Feldbahn Iwacewice–Iwanowo–Kamien-Koczirsk
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Iwacewice–Iwanowo–Kamien-Koczirsk | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Revisionswagen des Feldbahnkommandos, August 1918 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 170 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 600 mm (Schmalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Feldbahn Iwacewice–Iwanowo–Kamien-Koczirsk war eine militärische Feldbahn von Iwacewice über Iwanowo nach Kamien-Koczirsk mit zwei Zweigstrecken in die Gegend westlich von Pinsk.[2][5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Feldbahn mit einer Spurweite von 600 mm wurde während des Ersten Weltkriegs verlegt und bis zum Zweiten Weltkrieg für den gemischten Personen- und Güterverkehr genutzt.[6][7]
Streckenverlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die insgesamt 170 km lange Strecke durchquerte das polnische Sumpf-Polesien in Nord-Süd-Richtung entlang der frühgeschichtlichen Handelsverkehrsstraße Wilna–Lemberg und in der Nähe der bei ihrer Errichtung geplanten Vollbahnmagistrale Lemberg–Drohiczyn–Slonim (Wolkowysk)–Wilna, gestützt auf eine Kette trockener Sandinseln.[7]
Während des Ersten Weltkriegs gab es im August 1916 bereits mindestens die Strecke Iwanowo–Ljubjas.[8]
Im Jahr 1939 gab es folgende Bahnhöfe und Anschlüsse:
- Iwacewize bei Kossów (an der Vollbahn Brest–Baranowicze)
- Święta Wola (mit Abzweigung nach Telechany)
- Janów Poleski (an der Vollbahn Brest–Pińsk)
- Kamieii Koszyrski (an der Vollbahn nach Kowel)[7]
Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs führten die Polnischen Staatsbahnen PKP auf beiden Teilstrecken noch mehrere Jahre lang mit den von den Deutschen zurückgelassenen vierfachgekuppelten Brigadelkokomotiven öffentlichen Personen- und Güterverkehr durch. Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Trasse für deutsche Heeresfeldbahnen genutzt.[2]
Lokomotiven
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eine der Brigadelokomotiven wurde 1919 von Borsig gebaut und vom Eisenbahn-Ersatzpark Sperenberg nach Polen abgegeben, wo sie nach dem deutschen Einmarsch die Reichsbahn-Nummer 99 1563 erhielt.[9][10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Topographische Karte des westlichen Belarus, um 1924–1927.
- ↑ a b c Alfred B. Gottwaldt mit Beiträgen von Paul Dost: Heeres-Feldbahnen: Bau und Einsatz der militärischen Schmalspurbahnen in 2 Weltkriegen. S. 88.
- ↑ a b c d Iwanowo (Іванава, Iwanawa), Karte des westlichen Russlands, 1917, KdwR R33.
- ↑ a b c d e f g h Ljubaschewo (Любешів, Ljubeschiw), Karte des westlichen Russlands, 1917, KdwR R34.
- ↑ Kevin D. Stubbs und Ronald J. Grele: Race to the Front: The Materiel Foundations of Coalition Strategy in the Great War. Greenwood Publishing Group, 2002. S. 176.
- ↑ General der Eisenbahntruppen: Feldbahn Janow Poleski – Iwaczewicze. Bundesarchiv BArch RH 66.
- ↑ a b c Martin Bürgener: Pripet-Polessie – Das Bild einer polnischen Ostraumlandschaft. Ergänzungsheft Nr. 237 zu „Petermanns Mitteilungen“. Verlag Justus Perthes, Gotha, 1939, S. 106.
- ↑ Feldbahnzug Iwananowo–Ljubias.
- ↑ Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt (Foto: RVM, Steiner, 1943): Heeresfeldbahnlok 99 1563 im Kleinbahn Bw Janow-Poleski (östl. Brest-Litowsk).
- ↑ Eisenbahnstiftung Joachim Schmidt (Foto: RVM, Steiner, 1943): 99 1563 bei Brest-Litowsk.
Koordinaten: 52° 8′ 44,2″ N, 25° 31′ 57,7″ O