Abkühlungsgröße
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Die Abkühlungsgröße ist ein bioklimatologisches Maß für die auskühlende Wirkung von Wind, Lufttemperatur, Feuchte und Sonnenstrahlung auf einen erwärmten Körper, bezogen auf die menschliche Körpertemperatur (37 °C).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abkühlungsgröße gibt an, welche Wärmemenge bzw. Energie (in Joule) pro Sekunde von einem Quadratzentimeter der Körperoberfläche abgegeben oder aufgenommen wird. Der Betrag ist ein Maß für die bioklimatische Reizstärke. Zur Messung dienen das Katathermometer oder Frigorimeter.
Nach Victor Conrad werden folgende Klimatypen unterschieden:[1]
- Abkühlungsklima: > 40 mg·cal·cm−2·s−1
- reizstarkes Klima: 30–40
- reizmildes Klima: 20–30
- Schonungsklima: 10–20
- Überhitzungsklima: < 10
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Franz Sauberer: Wetter, Klima und Leben. Hollinek, 1948, S. 79 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- H. Wierzejewski, Theoretisches und Konstruktives zur Messung der Abkühlungsgröße. In Theoretical and Applied Climatology Volume 2, Numbers 1–2 (1950), 65–85, doi:10.1007/BF02242720.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joachim Blüthgen: Allgemeine Klimageographie. Walter de Gruyter, 1980, ISBN 978-3-11-006561-9, S. 171 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).