Bariumcarbid
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Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Ba2+ _–_ C≡C2− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Bariumcarbid | |||||||||
Andere Namen | Bariumacetylid | |||||||||
Verhältnisformel | BaC2 | |||||||||
Kurzbeschreibung | grauer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 161,35 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand | fest[1] | |||||||||
Dichte | 3,74 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit | Zersetzung in Wasser und Säuren[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Bariumcarbid ist eine chemische Verbindung des Bariums aus der Gruppe der Carbide. Neben BaC2 ist mit BaC6 mindestens ein weiteres Bariumcarbid bekannt.[2]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bariumcarbid kann durch Reaktion von Barium mit Kohlenstoff bei 1300 °C gewonnen werden. Ebenfalls möglich ist die Darstellung aus Bariumsulfat mit rotem Phosphor und Kohlenstoff.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bariumcarbid gehört in der Gruppe der Carbide zu den Acetyliden, da es formal vom Ethin abgeleitet ist. Es ist ein grauer Feststoff, der mit Wasser unter Abgabe von Ethin reagiert.[1]
Es sind mehrere Modifikationen bekannt, wobei die tetragonale Form unter 150 °C stabil ist.[2] Sie kristallisiert in der Raumgruppe I4/mmm (Raumgruppen-Nr. 139) mit den Gitterparametern a = 439,4 pm und b = 712,5 pm. Das Ba2+-Ion wird dabei von jeweils beiden Kohlenstoffatomen vier benachbarter C22−-Ionen und von jeweils einem Kohlenstoffatom zweier weiterer Anionen koordiniert.[5] Bei 769 °C geht die tetragonale Form in eine kubische Phase mit der Raumgruppe Fm3m (Nr. 225) über, unterhalb von −100 °C bildet sich eine monokline Phase mit der Raumgruppe C2/c (Nr. 15) .[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2011, ISBN 978-1-4398-1461-1, S. 499 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c Richard C. Ropp: Encyclopedia of the Alkaline Earth Compounds. Newnes, 2012, ISBN 978-0-444-59550-8, S. 358 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ R. K. Sharma: Chemistry Of Hydrides And Carbides. Discovery Publishing House, 2007, ISBN 978-81-8356-227-0, S. 295 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b V. Vohn, W. Kockelmann, U. Ruschewitz: On the synthesis and crystal structure of BaC2. In: Journal of Alloys and Compounds, 284, 1999, S. 132–137, doi:10.1016/S0925-8388(98)00957-8.