Tomas Axnér

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Tomas Axnér
Spielerinformationen
Geburtstag 30. November 1969
Geburtsort Spånga, Schweden
Staatsbürgerschaft SchwedeSchweden schwedisch
Körpergröße 1,85 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
00000000 SchwedenSchweden Lödde HK
00000000 SchwedenSchweden Wargo
00000000 SchwedenSchweden Pölsemannen
00000000 SchwedenSchweden H 43 Lund
0000–1998 SchwedenSchweden LUGI HF
1998–2000 Deutschland VfL Gummersbach
2000–2005 Deutschland GWD Minden
2005–2010 SchwedenSchweden H 43 Lund
2012–2012 SchwedenSchweden Trelleborg HBK
Stationen als Trainer
von – bis Station
2010–2014 SchwedenSchweden LUGI HF
2015–2020 SchwedenSchweden LUGI HF
2020– Schweden Schweden
2022–2022 SchwedenSchweden Schweden (U-18)
Stand: 30. Juli 2022

Tomas Axnér (* 30. November 1969 in Spånga, Schweden) ist ein schwedischer Handballtrainer und ehemaliger Handballspieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Axnér spielte anfangs in seiner Heimat bei Lödde, Wargo, Pölsemannen, H 43 Lund und LUGI HF.[1] Mit LUGI stand er 1996 im Finale um die schwedische Meisterschaft, scheiterte dort jedoch an Redbergslids IK Göteborg. 1998 wechselte der Rechtsaußenspieler zum deutschen Bundesligisten VfL Gummersbach.[2] Ab 2000 stand der Linkshänder beim Ligarivalen GWD Minden unter Vertrag.[3] Nach fünf Jahren in Minden ging Axnér wieder in seine Heimat zurück, wo er bis zu seinem Karriereende 2010 für H 43 Lund spielte. Er ist neben Stefan Lövgren der einzige Spieler, der sowohl in der Bundesliga (1089)[4] als auch in der schwedischen Handbollsligan (1079) jeweils über 1000 Tore erzielen konnte.

Axnér nahm 2000 und 2002 am HBL All-Star Game teil. In der Bundesliga-Saison 2002/03 belegte er den 6. Rang in der Torschützenliste.[5] Axnér bestritt in seiner Karriere nie ein Länderspiel für die schwedische Nationalmannschaft.[6]

Anschließend wurde Axnér Assistenztrainer bei LUGI HF.[7] Später übernahm er das Traineramt von Lugi HF. Im Januar 2012 gab er während der EM-Pause ein kurzes Comeback beim in der Allsvenskan spielenden Verein Trelleborg HBK.[8] Nach der Saison 2013/14 beendete Axnér sein Trainertätigkeit bei Lugi HF.[9] Im Februar 2015 kehrte er an die Seitenlinie von Lugi zurück.[10] Im Sommer 2020 beendete Axnér seine Tätigkeit bei Lugi und übernahm das Traineramt der schwedische Frauen-Nationalmannschaft.[11][12] Nachdem der Trainer der schwedischen Jugendnationalmannschaft kurz vor der U-18-Weltmeisterschaft 2022 suspendiert wurde, übernahm Axnér die Betreuung der Mannschaft beim Turnier.[13] Ab dem Sommer 2024 trainiert Axnér den dänischen Erstligisten Team Esbjerg.[14]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Tochter Tyra Axnér spielt ebenfalls Handball.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. sydsvenskan.se: Stjärna - men inte i Sverige
  2. thw-handball.de: Gegnerkader VfL Gummersbach Saison 1998/99, abgerufen am 18. Januar 2016
  3. Hospitationsbericht: GWD Minden
  4. www.thw-provinzial.de Ewige Bundesliga-Torschützenliste abgerufen am 8. März 2021
  5. Torschützenliste der Bundesliga 2002/03
  6. handbollslandslaget.se: Statistik des schwedischen Handballverbandes, abgerufen am 2. September 2017
  7. skd.se: Axnér blir Lugi-tränare, abgerufen am 19. Mai 2019
  8. Comeback för Axnér – i Trelleborg
  9. Tomas Axnér slutar träna Lugi
  10. www.handball-world.com Lugi Lund engagiert Ex-Bundesligaspieler erneut als Trainer vom 21. Februar 2015, abgerufen am 21. Februar 2015
  11. handball-world.news: Lugi Lund findet Nachfolger für Chefcoach Tomas Axner vom 8. April 2020, abgerufen am 8. April 2020
  12. handbollslandslaget.se: Axnér blir förbundskapten för damlandslaget vom 3. März 2020, abgerufen am 3. März 2020
  13. handbollslandslaget.se: Axnér blir förbundskapten för damlandslaget vom 30. Juli 2022, abgerufen am 30. Juli 2022
  14. teamesbjerg.dk: Team Esbjerg tiltrækker svensk landstræner fra 2024 vom 17. Mai 2023, abgerufen am 18. Mai 2023
  15. skanesport.se: Elittränarnas döttrar klara för landslaget, abgerufen am 1. August 2019