Sandrine Kiberlain

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Sandrine Kiberlain beim César 2014

Sandrine Kiberlain [kibɛrˈlɛ̃] (* 25. Februar 1968 in Boulogne-Billancourt bei Paris) ist eine französische Filmschauspielerin, Chanteuse und Regisseurin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1986 hatte Kiberlain in Erpreßt – Das geheimnisvolle Foto ihren ersten kurzen Filmauftritt. Sie spielte in den darauffolgenden Jahren mehrere unbedeutende Rollen. 1995 war sie für ihre Rolle in Staatsauftrag: Mord als beste Nachwuchsdarstellerin für den César nominiert, den sie jedoch erst im Jahr darauf für Haben (oder nicht) gewann. Dieser Erfolg bedeutete für Kiberlain den Durchbruch, sie galt damit als große Hoffnung einer neuen Generation des französischen Films. Im Jahr 2000 beendete sie mit Love Me die Trilogie über Liebe, Arbeit und Geld mit der Regisseurin Laetitia Masson, die 1995 mit Haben (oder nicht) begonnen hatte und 1998 mit Zu verkaufen fortgesetzt worden war. 2001 war Kiberlain Jurymitglied der 54. Filmfestspiele von Cannes. Für ihre darstellerische Leistung in 9 mois ferme erhielt sie 2014 den César als beste Hauptdarstellerin, für den sie bereits 1998, 1999 und 2010 nominiert worden war.

Im Jahr 2016 gab sie mit dem Kurzfilm Bonne figure mit Chiara Mastroianni ihr Debüt als Drehbuchautorin und Regisseurin. Für die Filmfestspiele von Cannes 2017 wurde sie als Jurypräsidentin für die Verleihung der Caméra d’Or ausgewählt.

Kiberlain heiratete 1998 den französischen Filmschauspieler Vincent Lindon, von dem sie inzwischen getrennt lebt. Ihre gemeinsame Tochter Suzanne Lindon ist ebenfalls Schauspielerin.[1]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schauspielerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie und Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: Bonne figure (Kurzfilm)

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manquait plus qu’ça (2005)
  • Coupés bien net et bien carré (2007)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sandrine Kiberlain – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Abeltshauser: Wie ein Schrei, der rausmusste. taz.de, 17. Juli 2021.