Trochodendraceae

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Trochodendraceae

Trochodendron aralioides, Baumkrone

Systematik
Abteilung: Gefäßpflanzen (Tracheophyta)
Unterabteilung: Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Trochodendrales
Familie: Trochodendraceae
Wissenschaftlicher Name der Ordnung
Trochodendrales
Cronquist
Wissenschaftlicher Name der Familie
Trochodendraceae
Eichler

Die Trochodendraceae sind die einzige Familie in der Ordnung der Trochodendrales. Es gibt nur zwei monotypische Gattungen und somit auch nur zwei Arten in dieser Familie.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Illustration von Trochodendron aralioides
Junger Fruchtstand von Tetracentron sinense
Endständiger Blütenstand von Trochodendron aralioides

Die zwei Arten wachsen als immergrüne Bäume oder Sträucher und erreichen Wuchshöhen von bis zu 15 Metern. Das Holz der Trochodendraceae besitzt keine Tracheen. Die Rinde der Zweige ist grau-braun. Nebenblätter sind vorhanden.

In Blütenständen stehen die Blüten zusammen. Die zwittrig Blüten sind bei den zwei Gattungen sehr unterschiedlich; bei Tetracentron sind sie vierzählig. Es sind nur vier (Tetracentron) oder keine bis fünf (Trochodendron) Blütenhüllblätter vorhanden. Bei Tetracentron sind vier und bei Trochodendron viele mehr oder weniger spiralig angeordnete Staubblätter vorhanden. Bei Tetracentron sind 4 und bei Trochodendron meist 6 bis 11 (4 bis 17) oberständige Fruchtblätter vorhanden, die nur seitlich verwachsen sind. Es werden Sammelfrüchte aus 4 bis 17 Balgfrüchten gebildet.

Systematik und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Trochodendraceae sind die einzige Familie der Ordnung Trochodendrales. Diese stehen innerhalb der Kerneudikotyledonen relativ basal.[1]

Die Familie enthält nur zwei monotypische Gattungen:

  • Tetracentron Oliv.:
    • Tetracentron sinense Oliv.: Es ist eine Baumart aus Zentral- und Westchina (in den Provinzen: südlichen Gansu, Guizhou, südwestlichen Henan, westlichen Hubei, nordwestlichen and südwestlichen Hunan, südlichen Shaanxi, Sichuan, südlichen und südöstlichen Xizang und Yunnan). Aber auch im nördlichen Myanmar (Birma), östlichen Nepal, Bhutan, nordöstlichen Indien und nördlichen Vietnam wurden natürliche Bestände entdeckt. Er wächst entlang von Strömen und an Waldrändern von Lorbeerwäldern oder halbimmergrünen Wäldern in Höhenlagen zwischen 1100 und 3500 Meter.
  • Trochodendron Siebold & Zucc.:

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG III. In: Botanical Journal of the Linnean Society. Bd. 161, Nr. 2, 2009, ISSN 0024-4074, S. 105–121, doi:10.1111/j.1095-8339.2009.00996.x.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Trochodendraceae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien