San Carlos (Nicaragua)

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San Carlos
San Carlos (Nicaragua)
San Carlos (Nicaragua)
San Carlos
San Carlos auf der Karte von Nicaragua
Koordinaten 11° 7′ 35″ N, 84° 46′ 50″ WKoordinaten: 11° 7′ 35″ N, 84° 46′ 50″ W
Basisdaten
Staat Nicaragua
Departamento Río San Juan
Stadtgründung 1526
Einwohner 37.461 (2005)
Stadtinsignien
Detaildaten
Fläche 1445 km2
Bevölkerungsdichte 26 Ew./km2
Höhe 51 m
Gewässer Nicaraguasee
Postleitzahl 91000
Zeitzone UTC−6
Stadtvorsitz Jhony Francisco Gutiérrez Novoa
Website www.riosanjuan.com.ni/en/san-carlos-2/
Eine Straße in San Carlos
Eine Straße in San Carlos
Eine Straße in San Carlos
Blick auf San Carlos vom Nicaraguasee aus
Blick auf San Carlos vom Nicaraguasee aus
Blick auf San Carlos vom Nicaraguasee aus

San Carlos ist die Hauptstadt des Verwaltungsbezirks (Departamento) Río San Juan in Nicaragua, des nach Einwohnern kleinsten Verwaltungsbezirks des Landes.

Die 1550 von den Spaniern als Handelsstützpunkt gegründete Stadt liegt am Ufer des Nicaraguasees am Abfluss des Sees, dem Río San Juan, der Grenze zu Costa Rica. Die Stadt ist nach ihrem Schutzpatron Karl Borromäus benannt. Die Einwohnerzahl lag bei der Volkszählung 2005 im Stadtgebiet bei 12.174, in der ganzen Gemeinde bei 37.461.[1] Etwa 30 % der Einwohner des Verwaltungsbezirks leben in der Kleinstadt, die das regionale Handelszentrum darstellt und Sitz staatlicher Behörden sowie internationaler Hilfsorganisationen ist.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es besteht eine seeseitige Linienschiffverbindung nach Granada, weiterhin ist San Carlos Ausgangspunkt von Schiffsverbindungen über den Río San Juan sowie auf die vorgelagerten Inseln von Solentiname. Ein staatliches und ein privates Krankenhaus sind Bestandteil der medizinischen Versorgung. Weiterhin gibt es ein kleines Universitätsprojekt, die Universidad Paulo Freire (U.P.F.), ehemals UPONIC, vergleichbar einer Fachhochschule; im Jahr 2005 hatte sie etwa 260 Studenten.

Vom Flughafen San Carlos bestehen Flugverbindungen zu anderen nicaraguanischen Städten.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der nicaraguanischen Revolution 1979 wurde das Zentrum der unterentwickelten Region Ziel zahlreicher Solidaritätsbewegungen in Europa, aber auch in den USA. Viele dieser Initiativen mündeten in Städtepartnerschaften und Städtefreundschaften, die teilweise auch heute noch bestehen, z. B. mit:

Deutschland: Nürnberg, Erlangen

Österreich: Linz

Niederlande: Groningen

Italien: Bologna

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Instituto Nacional de Estadísticas y Censos de Nicaragua (INEC) (Memento des Originals vom 29. November 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.inec.gob.ni