Uailaha

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Uailaha
Blick vom Berg Caicoli hinab auf Uailaha
Daten
Fläche 11,99 km²[1]
Einwohnerzahl 22.606 (2022)[2]
Chefe de Suco Rafael Guterres
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Caihurulale de Baixo 528
Caihurulale de Cima 693
Caubai 210
Luha Oli 1212
Der Suco Uailaha
Uailaha (Osttimor)
Uailaha (Osttimor)
Uailaha
Koordinaten: 8° 38′ S, 126° 24′ O

Uailaha (Uai-Laha, Wailaha) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Venilale (Gemeinde Baucau).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uailaha
Orte Position[3] Höhe
Baru 8° 38′ 49″ S, 126° 22′ 42″ O 781 m
Caihurulale 8° 38′ 36″ S, 126° 23′ 29″ O 841 m
Caubai 8° 38′ 27″ S, 126° 24′ 27″ O 637 m
Luha Oli 8° 38′ 5″ S, 126° 25′ 14″ O 602 m
Uailaha 8° 38′ 21″ S, 126° 23′ 33″ O 841 m

Der Suco Uailaha liegt im Süden des Verwaltungsamts Venilale. Westlich liegt der Suco Fatulia, nördlich der Suco Uatu Haco, östlich der Suco Bado-Ho’o und südöstlich der Suco Uai Oli. Im Südwesten grenzt Uailaha an das zur Gemeinde Viqueque gehörende Verwaltungsamt Ossu mit seinem Suco Builale. Der Südgrenze folgt auf weiter Strecke der Fluss Buihiu, der zum Flusssystem des Seiçals gehört.[4] Vor der Gebietsreform 2015 hatte Uailaha eine Fläche von 12,88 km².[5] Nun sind es 11,99 km².[1]

Die Überlandstraße zwischen den Orten Venilale und Ossu folgt der Grenze zwischen den Sucos Fatulia und Uailaha. Die Ortschaften des Sucos liegen im Norden des Sucos. Im Osten ist das der Ort Baru und im nördlichen Zentrum Caihurulale (Kaiburulale) und Uailaha. Alle drei gehören zum Siedlungszentrum Venilale. Im Nordosten befinden sich die Dörfer Caubai (Kaubai, Kuabai) und Luha Oli (Luaholi).[6] Im Ort Uailaha befindet sich die präsekundäre Schule des Sucos, die Escola PreSecundaria Uailaha.[7]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Caihurulale de Baixo, Caihurulale de Cima, Caubai und Luha Oli.[8]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Uailaha leben 2.606 Einwohner (2022), davon sind 1.256 Männer und 1.350 Frauen. Im Suco gibt es 470 Haushalte.[2] Etwa 55 % der Einwohner geben Kairui als ihre Muttersprache an, mehr als 10 % Midiki. Beide gehören zu den Kawaimina-Sprachen. Außerdem sprechen über 20 % Makasae, über 10 % Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Idalaka.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 2021 entstandene Erdspalte in der Aldeia Caubai

Bei einem Erdbeben am 30. Dezember 2021, das sein Epizentrum etwa 175 Kilometer entfernt bei der Insel Maopora hatte, entstand in Reisfeldern in der Aldeia Caubai eine mehr als zehn Kilometer lange Erdspalte. Sieben Familien mussten aufgrund von Schäden an ihren Wohnhäusern zeitweise woanders untergebracht werden.[10][11]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Diamantino E. Guterres zum Chefe de Suco gewählt[12] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[13] Bei den Wahlen 2016 gewann Rafael Guterres.[14]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Uailaha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
  7. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Uailaha (tetum; PDF; 8,6 MB)
  10. Desastres Naturais Timor Leste: Relasiona ho Rai Nakdoko ho Nia Forsa 7.4 Magnitude ne'ebe Akontese iha hodi kalan resulta Populasaun sira nian Tos, natar no hela fatin tamba Rai Nakfera kuaze Km 10 resin, 30. Dezember 2021, abgerufen am 30. Dezember 2021.
  11. Tatoli: Sismo provoca deslizamentos de terra em Venilale, 30. Dezember 2021, abgerufen am 30. Dezember 2021.
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  14. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap