Veronika Aigner

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Veronika Aigner
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 13. Februar 2003 (21 Jahre)
Geburtsort Neunkirchen, Österreich
Beruf Schülerin
Karriere
Disziplin Ski Alpin B2
Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Slalom, Kombination
Verein WSV Semmering
Trainer Sascha Kavelar[1]
Medaillenspiegel
Winter-Paralympics 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Alpine Ski-WM der Behinderten 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Winter-Paralympics
Gold Peking 2022 Riesenslalom
Gold Peking 2022 Slalom
Alpine Skiweltmeisterschaften der BehindertenVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold Espot 2023 Riesenslalom
Gold Espot 2023 Slalom
letzte Änderung: 29. Jänner 2023

Veronika Aigner (* 13. Februar 2003 in Neunkirchen, Niederösterreich) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie startet in der Sehbehindertenklasse B2 und hat ihre Stärken in den technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom. 2022 gewann sie in mit ihrer Schwester Elisabeth als Guide zwei paralympische Goldmedaillen.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veronika „Vroni“ Aigner stammt aus Gloggnitz in Niederösterreich und startet für den WSV Semmering. Ihre jüngeren Geschwister Johannes und Barbara (* 2005) wurden wie sie mit dem Grauen Star geboren und sind ebenso erfolgreiche Skirennläufer in der Klasse B2.[2] Die beiden älteren Schwestern Irmgard und Elisabeth haben keine Sehbehinderung und waren bereits als Guides für Veronika im Einsatz.[3] Nach der MD Skimittelschule Lilienfeld besucht Aigner die HAK mit Trainingszentrum Waidhofen an der Ybbs.[4]

Die mehrfache Weltcup- und Europacupsiegerin sowie Staatsmeisterin Aigner erlitt bei einem Trainingssturz im Jänner 2021 Kreuzband- und Meniskusrisse in beiden Knien und musste eine lange Rehabilitationspause einlegen. Im darauffolgenden November waren Veronika und Schwester/Guide Elisabeth in einen Autounfall verwickelt, blieben dabei aber größtenteils unverletzt.[3] Bei ihren ersten Paralympics gewannen die beiden sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom die Goldmedaille. In beiden Disziplinen teilten sie das Podest mit Schwester Barbara, die sich mit ihrem Guide Klara Sykora Bronze bzw. Silber sicherte.

Bei ihren ersten Weltmeisterschaften in Espot gewann Aigner erneut Gold in beiden Disziplinen.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paralympics[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Espot 2023: 1. Riesenslalom, 1. Slalom

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15 Siege im Weltcup (10 Slalom, 5 Riesenslalom)
  • 17 Siege im Europacup (9 Slalom, 8 Riesenslalom)
  • 20 Staatsmeistertitel[4]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Joschi Kopp: Neuer Cheftrainer legt die Latte für WM-Medaillen hoch. Kleine Zeitung, 29. Juli 2022, abgerufen am 23. September 2022.
  2. Patrick Wammerl: Blindes Vertrauen als Garant für Goldmedaillen bei Paralympics. Kurier, 4. Februar 2022, abgerufen am 13. März 2022.
  3. a b Veronika Aigner. IPC, abgerufen am 13. März 2022 (englisch).
  4. a b Veronika & Elisabeth. Team Aigner, abgerufen am 13. März 2022.
  5. https://www.sporthilfe.at. Abgerufen am 12. Oktober 2023.
  6. Aigner-Geschwister erhielten Para Sport Awards. ORF, 28. September 2023, abgerufen am 28. September 2023.