Conrad Shepherd

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Conrad Shepherd (* 3. November 1937 als Konrad Schaef; † 1. Juli 2020)[1][2][3] war ein deutscher Science-Fiction-Autor.

Schaef war schon als Jugendlicher von phantastischer Literatur gefesselt. Mit Mutant veröffentlichte er eine der frühen literarischen Fan-Zeitschriften im deutschsprachigen Raum.[2][3]

Schaef studierte Maschinenbau und arbeitete als Abteilungsleiter in der Produktionskontrolle bei den US-amerikanischen Streitkräften.[3]

Sein erster SF-Roman Die unheimlichen Kegel wurde 1960 unter dem Pseudonym „Roy Chester“ in der Reihe Utopia-Großband veröffentlicht,[3][4] nachdem ein bereits für diese Reihe angekaufter Roman mit dem Titel Rückkehr nicht veröffentlicht wurde.

Zum Moewig-Verlag kam Schaef über den Kollegen Hans Kneifel. Dort verfasste er Romane für die Reihen Terra und Terra Nova.[3]

Ebenfalls durch Vermittlung von Hans Kneifel stieß er 1967 zur Perry-Rhodan-Serie. Nach drei veröffentlichten Romanen erhielt er jedoch vom Verlag keine weiteren Aufträge mehr.[3]

In den Siebzigern erschienen acht Romane für die Reihe Checkpart des Kelter-Verlags. Ebenso schrieb er Romane für die Blaulicht-Serie. Unter dem Pseudonym Clint Morgan verfasste er Westernromane.

Von William Voltz wurde er 1974 für die Atlan-Serie engagiert. Auch diese Zusammenarbeit endete nach drei Romanen.

Seit 1976 war Schaef Mitglied der Modellflug-Gemeinschaft Kitzingen und bekleidete dort zwischen 1978 und 1990 Vorstandsämter. Im Luftsportverband Bayern engagierte er sich mehrere Jahre als Fachreferent für Elektroflug.[5]

Zum Thema Modellbau schrieb er seit 1980 Bücher und Artikel in Fachzeitschriften. Zu dieser Thematik übersetzte er außerdem technische Handbücher aus dem Englischen.[3]

Mitte bis Ende der Neunziger erschienen noch drei Perry-Rhodan-Planetenromane und der Roman Mauern der Macht in der Reihe Perry Rhodan Space Thriller.

Ab 1997 verfasste er zahlreiche Romane für die Ren-Dhark-Reihe, oft gemeinsam mit weiteren Autoren.

Utopia-Großband (1960)

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Als Roy Chester:

  • 120: Die unheimlichen Kegel (1960), Pabel, Rastatt.[4]

Terra Utopische Romane (1967–1968)

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Als Conrad Shepherd:

  • 497: Geheimagent der Erde (1967)
  • 509: Zuflucht Erde (1967)
  • 555: Attentat aus dem Weltraum (1968)

Terra Nova Romane (1970)

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Als Conrad Shepherd:

  • 108/109: Operation Sagittarius (1970)

Perry-Rhodan-Heftromane (1967)

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Als Conrad Shepherd; erschienen bei Moewig, München.

  • 306: Keine Rettung für Schlachtschiff Omaso (1967)
  • 318: Die Zentrale der Freischärler (1967)
  • 319: Der Phantomsender (1967)

Atlan-Heftromane (1974–1975)

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Als Conrad Shepherd; erschienen bei Pabel-Moewig-Semrau, Rastatt.

  • 170: Der Schläfer von Alfonthome (1974)
  • 188: Im Bann des Mikrokosmos (1975)
  • 189: Irrfahrt ins Nichts (1975)

Perry-Rhodan-Planetenromane (1995–1997)

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Als Konrad Schaef:

Perry Rhodan – Space Thriller (1997)

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Als Konrad Schaef; erschienen bei VPM, Rastatt

Für Verdienste um den Motorflugsport wurde Konrad Schaef ausgezeichnet

  • Vom Luftsportverband Bayern mit der Silbernen Ehrennadel (1983)
  • Vom Deutschen Aero Club mit dem Diplom Otto Lilienthal (2010)[5]

Einzelnachweise

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  1. Phantastik-News.de, abgerufen am 28. Juli 2020
  2. a b Nachruf der Perry-Rhodan-Redaktion auf Konrad Schaef, in: Kai Hirdt: Ein kalkuliertes Risiko, Perry Rhodan Nr. 3082, Heinrich Bauer, Hamburg, 11. September 2020.
  3. a b c d e f g perry-rhodan.net: Conrad Shepherd – Drei Heftromane bildeten das Fundament. Falsch ist dort jedoch Die unheimliche Kugel als Titel von Schaefs erstem veröffentlichtem Roman. Richtig ist laut Deutscher Nationalbibliothek: Die unheimlichen Kegel. Abgerufen am 14. September 2020.
  4. a b Katalogeintrag der Deutschen Nationalbibliothek: Roy Chester: Die unheimlichen Kegel. Abgerufen am 14. September 2020.
  5. a b Peter Kallenbach: MFG Kitzingen trauert um Konrad Schaef (Memento des Originals vom 16. September 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mainpost.de, Mainpost (Onlineangebot), Würzburg. 18. Juli 2020. Abgerufen am 14. September 2020.