Tourismus in Italien

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Der Tourismus gehört seit Jahrzehnten zu den bedeutenden Einnahmequellen Italiens.

Mit 65 Millionen Touristen pro Jahr (2019) ist Italien laut ISTAT das fünfthäufigste besuchte Land bei internationalen Touristenankünften, aber das zweitgrößte nach Spanien in Bezug auf die Übernachtungen in Hotels mit insgesamt 220,7 Millionen Übernachtungen ausländischer Besucher von 432,6 Millionen Besuchern.[1]

Italien gehört zu den klassischen Reisezielen der Welt. Beliebte Ziele sind die Alpen, die Küstengebiete am Ligurischen und Adriatischen Meer, zahlreiche historische Städte, Museen, archäologische Ausgrabungsstätten, sowie der Karneval in Venedig.

Der italienische Beitrag zum kulturellen und historischen Erbe Europas und der Welt ist beachtenswert. Als Kreuzweg der Zivilisationen des Mittelmeerraumes, Zentrum des Römischen Reiches, Sitz des Papsttums und Wiege der Renaissance spielte Italien eine entscheidende Rolle und wurde zum Ausgangsland der europäischen Kunst, Kultur und Forschung.

Italien hat insgesamt schätzungsweise 100.000 Denkmäler jeglicher Art (Museen, Schlösser, Statuen, Kirchen, Galerien, Villen, Brunnen, historische Häuser und archäologische Funde).[2] Es ist das Land mit den meisten Welterbestätten der UNESCO (58). Die in Italien befindlichen Welterbestätten reichen von einzelnen Gebäuden über ganze Kernstädte bis zu thematisch übergreifenden Gruppen wie den Felsbildern des Valcamonica, prähistorischen Pfahlbauten, den mit der Herrschaft der Langobarden verbundenen Orten oder einer Gruppe spätbarocker Städte.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entwicklung der Anzahl internationaler Gäste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als internationale Gäste zählen alle Personen, die aus dem Ausland anreisen und mindestens einmal in Italien übernachten. Angegeben sind zudem die getätigten Ausgaben dieser Gäste gerechnet in US-Dollar.

Jahr Anzahl int. Gäste[3] Einnahmen[4]
1995 31.052.000 30,411 Mrd. USD
1996 34.080.000 31,884 Mrd. USD
1997 34.692.000 31,415 Mrd. USD
1998 34.933.000 31,339 Mrd. USD
1999 36.516.000 29,570 Mrd. USD
2000 41.181.000 28,712 Mrd. USD
2001 39.563.000 26,924 Mrd. USD
2002 39.799.000 28,213 Mrd. USD
2003 39.604.000 32,623 Mrd. USD
2004 37.071.000 37,893 Mrd. USD
Jahr Anzahl int. Gäste[3] Einnahmen[4]
2005 36.513.000 38,364 Mrd. USD
2006 41.058.000 41,666 Mrd. USD
2007 43.654.000 46,134 Mrd. USD
2008 42.734.000 46,217 Mrd. USD
2009 43.239.000 40,407 Mrd. USD
2010 43.626.000 38,432 Mrd. USD
2011 46.119.000 43,271 Mrd. USD
2012 46.360.000 40,943 Mrd. USD
2013 47.704.000 43,825 Mrd. USD
2014 48.576.000 45,562 Mrd. USD
Jahr Anzahl int. Gäste[3] Einnahmen[4]
2015 50.732.000 41,415 Mrd. USD
2016 52.372.000 42,423 Mrd. USD
2017 58.253.000 46,719 Mrd. USD
2018 61.567.200 51,602 Mrd. USD
2019 62.100.000 47,798 Mrd. USD
2020 38.419.000 20,459 Mrd. USD

Internationalen Ankunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2019 waren die wichtigsten ausländischen Herkunftsländer laut ISTAT-Daten:[5]

Rang Land Ankunft
1 Deutschland Deutschland 12.832.334
2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 6.092.754
3 Frankreich Frankreich 4.744.412
4 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 3.695.112
5 China Volksrepublik Volksrepublik China 3.167.960
6 Schweiz Schweiz und Liechtenstein Liechtenstein 3.027.331
7 Osterreich Österreich 2.648.203
8 Spanien Spanien 2.243.621
9 Niederlande Niederlande 2.137.760
10 Russland Russland 1.778.720
11 Polen Polen 1.593.692
12 andere europäischen Länder 1.406.696
13 andere asiatische Länder 1.282.925
14 Belgien Belgien 1.258.901
15 Japan Japan 1.133.118
16 Brasilien Brasilien 1.116.846
17 Australien Australien 1.049.285
18 Korea Sud Südkorea 1.006.673
19 Kanada Kanada 948.176
20 Tschechien Tschechien 900.502
21 Rumänien Rumänien 797.381
22 andere lateinamerikanische Länder 719.212
23 Schweden Schweden 697.407
24 Danemark Dänemark 631.748
25 Ungarn Ungarn 610.697
26 Argentinien Argentinien 610.117
27 Israel Israel 605.415
28 Indien Indien 593.319
29 andere Länder des Mittleren Ostens 537.669
30 Irland Irland 459.011
31 Mexiko Mexiko 413.514
32 Portugal Portugal 410.857
33 Turkei Türkei 404.344
34 Norwegen Norwegen 390.789
35 andere Länder 362.967
36 Griechenland Griechenland 353.276
37 Slowenien Slowenien 330.638
38 Kroatien Kroatien 294.825
39 Finnland Finnland 267.366
40 Bulgarien Bulgarien 242.836
41 Slowakei Slowakei 239.772
42 Mittelmeer-Afrika (Algerien, Libyen, Marokko, Mauretanien, Tunesien) 209.352
43 andere afrikanische Länder 190.346
44 Litauen Litauen 168.894
45 Neuseeland Neuseeland 140.019
46 Malta Malta 128.442
47 Sudafrika Südafrika 110.147
48 Luxemburg Luxemburg 94.622
49 Lettland Lettland 93.279
50 Agypten Ägypten 83.236
51 Estland Estland 78.398
52 Venezuela Venezuela 48.017
53 Island Island 43.216
54 Zypern Republik Zypern 34.296
Ankünfte gesamt 65.010.220

Übernachtungen nach Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2019 waren die wichtigsten ausländischen Herkunftsländer laut ISTAT-Daten:[6]

Rang Land Übernachtungen
1 Deutschland Deutschland 58.699.396
2 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 16.302.928
3 Frankreich Frankreich 13.842.473
4 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 13.674.263
5 Schweiz Schweiz und Liechtenstein Liechtenstein 10.806.529
6 Niederlande Niederlande 10.320.382
7 Osterreich Österreich 9.520.238
8 Polen Polen 6.203.982
9 Russland Russland 5.819.444
10 Spanien Spanien 5.789.755
11 China Volksrepublik Volksrepublik China 5.355.907
12 Belgien Belgien 4.751.383
13 Tschechien Tschechien 4.127.567
14 Danemark Dänemark 3.058.530
15 Australien Australien 2.881.036
16 Brasilien Brasilien 2.824.686
17 Rumänien Rumänien 2.765.252
18 Kanada Kanada 2.665.209
19 Japan Japan 2.544.362
20 Schweden Schweden 2.372.891
21 Ungarn Ungarn 2.210.468
22 Irland Irland 1.815.223
23 Norwegen Norwegen 1.247.398
24 Griechenland Griechenland 903.868
Extra-Europa Lander 17.437.507
andere europäische Länder 5.311.276
Übernachtungen gesamt 220.662.684

Reiseziele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Portal: Italien – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Italien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]