Schiffskennung

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Die Schiffskennung ist eine standardisierte Kennung, bestehend aus Nummern und Buchstaben zur Identifikation eines Kriegsschiffes.

Das System der Schiffskennung wurde nach dem Ersten Weltkrieg zunächst von der Royal Navy und dann auch von den meisten anderen Marinen eingeführt. Es sollte helfen, Schiffe mit dem gleichen Namen unterscheiden zu können. Eine Schiffskennung besteht meist aus einem Buchstaben, der den Typ des Schiffes identifiziert, gefolgt von einer Nummernreihenfolge, die das Schiff identifiziert oder nur aus einer Nummernreihenfolge.

Das meist verwendete System ist das der Royal Navy und die daraus abgeleiteten Systeme der NATO und der USA, dieses System wird von allen NATO-Staaten und den Staaten des Commonwealth benutzt.

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Buchstaben dieses seit 1945 verwendeten Systems haben folgende Bedeutung:

Flugzeugträger haben ihre Nummer auf dem Flugdeck oder den Schiffsaufbauten aufgemalt, andere Schiffe an beiden Seiten meist nahe beim Bug.

Schiffskennungen der U.S. Navy, Coast Guard und NOAA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die United States Navy (US-Marine), die United States Coast Guard (US-Küstenwache) und die United States National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) verwenden ein Schiffsklassifizierungssystem namens Hull-Code, um ihre Schiffe nach Typ und Einzelschiff innerhalb eines Typs zu identifizieren.

Es ermöglicht die sofortige und eindeutige Identifizierung eines Schiffes der US Navy. Zum Beispiel steht der Hull-Code CVN-72 für Nummer 72 der Flugzeugträger, wobei das N zusätzlich die nukleare Antriebsquelle kennzeichnet (die USS Abraham Lincoln).

Da das System die Funktion eines Schiffes beschreibt und nicht die Funktion einer Fahrzeugidentifizierungsnummer hat, kann ein Schiff, das wesentliche Veränderungen durchlaufen hat oder in einer anderen Funktion verwendet wird, eine neue Nummer zugewiesen bekommen: Beispielsweise erhielt die USS Patoka, nacheinander verschiedene Hull-Nummern, AO-9 (Öltanker), AV-6 (Seeflugzeug-Mutterschiff) und AG-125 (Sonstiges Schiff).

Das System wurde seit seiner Einführung im Jahr 1907 mehrmals überarbeitet und neu organisiert. Daher kann manchmal ein Schiff im Rahmen der Reorganisation des Systems eine neue Nummer zugewiesen bekommen, obwohl es keine Änderungen erfahren hat. Beispielsweise hatte die USS Midway zunächst den Code CVB-41, dann im Jahr 1952 CVA-41 und im Jahr 1975 CV-41.

Es wird eine eigene Kennung in Kombination mit dem Namen verwendet.[1] Die Kennung der US-Navy besteht aus zwei bis vier Kenn-Buchstaben, gefolgt von einer Zahl. Anders als die Hull-Number (bei Sportbooten) ist die Schiffskennung veränderlich, wie oben beschrieben.

Mit Stand Mai 2006 sind folgende Kennungen gebräuchlich:

Der Buchstabe G bezeichnet dabei meist die Ausstattung mit Lenkwaffen, N am Ende gibt Aufschluss über die Antriebsart (nuklear).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • AWD, HOBART, MFU OR DDGH – What’s in a name? In: Sea Power Center Australia (Hrsg.): Semaphore. Band 7. Canberra September 2010 (englisch, gov.au [PDF; abgerufen am 13. August 2021]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stefan Terzibaschitsch: Seemacht USA. Augsburg 1997. ISBN 3-86047-576-2