.

Es gab keine Verbindung zur Southern Motor Manufacturing Association, die ein paar Jahre später den gleichen Markennamen benutzte.

Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste Modell war ein Highwheeler. Die vorderen Räder waren 40 Zoll hoch und die hinteren 44 Zoll. Ein luftgekühlter Zweizylindermotor war unter dem Sitz montiert und trieb über zwei Ketten die Hinterachse an. 104,775 mm Bohrung und 101,66 mm Hub ergaben 1752 cm³ Hubraum und 12 PS Leistung. Das Fahrgestell hatte 201 cm Radstand. Der Aufbau wird als Buggy-Type Runabout beschrieben. Der Neupreis betrug 395 US-Dollar.

Darauf folgte 1909 ein niedrigeres Fahrzeug mit Luftreifen der Größe 28 Zoll. Eine geringfügig reduzierte Bohrung von 103,1875 mm ergab einen neuen Hubraum von 1699 cm³. Die Motorleistung blieb gleich. Bekannt sind Model C und Model D. Der Radstand betrug nun 178 cm bzw. 188 cm. Der Aufbau blieb ein zweisitziger Runabout. Das Leergewicht war mit etwa 476 kg angegeben. Der Neupreis änderte sich nicht.

Modellübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Modell Zylinder Leistung (PS) Radstand (cm) Aufbau
1907–1909 Highwheeler 2 12 201 Runabout 2-sitzig
1910 Model C 2 12 178 Runabout 2-sitzig
1910 Model D 2 12 188 Runabout 2-sitzig

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 1263 (englisch).
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1297 (englisch).