Robert Anderson (Autopionier)

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Robert Anderson war ein schottischer Erfinder und Autopionier, der etwa zur gleichen Zeit wie die niederländische und amerikanische Konkurrenz in den 1830ern ein erstes Elektroauto baute[1], also nach den Dampf-Fahrzeugen von Nicolas-Joseph Cugnot (evtl. Ferdinand Verbiest) aber vor den Autos mit Verbrennungsmotor von Étienne Lenoir (1863) und Carl Benz (1885).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anderson lebte im 19. Jahrhundert und gilt durch seinen „Elektrokarren“ als der Wegbereiter des Automobiles. Er baute ihn um 1832 in Aberdeen in Ostschottland, lange vor dem ersten Automobil mit Verbrennungsmotor.[2]Andere Quellen benennen 1839 als Entstehungsjahr.[3] Im Jahr 1835 wurden Konkurrenzmodelle von einem niederländischen Team in Groningen um Sibrandus Stratingh und Christopher Becker gebaut. Auch der Amerikaner Thomas Davenport stellte 1835 ein elektrisches Schienenfahrzeug vor.[4] Laut einer Sendung des Bayerischen Rundfunks soll Anderson das elektrisch angetriebene Fahrzeug 1835 auf einer Industrieausstellung[5] gezeigt haben.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert Anderson (19th Century Scottish Inventor), aufgerufen am 30. Oktober 2018.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.gm.caHistory of the Automobile, PDF, aufgerufen 25. September 2013 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2018. Suche in Webarchiven)
  3. T. Hassanzada: Marktübersicht Elektroautos (S.31: Die Anfänge bis 1900), aufgerufen 25. September 2013
  4. http://inventors.about.com/library/weekly/aacarselectrica.htm
  5. Es kann sich nicht, wie in der Quelle angegeben, um eine Pariser Weltausstellung gehandelt haben, eine solche anerkannte Weltausstellung gab es erst ab 1851 zunächst in London. Gemeint ist wahrscheinlich eine Ausstellung der Society for the Promotion of Arts, Manufactures and Commerce, die bereits ab 1757 Industrieausstellungen organisierte. Vgl.: Geschichte der Weltausstellungen
  6. Die Stromer surren bald wieder (Memento vom 7. Juni 2011 im Internet Archive), BR-Online vom 28. April 2010