Sabuli

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Sabuli
Küste von Sabuli vom Ponta Hatomanulaho aus gesehen
Daten
Fläche 13,38 km²[1]
Einwohnerzahl 2.052 (2022)[2]
Chefe de Suco Ricardo do Santos
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Acadiru Laran 396
Behauc 573
Behoquir 291
Sabuli 373
Der Suco Sabuli
Sabuli (Osttimor)
Sabuli (Osttimor)
Sabuli
Koordinaten: 8° 32′ S, 125° 44′ O

Sabuli (Saboli) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Metinaro (Gemeinde Dili).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sabuli
Orte Position[3] Höhe
Ayalan 8° 32′ 12″ S, 125° 44′ 7″ O 49 m
Kabura 8° 31′ 54″ S, 125° 44′ 19″ O 21 m
Lebutun 8° 31′ 59″ S, 125° 44′ 48″ O m
Manuleu 8° 31′ 52″ S, 125° 44′ 39″ O 14 m
Metinaro 8° 31′ 50″ S, 125° 44′ 41″ O 12 m
Sabuli 8° 31′ 46″ S, 125° 44′ 10″ O 16 m
Sukaerlaran 8° 31′ 57″ S, 125° 44′ 22″ O 22 m
Wenunuc 8° 31′ 48″ S, 125° 44′ 37″ O 11 m
Sabuli (Mai 2021)
Das Konferenzzentrum (Okt. 2018)

Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Metinaro an der Küste der Straße von Wetar. Östlich liegt der Suco Wenunuc, südöstlich der Suco Mantelolão, westlich das Verwaltungsamt Cristo Rei mit seinem Suco Hera. Der Ponta Hatomanulaho im Westen Sabulis markiert das östliche Ende der Bucht von Hera. Ihm folgt die Bucht von Hatarairun Ulun, bevor die Küste wieder nach Norden verläuft und an der Mündung des Lobain weiter nach Osten. Der Fluss fließt in der Regenzeit durch den Osten des Sucos. In den Lobain mündet der Sabuli. Im Süden grenzt Sabuli an das Verwaltungsamt Remexio (Gemeinde Aileu) mit seinem Suco Liurai. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Sabuli eine Fläche von 25,11 km².[4] Sabuli gab im Westen Gebiete an Hera ab und erhielt dafür Territorien im Süden von Wenunuc.[5][6] Nun hat Sabuli 13,38 km².[1]

Der Suco teilt sich in die vier Aldeias Acadiru Laran, Behauc, Behoquir und Sabuli.[7]

Grob der Küstenlinie folgend führt die nördliche Küstenstraße durch den Suco. Sie ist eine der wichtigsten Verkehrswege des Landes, die die Landeshauptstadt Dili mit dem Osten des Landes verbindet. An der Straße liegt das Siedlungszentrum Metinaro. Dazu gehören auf dem Gebiet von Sabuli die Ortsteile Wenunuc (Benunuc, Benunuk), Sabuli, Lebutun, Manuleu, Kabura, Sukaerlaran, Sabuli und Ayalan. Im Zentrum des Orts Metinaro liegen die Grundschule Escola Primaria No. 6,[8] eine Polizeistation und ein kommunales Gesundheitszentrum.[9]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Sabuli leben 2.052 Einwohner (2022), davon sind 1.066 Männer und 986 Frauen. Die gesamte Bevölkerung des Sucos wohnt in einer als ländlich klassifizierten Umgebung. Im Suco gibt es 400 Haushalte.[2] Über 66 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Fast 21 % sprechen Tetum Prasa, etwa 5 % Galoli, knapp 4 % Makasae, mehr als 2,5 % Nanaek und Minderheiten Fataluku, Baikeno oder Tetum Terik.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Matias Agapito R. da C. Oliveira zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12] 2016 gewann Ricardo do Santos.[13]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fischer in Sabuli (2016)

Seit 2011 gibt es in Sabuli eine Fischzuchtfarm der Meti Murak Timor Lda., in der 60.000 Lachse gezüchtet werden.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sabuli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Ministerium für Staatsverwaltung und Territorialmanagement: Karte des Verwaltungsamts Metinaro (Memento vom 1. Juli 2017 im Internet Archive), abgerufen am 3. September 2017.
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  9. Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 448 kB)
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Sabuli (tetum; PDF; 8,1 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
  14. Webseite des Präsidenten Osttimors: President congratulates “Meti Murak Timor” company, 26. Januar 2012. Archiviert vom Original am 15. Juli 2012; abgerufen am 23. Januar 2016.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap