Eischott
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Eischott Gemeinde Rühen | ||
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Koordinaten: | 52° 29′ N, 10° 51′ O | |
Höhe: | 70 m ü. NN | |
Einwohner: | 815 (31. Dez. 2020)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 38471 | |
Vorwahl: | 05367 | |
Lage von Eischott in Niedersachsen |
Eischott ist ein Ortsteil der Gemeinde Rühen im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eischott liegt im Westen der Gemeinde Rühen, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt Wolfsburg. Eischott hat 815 Einwohner (Stand: Dezember 2020).[1] 1910 lag die Einwohnerzahl noch bei 221. Im Nordosten sowie Westen findet man Neubaugebiete. Der Ort liegt in der geschichtlichen Landschaft des Vorsfelder Werders, einem eiszeitlichen Geestrücken. Der Ort liegt in der Mitte der Erhöhung.
Wolfsburg-Velstove liegt zwei Kilometer westlich, Hoitlingen drei Kilometer nordwestlich und Brechtorf zwei Kilometer östlich.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eischott wurde 1324 erstmals urkundlich als Eyzcot erwähnt. Die ursprüngliche Dorfform war die eines wendischen Rundlings. Laut einem Siedlungsverzeichnis um 1850 bestanden zu dieser Zeit zwölf Bauernhöfe. Bis zum 19. Jahrhundert lag der Ort unmittelbar am Wipperteich. Das ehemals 200 Hektar große Gewässer, das der Fischzucht gedient hatte, wurde 1841 trockengelegt.
Die Eingemeindung Eischotts nach Rühen erfolgte am 1. Juli 1972 im Rahmen des Wolfsburg-Gesetzes.[2] Zugleich wechselte Eischott vom Landkreis Helmstedt zum Landkreis Gifhorn. Rühen mit Eischott gehörte fortan zur Samtgemeinde Rühen, die 1974 in der Samtgemeinde Brome aufging.
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Eischott befindet sich ein evangelisch-lutherischer Gemeinderaum. Er gehört zur Kirchengemeinde Brechtorf-Eischott der Propstei Vorsfelde. Das Gebäude wurde 1958 als Kalthaus erbaut und nach mehrjährigem Leerstand 2004 zum Gemeinderaum umgebaut. Die katholischen Einwohner Eischotts gehören zur Pfarrei St. Michael im Wolfsburger Stadtteil Vorsfelde.
Bekannte Eischotter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die bekannteste Eischotterin ist Stefanie Gottschlich, die mehrere Jahre in der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen aktiv war. Sie spielte bei den Bundesliga-Clubs WSV Wendschott und VfL Wolfsburg. Ihre sportliche Laufbahn begann in der Jugendmannschaft des SV Eischott. Nach Verletzungen musste sie 2006 mit 29 Jahren ihre Karriere beenden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Dietrich Bödeker: Das Land Brome und der obere Vorsfelder Werder, Geschichte des Raumes an Ohre, Drömling und Kleiner Aller. Braunschweig 1985, ISBN 3-87884-028-4, S. 599–618.
- Günter Barthel u. a.: Rühen, Brechtorf und Eischott in Bildern. Horb am Neckar 2004, ISBN 3-89570-929-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bevölkerungsfortschreibung 01.07.20 - 31.12.20 für die Samtgemeinde Brome. (PDF; 44 KB) Samtgemeinde Brome, abgerufen am 29. August 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 271.