Trevor Blokdyk

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Trevor Blokdyk
Nation: Sudafrika 1961 Südafrika
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Südafrika 1963
Letzter Start: Großer Preis von Südafrika 1963
Konstrukteure
1963 Scuderia Lupini
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
1
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:

John Trevor Blokdyk (* 30. November 1935 in Krugersdorp; † 19. März 1995 in Hekpoort) war ein südafrikanischer Speedway-Meister und Autorennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In seinen jungen Jahren war Blokdyk mehrmals südafrikanischer Speedway-Meister, ehe er Anfang der 1960er Jahre erstmals nach Europa kam, um in der Formel Junior zu starten. Als die Erfolge ausblieben kehrte er für ein Jahr nach Südafrika zurück, um dort nationale Rennen zu bestreiten. Schon ein Jahr später sah man ihn wieder auf europäischen Rennpisten. Blokdyk, der ein schneller und fairer Fahrer war, engagierte sich erneut in der Formel Junior. Er wurde zweiter bei den Rennen in Nogaro und Caserta.

Blokdyk finanzierte sich seinen Rennen aus der eigenen Tasche und konnte selten eine ganze Saison bestreiten. Mehrmals wechselte er bis spät in die 1960er Jahre zwischen Europa und Südafrika. Er fuhr lange in der Formel 3, hatte seine stärkste Saison 1965, als er um die Gesamtführung mitkämpfte, bis ihn ein schwerer Unfall in Alpi für drei Monate außer Gefecht setzte.

Blokdyk versuchte sich auch zweimal in der Automobil-Weltmeisterschaft. Jeweils beim Großen Preis von Südafrika fuhr er 1963 und 1965 einen privaten Cooper. 1963 wurde er Zwölfter, 1965 schaffte er aber die Qualifikation nicht. Er fuhr noch bis Mitte der 1970er Jahre Rennen in seinem Heimatland und verdiente sich nach seinem Rücktritt sein Geld als Farmer. Der in Südafrika populäre Fahrer starb im Alter von 59 Jahren an einem Herzinfarkt.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Statistik umfasst alle Teilnahmen des Fahrers an der Automobil-Weltmeisterschaft, die heutzutage als Formel-1-Weltmeisterschaft bezeichnet wird.

Gesamtübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1963 Scuderia Lupini Cooper T51 Maserati 1.5 L4 1
Gesamt 1

Einzelergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1963
12
1965
DNQ
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Steve Small: Grand Prix Who's Who, 3rd Edition. Travel Publishing, London 2000, ISBN 1-902007-46-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]