Bausparkasse Schwäbisch Hall
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Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft – Bausparkasse der Volksbanken und Raiffeisenbanken | |
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Staat | Deutschland |
Sitz | Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Bankleitzahl | 622 200 00[1] |
BIC | BSHH DE61 XXX[1] |
Gründung | 16. Mai 1931[2] |
Website | www.schwaebisch-hall.de |
Geschäftsdaten 2023[3] | |
Bilanzsumme | 84,369 Mrd. Euro |
Einlagen | 64,2 Mrd. Euro |
Kundenkredite | 64,869 Mrd. Euro |
Mitarbeiter | 3514 |
Leitung | |
Vorstand | Mike Kammann (Vors.), Peter Magel, Kristin Seyboth, Mario Thaten |
Aufsichtsrat | Cornelius Riese (Vors.) |
Die Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft – Bausparkasse der Volksbanken und Raiffeisenbanken hat rund 6,3 Millionen Kunden in Deutschland. Im Ausland ist Schwäbisch Hall mit Beteiligungsgesellschaften in Osteuropa und der Volksrepublik China aktiv. Die Bausparkasse wurde am 16. Mai 1931 gegründet.[4] Hauptanteilseigner ist die genossenschaftliche Zentralbank DZ Bank (97,6 Prozent) in Frankfurt am Main. Die verbleibenden rund 2,4 Prozent befinden sich im Wesentlichen im Besitz von Primärbanken. Die Bausparkasse hat ihren Hauptsitz in der gleichnamigen Stadt Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die heutige Bausparkasse Schwäbisch Hall AG wurde am 16. Mai 1931 in Köln als Deutscher Bausparer AG, Bau-, Spar- und Entschuldungskasse von Angehörigen der dortigen Handwerkskammer gegründet. Nach der Verlegung des Gesellschaftssitzes nach Berlin beteiligten sich 1936 die Deutsche Zentralgenossenschaftskasse und die meisten gewerblichen Zentralkassen am Unternehmen, das zwischenzeitlich Gesellschaft für zweitstelligen Grundkredit, Deutscher Bausparer Aktiengesellschaft hieß. 1941 folgten die Volksbanken, seitdem hieß es Bausparkasse der deutschen Volksbanken.
Der Unternehmenssitz wurde 1943 ausgebombt, 1944 verlegte man den Betrieb mit den geretteten Geschäftsunterlagen nach Schwäbisch Hall. Der Entschluss zur Beibehaltung dieser Stadt als Unternehmenssitz fiel 1947. Die Schaffung von neuem Wohnraum war in dieser Zeit wichtig, was ab 1952 mit der Wohnungsbauprämie staatlich gefördert wurde. Seit der Umwandlung in das gemeinsame Bausparinstitut der Volksbanken und des Raiffeisenverbands 1956 führt das Unternehmen den Namen Bausparkasse Schwäbisch Hall AG. 1970 fand die bis heute letzte Namensänderung in Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft – Bausparkasse der Volksbanken und Raiffeisenbanken statt.
Durch den Mauerfall konnte 1990 das Geschäft auf die neuen Bundesländer ausgedehnt werden. Die rechtliche Änderung im Jahr 1991 bewirkte, dass erstmals eigene Beteiligungsgesellschaften im Ausland gegründet wurden. Zu diesen zählen Niederlassungen in Luxemburg und Frankreich und Tochtergesellschaften in der Slowakei, Tschechien, Rumänien, Ungarn und der Volksrepublik China.[5]
Kerngeschäftsfelder
- Bausparen
- Baufinanzierung
- Cross Selling
- Ausland
Tochter- und Beteiligungsunternehmen
- Schwäbisch Hall Kreditservice GmbH
- Schwäbisch Hall Facility Management GmbH
- Schwäbisch Hall Transformation GmbH
- BAUFINEX GmbH
- Schwäbisch Hall Wohnen GmbH
- Impleco GmbH
- Truuco GmbH
Kennzahlen
Geschäftsjahr | 2013[6] | 2014[7] | 2015[8] | 2016[9] | 2017[10] | 2018[11] | 2019[12] | 2020[13] | 2021[14] | 2022[15] | 2023[16] |
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Kunden (Mio.) | 7,3 | 7,4 | 7,5 | 7,4 | 7,3 | 7,2 | 7,2 | 7 | 6,8 | 6,5 | 6,3 |
Bausparneugeschäft (Mrd. €) | 36 | 31,1 | 35 | 29,2 | 28 | 29,7 | 28,5 | 24,2 | 24 | 34,1 | 31 |
Weblinks
- Bausparkasse Schwäbisch Hall in der Unternehmensdatenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
- Webpräsenz der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
- Frühe Geschäftsberichte zur Bausparkasse Schwäbisch Hall in den Historischen Pressearchiven der ZBW
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ Geschichte des Unternehmens – Bausparkasse Schwäbisch Hall. Abgerufen am 27. August 2023 (deutsch).
- ↑ Finanzbericht 2023 Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Unternehmensseite
- ↑ Geschichte des Unternehmens – Bausparkasse Schwäbisch Hall. Abgerufen am 27. August 2023 (deutsch).
- ↑ Unternehmensgeschichte Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Unternehmensgeschichte
- ↑ Geschäftsbericht 2013 ( vom 12. August 2018 im Internet Archive) Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Geschäftsbericht 2014 ( vom 12. August 2018 im Internet Archive) Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Presseinformation 26. Januar 2016: Schwäbisch Hall: So viele Kunden wie noch nie ( vom 2. September 2018 im Internet Archive) Newsroom der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Presseinformation 28. März 2017: Schwäbisch Hall sieht sich für die Zukunft gut gerüstet ( vom 2. September 2018 im Internet Archive) Newsroom der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Presseinformation 10. April 2018: Schwäbisch Hall festigt starke Marktstellung ( vom 2. September 2018 im Internet Archive) Newsroom der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Presseinformation 19. März 2019: Schwäbisch Hall untermauert Marktführerschaft ( vom 2. Mai 2019 im Internet Archive) Newsroom der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Presseinformation 09. März 2020: Schwäbisch Hall wächst zweistellig bei Baufinanzierungen ( vom 25. März 2020 im Internet Archive) Newsroom der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Presseinformation 11. Februar 2021: Schwäbisch Hall wächst gemeinsam mit den genossenschaftlichen Banken bei Baufinanzierungen ( vom 7. Mai 2021 im Internet Archive) Newsroom der Bausparkasse Schwäbisch Hall
- ↑ Finanzbericht 2021 Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Unternehmensseite
- ↑ Finanzbericht 2022 Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Unternehmensseite
- ↑ Finanzbericht 2023 Website der Bausparkasse Schwäbisch Hall, Unternehmensseite
Koordinaten: 49° 6′ 47,7″ N, 9° 44′ 49,9″ O