6. Königlich Bayerische Division

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Die 6. Division, im Ersten Weltkrieg als 6. Infanterie-Division bezeichnet, war ein Großverband der Bayerischen Armee.

6. Königlich Bayerische Division

Aktiv
Staat Königreich Bayern
Streitkräfte Bayerische Armee
Typ Infanterie-Division
Gliederung siehe: Gliederung

Friedensgliederung 1914

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Kriegsgliederung vom 2. August 1914

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Kriegsgliederung vom 25. März 1918

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  • 11. Infanterie-Brigade
    • 6. Infanterie-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“
    • 10. Infanterie-Regiment „König Ludwig“
    • 13. Infanterie-Regiment „Franz Joseph I., Kaiser von Österreich und Apostolischer König von Ungarn“
    • MG-Scharfschützenabteilung 3
    • 3. Eskadron/2. Chevaulegers-Regiment „Taxis“
  • Bayerischer Artillerie-Kommandeur 6
  • Pionier-Bataillon 6
  • Divisions-Nachrichten-Kommandeur 6

Die Division wurde am 1. April 1900 errichtet und das Kommando stand bis zur Auflösung des Großverbandes 1919 in Regensburg. Sie war dem III. Armee-Korps unterstellt.

Erster Weltkrieg

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Seit Beginn des Ersten Weltkriegs kämpfte sie im Rahmen der 6. Armee an der Westfront. Dort war sie den gesamten Kriegsverlauf im Einsatz.

Gefechtskalender

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  • 1. Januar bis 31. Dezember – Kämpfe zwischen Maas und Mosel
  • bis 31. Januar – Stellungskämpfe in Flandern und Artois
  • 1. Februar bis 1. April – Stellungskämpfe in Französisch-Flandern und Artois
  • 2. April bis 20. Mai – Schlacht von Arras
  • 21. Mai bis 20. September – Stellungskämpfe in Flandern und Artois
  • 20. September bis 12. Oktober Schlacht in Flandern
  • ab 12. Oktober – Stellungskämpfe in Flandern und Artois
  • bis 16. März – Stellungskämpfe in Flandern und Artois
  • 16. bis 20. März – Stellungskämpfe im Artois und Aufmarsch zur Großen Schlacht in Frankreich
  • 21. bis 31. März – Große Schlacht in Frankreich
  • 1. bis 15. April – Stellungskämpfe in Flandern
  • 16. bis 29. April – Kämpfe im Wytschaete-Bogen
  • 30. April bis 1. Mai – Stellungskrieg in Flandern
  • 2. Mai bis 8. August – Stellungskämpfe vor Verdun
  • 8. August bis 3. September – Abwehrschlacht zwischen Somme und Oise
  • 4. bis 18. September – Kämpfe vor der Siegfriedfront
  • 19. September bis 9. Oktober – Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin
  • 10. Oktober bis 4. November – Kämpfe vor und in der Hermannstellung
  • 5. bis 11. November – Rückzugskämpfe vor der Antwerpen-Maas-Stellung
  • ab 12. November – Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat
Dienstgrad Name Datum[1]
Generalleutnant Carl von Horn 01. April 1900 bis 18. März 1904
Generalleutnant Theodor von Zwehl 19. März 1904 bis 20. Mai 1906
Generalleutnant Luitpold von Horn 21. Mai bis 12. Oktober 1906
Generalleutnant Friedrich von Pflaum 13. Oktober 1906 bis 5. August 1909
Generalleutnant Karl von Martini 06. August 1909 bis 21. April 1912
Generalleutnant Oskar von Xylander 22. April 1912 bis 26. März 1913
Generalleutnant Maximilian von Höhn 27. März 1913 bis 17. Februar 1915
Generalleutnant Otto von Gyßling 17. Februar 1915 bis 17. April 1916
Generalleutnant z. D. Albert Koch 17. April bis 10. Juli 1916
Generalleutnant Maximilian von Höhn 10. Juli bis 16. Oktober 1916
Generalmajor Maximilian von Kirschbaum 16. bis 23. Oktober 1916
Generalmajor Ignaz von Godin 28. Oktober 1916 bis 28. September 1917
Generalleutnant Karl von Riedl 30. September 1917 bis 29. Mai 1918
Generalleutnant Otto von Rauchenberger 29. Mai bis 19. Dezember 1918
Generalmajor Eugen Ritter von Zoellner 20. Dezember 1918 bis 19. Juni 1919
  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs. Militär-Verlag. Berlin 1927. S. 62, 98.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Document No. 905. Office of the Adjutant. 1920. S. 142–143.
  • Konrad Krafft von Dellmensingen, Friedrichfranz Feeser: Das Bayernbuch vom Weltkriege 1914–1918. Band I. + II. Chr. Belser AG. Stuttgart 1930.

Einzelnachweise

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  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990. ISBN 3-7648-1780-1. S. 666.