Eva Zlonitzky

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Eva Zlonitzky (* 12. Mai 1931[1] als Eva Zlonicky in Karviná[2] bei Mährisch-Ostrau, Tschechoslowakei) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tochter eines mährischen Diplomingenieurs absolvierte bis zum Abitur das Realgymnasium, ehe sie sich an der Theaterschule Hertha Genzmer in Wiesbaden künstlerisch ausbilden ließ.[2] 1953 vermittelte ihre Lehrerin sie an das Hessische Staatstheater Wiesbaden unter der künstlerischen Leitung von Detlof Krüger. In den kommenden zwei Spielzeiten sah man Eva Zlonitzky an der Seite renommierter Kollegen wie Klaus Schwarzkopf, Erwin Kohlund, Margrit Winter, Max Nemetz, Katharina Brauren und Günter Strack. Zu ihren dort gespielten Rollen zählen unter anderem die Friedensgöttin in GiraudouxDer trojanische Krieg findet nicht statt, die Amelia in Lorcas Bernarda Albas Haus und die Norah in O’Neills O Wildnis!. Ab 1955 setzte sie ihre Theaterarbeit an Bühnen in Tübingen, Konstanz und Braunschweig fort. Schließlich ließ sich die Künstlerin in Hamburg nieder.

Bereits zu Wiesbadener Zeiten holte man Eva Zlonitzky für zwei (1954 in Wiesbadener Ateliers entstandene) Kinofilme erstmals vor die Kamera. Später (seit 1963) sollte vor allem die Fernseharbeit Bedeutung in ihrer Karriere gewinnen. Eva Zlonitzky spielte seit Ende der 1960er Jahre in einer Reihe von überaus erfolgreichen Serien bzw. Mehrteiler durchgehende Rollen, darunter Die Unverbesserlichen, Tod eines Schülers, PS und Diese Drombuschs. Regie führte dort in der Regel ihr Ehemann Claus Peter Witt. In weiteren ZDF-Erfolgsserien wie Die Schwarzwaldklinik und Das Traumschiff übernahm sie Gastrollen.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen, wenn nicht anders angegeben

  1. lt. Glenzdorfs internationales Film-Lexikon und filmportal.de
  2. a b lt. Theaterarchiv Kay Weniger
  • Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser (Hrsg.): Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Schauspiel, Oper, Film, Rundfunk. Deutschland, Österreich, Schweiz. De Gruyter, Berlin 1956, DNB 010075518, S. 838.
  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1946.