Rautenpythons
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Rautenpythons | ||||||||||||
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Grüner Baumpython (Morelia viridis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Morelia | ||||||||||||
Gray, 1842 |
Die Rautenpythons (Morelia) sind eine Gattung von meist mittelgroßen Schlangen, allerdings sind auch sehr große Arten bekannt.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Neuguinea-Teppichpython (Morelia spilota harrisoni) ist eine der kleineren Spezies (durchschnittlich 130–150 cm), während der Rautenpython (Morelia spilota) eine Gesamtlänge über 4 m erreichen kann. Der Kopf ist bei allen Arten der Gattung deutlich vom Hals abgesetzt. Die Schuppen sind klein und glatt, nur bei einer Art der Gattung, nämlich bei Morelia carinata, gekielt. Die Färbung variiert von gelb, gelbbraun, grauschwarz bis hin zu smaragdgrün. Die Vertreter der Gattung Morelia verfügen wie alle Pythons (mit Ausnahme der Angehörigen der Gattung Aspidites) über thermosensorische Labialgruben. Diese befinden sich in einer Schuppenreihe entlang der Ober- und Unterlippe.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Angehörigen der Gattung Morelia besiedeln Australien, Indonesien und Papua-Neuguinea. Die Pythons besiedeln eine Vielzahl von Habitaten und Mikrohabitaten, so findet man Morelia boeleni in den Hochlandregenwäldern Papua-Neuguineas und West Papuas, wohingegen Morelia bredli aus den heißen Trockengebieten um die Ortschaft Alice Springs im Zentrum Australiens heimisch ist. Der Diamantpython Morelia spilota spilota ist der am weitesten südlich vorkommende Vertreter der Familie Pythonidae überhaupt. Man findet ihn auf der Höhe von Sydney.
Artenliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Morelia beinhaltet sechs Arten:[1]
- Morelia azurea (Meyer, 1874)[2]
- Zentralaustralischer Python (Morelia bredli (Gow, 1981))
- Rauschuppenpython (Morelia carinata (Smith, 1981))
- Morelia imbricata Smith, 1981
- Rautenpython (Morelia spilota (Lacépède, 1804))
- Grüner Baumpython (Morelia viridis (Schlegel, 1872))
Sechs weitere Arten, die sogenannten „ Amethystpythons“, wurden früher der Gattung Morelia zugerechnet, werden aber seit Anfang 2014 in die Gattung Simalia gestellt.[3][4] Das folgende Kladogramm zeigt die innere Systematik der Pythons und zeigt die Stellung der Rautenpythons als Schwestergruppe der Südpythons (Antaresia):[3]
Pythonidae |
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Schutzstatus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Arten der Gattung Morelia sind im Washingtoner Artenschutzabkommen Anhang II aufgeführt. Das heißt, dass der Im- und Export von Tieren genehmigt werden muss. Ferner müssen Tiere, die sich in privater Haltung befinden, bei der zuständigen Behörde (Gemeinde und Untere Naturschutzbehörde) angemeldet sein.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Morelia In: The Reptile Database
- Morelia-Arten bei der IUCN
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Morelia In: The Reptile Database
- ↑ Daniel J. D. Natusch, Damien Esquerré, Jessica A. Lyons, Amir Hamidy, Alan R. Lemmon, Emily Moriarty Lemmon, Awal Riyanto, J. Scott Keogh, Stephen Donnellan: Species delimitation and systematics of the green pythons (Morelia viridis complex) of Melanesia and Australia. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 142, 2019, 106640, doi:10.1016/j.ympev.2019.106640.
- ↑ a b R. Graham Reynolds, Matthew L. Niemiller, Liam J. Revell: Toward a Tree-of-Life for the boas and pythons: Multilocus species-level phylogeny with unprecedented taxon sampling. In: Molecular Phylogenetics and Evolution. Band 71, 2014, S. 201–213, doi:10.1016/j.ympev.2013.11.011.
- ↑ Simalia In: The Reptile Database