Ben Wettervogel
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Ben Wettervogel (bürgerlich Benedikt Ludger Vogel;[1] * 18. Dezember 1961 in Klein Reken[2][3]; † 2. Februar 2015[4] in Berlin) war ein deutscher Diplom-Meteorologe, Hörfunk- und Fernsehmoderator sowie Redakteur beim ZDF.[5]
Leben und Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur 1981 studierte Vogel ab 1982 Meteorologie in München und arbeitete von 1992 bis 2003 bei dem Wetterdienstleister MMC Meteo Media Consult.[2] Ab 1990 moderierte er Wettervorhersagen auf Antenne 1, Antenne Thüringen und bei Radio NRW. Von 1998 bis 2005 war er bei SWR3 tätig und wurde dort als „Wettervogel“ angekündigt, woraufhin sich bald auch der Künstlername Ben Wettervogel durchsetzte.[6] Nach einiger Zeit ließ er sich diesen Namen in seinen Personalausweis eintragen.[7]
Von Januar 2005 bis Oktober 2014 gehörte er als Redakteur[2] der Wetterredaktion des ZDF-Morgenmagazins an.[8] Am 8. August 2014 moderierte er zum letzten Mal den Wetterbericht im Morgenmagazin,[9] anschließend wurde er vom ZDF von der Arbeit freigestellt,[10] sein zum 31. Oktober 2014[11] ausgelaufener Vertrag wurde vom Sender aus „persönlichen Gründen“ nicht verlängert.[9][12] Im Sommer 2014 hatte Wettervogel eine Entziehungskur wegen seiner Alkoholabhängigkeit gemacht, die jedoch nicht zum Erfolg führte.[13]
Er wurde am 2. Februar 2015 nach einem Suizid in seiner Wohnung in Berlin-Friedrichshain aufgefunden.[14]
Veröffentlichungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Renate Molitor: Können Wetterfrösche irren? 120 populäre Irrtümer über das Wetter. Kosmos, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-440-10741-6 und 2009 ISBN 978-3-451-05882-0.
- mit Renate Molitor u. Berit Bogs: Blauer Planet: Erde im Wandel, Franckh-Kosmos-Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-440-11751-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Ben Wettervogel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ben Wettervogel bei IMDb
- Freundin spricht über letzte Wochen von Ben Wettervogel (Focus.de), 5. Februar 2015
- Ben Wettervogel † 53: „Es war, als löste er sich langsam auf“, welt.de, 11. März 2015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Wetterfrosch von SWR 3, in: SWR3 - Das Magazin, 10/2002, S. 37 ( vom 16. Februar 2015 im Internet Archive)
- ↑ a b c Biographien Benedikt Vogel ( vom 31. Januar 2015 im Webarchiv archive.today) des ZDF 3. Februar 2015
- ↑ Das ZDF gab in einem Bericht als Geburtsort auch Groß-Reken an, vgl. Ben Wettervogel ist tot ( vom 3. Februar 2015 im Internet Archive), heute.de vom 3. Februar 2015
- ↑ Focus.de: Selbstmord des ZDF-Meteorologen: Ben Wettervogel im Porträt ( vom 24. September 2015 im Internet Archive), abgerufen am 3. Februar 2015.
- ↑ Interview vom 16. Juli 2008: ka-news.de
- ↑ Ben Wettervogel ist tot ( vom 3. Februar 2015 im Internet Archive) sowie Nachruf ( vom 3. Februar 2015 im Internet Archive) auf swr3.de vom 3. Februar 2015
- ↑ Peter Kurz: Künstlername darf im Pass stehen. In: Westdeutsche Zeitung. 30. März 2009, abgerufen am 5. Februar 2015.
- ↑ Ben Wettervogel ist tot. In: heute.de. 3. Februar 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 3. Februar 2015; abgerufen am 3. Februar 2015.
- ↑ a b Tod von Ben Wettervogel - ZDF beendete Zusammenarbeit "aus persönlichen Gründen", stern.de, 3. Februar 2015
- ↑ Vom ZDF gekündigt. Freundin spricht über die letzten Wochen von Ben Wettervogel, FOCUS Online, 4. Februar 2015
- ↑ Skat-Freund von Ben Wettervogel alarmierte Polizei: "Wir haben uns Sorgen gemacht" stern.de, 3. Februar 2015
- ↑ Trauer um ZDF-Moderator Ben Wettervogel. Geschockt, Traurig, Fassungslos, stern.de, 3. Februar 2015
- ↑ Freundin spricht über letzte Wochen von Ben Wettervogel
- ↑ Ben Wettervogel tot in seiner Berliner Wohnung aufgefunden. In: Stuttgarter Zeitung. 3. Februar 2015, abgerufen am 27. August 2024.
Personendaten | |
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NAME | Wettervogel, Ben |
ALTERNATIVNAMEN | Vogel, Benedikt Ludger (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplom-Meteorologe, Hörfunk- und Fernsehmoderator sowie Redakteur beim ZDF |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1961 |
GEBURTSORT | Klein-Reken |
STERBEDATUM | 2. Februar 2015 |
STERBEORT | Berlin |