Sportler des Jahres 1981 (Deutschland)

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Die Sportler des Jahres 1981 in der Bundesrepublik Deutschland wurden am 12. Dezember im Hotel Intercontinental in West-Berlin ausgezeichnet, dessen Festsaal sich für die Veranstaltung als zu klein herausstellte. Veranstaltet wurde die Wahl zum 35. Mal von der Internationalen Sport-Korrespondenz (ISK). 793 abstimmende Sportjournalisten bedeuteten eine neue Rekordbeteiligung bei der Wahl. Erstmals seit 1953 war mit Toni Mang wieder ein Motorradrennfahrer „Sportler des Jahres“.

Das musikalische Rahmenprogramm stellte James Last und seine Big Band. Ehrengäste der Veranstaltung waren Fußballbundestrainer Jupp Derwall und die Boxsportlegende Max Schmeling.

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportler Sportart Punkte Erfolge in 1981
1. Toni Mang Motorradsport 2575 Doppelweltmeister sowohl in der 250-cm³- als auch in der 350-cm³-Klasse
2. Peter-Michael Kolbe Rudern 1692 Weltmeister im Einer
3. Bernhard Langer Golf 1145 Zweiter bei den British Open; Sieger European Tour Order of Merit
4. Eberhard Gienger Gerätturnen 0864 Deutscher Meister im Barren und Pauschenpferd; Europameister im Reck
5. Paul Schockemöhle Springreiten 0766 Europameister im Einzel und mit der Mannschaft
6. Karl-Heinz Rummenigge Fußball 0747 Europas Fußballer des Jahres, Bundesliga-Torschützenkönig 1980/81
7. Martin Knosp Ringen 0518 Weltmeister im Freistilringen
8. Michael Groß Schwimmsport 0394 Europameister über 200 m Schmetterling
9. Pasquale Passarelli Ringen 0371 Deutscher Meister, Welt- und Europameister im Bantamgewicht
10. Andreas Nischwitz
Tina Riegel
Eiskunstlauf 0289 Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften, Silber bei den Europameisterschaften im Paarlauf

Insgesamt wurden 68 Sportler genannt.

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportlerin Sportart Punkte Erfolge in 1981
1. Ulrike Meyfarth Leichtathletik 1213 Deutsche Meisterin im Hochsprung, Verbesserung des deutschen Rekords auf 1,96 m, Siege im Europa- und Weltcup
2. Cornelia Hanisch Fechten 1109 Weltmeisterin mit dem Florett
3. Ute Enzenauer Radsport 0506 Weltmeisterin im Straßenrennen
4. Sylvia Hanika Tennis 0408 Finalistin der French Open
5. Ulrike Deppe Kanu 0366 Weltmeisterin im Kanuslalom
6. Carmen Rischer Rhythmische Sportgymnastik 0294
7. Sabine Everts Leichtathletik 0239 Deutsche Mehrkampfmeisterin
8. Claudia Kohde Tennis 0121 Siegerin der WTA Kitzbühel im Einzel und im Doppel (mit Eva Pfaff)
9. Petra Ernert Rollkunstlauf 0094 Welt- und Europameisterin
10. Ursula Kamizuru Tischtennis 0074 Deutsche Meisterin, Achtelfinale bei der Tischtennisweltmeisterschaft 1981

Insgesamt wurden 35 Sportlerinnen genannt.

Mannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sportler Sportart Punkte Erfolge in 1981
1. Wasserballnationalmannschaft Wasserball 1239 Europameister
2. Juniorennationalmannschaft Fußball 1172 Juniorenweltmeister
3. Zehnkampf-Quartett
(Hingsen, Kratschmer, Rizzi, Wentz)
Leichtathletik 0691 Europacup-Sieger im Zehnkampf
4. Hockeynationalmannschaft der Damen Hockey 0633 Feldhockey-Weltmeister und Hallenhockey-Europameister
5. Biathlonstaffel
(Bernreiter, Schweiger, Angerer, Fischer)
Biathlon 0226 Vizeweltmeister
6. Springreiter-Equipe
(Koof, Luther, Schockemöhle, Wiltfang)
Springreiten 0219 Europameister
7. FC Bayern München Fußball 0166 Deutscher Meister
8. TuS Nettelstedt Handball 0150 DHB-Pokalsieger, Sieger im Europapokal der Pokalsieger
9. Fecht-Club Tauberbischofsheim Fechten 0083
10. BSC Saturn Köln Basketball 0049 Deutscher Meister und Pokalsieger

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]