Direkte Aktion (Zeitung)
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Direkte Aktion
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Beschreibung | anarchosyndikalistische Gewerkschaftszeitung |
Sprache | deutsch |
Erstausgabe | 1977 |
Herausgeber | Freie Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union |
Weblink | direkteaktion.org |
Artikelarchiv | direkteaktion.org/archiv |
ISSN (Print) | 0949-1872 |
Die Direkte Aktion (DA) ist eine seit 1977 erscheinende Zeitung der anarchosyndikalistischen Gewerkschaftsföderation Freie Arbeiter*innen-Union (FAU). Sie wurde bis 2016 in einem zweimonatlichen Rhythmus mit 16 Seiten im Berliner Format herausgegeben. Aufgrund finanzieller Probleme wurde die Druckausgabe eingestellt. Seit Dezember 2016 erscheint sie als Blog.[1]
Die „Direkte Aktion“ ist in die Rubriken „Betrieb und Gesellschaft“, „Hintergrund“, „Globales“, „Zeitlupe“ und „Kultur“ gegliedert. In ihnen werden aktuelle ökonomische Entwicklungen aus Arbeitnehmersicht analysiert, aber auch Berichte von Arbeitskämpfen veröffentlicht.[2] Auf der letzten Seite der Druckausgabe gab es ein „sozialrevolutionäres Kreuzworträtsel“.
Die Redakteure der Direkten Aktion werden auf dem jährlich stattfindenden Kongress der FAU gewählt, in der Regel für eine Zeit von zwei Jahren. Da sie, wie in der FAU üblich, mit einem imperativen Mandat ausgestattet werden, sind sie der Organisation nicht nur rechenschaftspflichtig, sondern können auch jederzeit abgewählt werden.[2] Da es bei der FAU keine freigestellten oder bezahlten Funktionäre gibt, arbeitet das Redaktionskollektiv unentgeltlich.[2]
Vorgängerzeitungen waren Die Einigkeit der Freien Vereinigung deutscher Gewerkschaften (bis 1914), Der Syndikalist der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (bis 1932) und Die freie Gesellschaft der Föderation freiheitlicher Sozialisten (bis 1953).
Die Zeitung kooperierte mit Linksnet. Im September 2011 erschien dort ein erster Artikel der Direkten Aktion.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rembert Baumann: Unterm Ladentisch. Anarchistische Zeitschriften, in: „Die Beute. Politik und Verbrechen“, (Seite 129–133), Buch-Zeitschrift, Berlin Herbst 1994.
- Bernd Drücke: Zwischen Schreibtisch und Straßenschlacht? Anarchismus und libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland (siehe insbesondere Seite 190–202). Verlag Klemm&Oelschläger, Ulm 1998. ISBN 3-932577-05-1.
- Holger Jenrich: Anarchistische Presse in Deutschland 1945–1985. Trotzdem Verlag, Grafenau 1988.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Kurzinformation über Direkte Aktion in der Datenbank des deutschsprachigen Anarchismus (DadA).
- Direkte Aktion im Archiv der Bibliothek der Freien