Robbie France

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Robbie France (* 5. Dezember 1959[1] in Sheffield, England; † 14. Januar 2012 in Mazarrón, Spanien) war ein britischer Schlagzeuger, der unter anderem in den Bands Diamond Head, UFO, Ellis, Beggs & Howard, Wishbone Ash, Skunk Anansie und Alphaville aktiv war.[2]

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

France, der seine Jugend in Australien verbracht und dort in diversen Bands gespielt hatte,[3] schloss sich 1983 nach seiner Rückkehr nach England der NWoBHM-Band Diamond Head an. Er spielte einige Lieder des Albums Canterbury ein, nachdem der bisherige Schlagzeuger Duncan Scott die Band während der Aufnahmen zum Album verlassen hatte. Nachdem sich Diamon Head 1985 auflösten, trat France für einige Monate der Band UFO bei. 1986 gründete er seine eigene Band One Nation und begann professionellen Schlagzeugunterricht zu geben, bald hatte er auch eine regelmäßige Kolumne im Fachmagazin Rhythm.

1987 schloss er sich Ellis, Beggs & Howard an. Die Formation hatte mit ihrer Debüt-Single Big bubbles, no troubles vor allem Erfolg auf dem europäischen Festland. Der Erfolg in England und mit ihrem Debüt-Album Homelands blieb jedoch aus, so dass sich die Gruppe noch während der 1989 begonnenen Aufnahmen zum zweiten Album auflöste.

Frances wurde daraufhin Mitglied von Wishbone Ash, mit denen er im Herbst 1990 tourte und auf dem Album Strange Affair für drei Lieder die Schlagzeugspuren einspielte.[4]

1994 kontaktierte ihn Richard Keith Lewis, um eine neue Band zu gründen. Dieses Projekt wurde schließlich zur Band Skunk Anansie und France spielte auf dem Debütalbum Paranoid And Sunburnt. Kurze Zeit später wechselte er zu Alphaville, mit denen er tourte und Musik aufnahm.

Am 22. Juni 1996 verletzte er sich an der Achillessehne und musste aufgrund schwerer Komplikationen nach der darauffolgenden Operation seine Karriere als professioneller Musiker beenden.[5]

Im Jahr 2011 erschien sein erster Roman Six Degrees South. France starb am 14. Januar 2012 mit 52 Jahren an den Folgen eines geplatzten Blutgefäßes.[2]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auswahl; nur Studioalben

Mit Diamond Head
  • 1983: Canterbury
Mit Ellis, Beggs & Howard
  • 1988: Homelands
Mit Wishbone Ash
  • 1991: Strange Affair
Mit Skunk Anansie[6]
  • 1995: Paranoid And Sunburnt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographische Daten von Robbie France bei ovguide (Memento des Originals vom 19. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ovguide.com
  2. a b mdome: Drummer Robbie France Passes Away (Memento des Originals vom 18. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.classicrockmagazine.com, classicrockmagazine.com (englisch). Abgerufen am 17. Januar 2012.
  3. Gary Hill: Robbie France – Biography, allmusic.com (englisch). Abgerufen am 17. Januar 2012.
  4. ROBBIE FRANCE@1@2Vorlage:Toter Link/www.wishboneash.co.uk (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., wishboneash.co.uk (englisch). Abgerufen am 17. Januar 2012.
  5. Robbie France: About@1@2Vorlage:Toter Link/www.robbiefrance.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., robbiefrance.com (englisch). Abgerufen am 17. Januar 2012.
  6. Classic Track: Robbie France on Skunk Anansie's Weak: One from the vaults in memory of Robbie France, Rich Chamberlain, Wed 15 Feb 2012 Interview in Musicradar