Felix Strecker
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Felix Strecker (* 27. Februar 1892 in Kreis Jarotschin (Dembno); † 10. November 1951 in München) war ein deutscher Elektrotechniker bei Siemens.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1929 brachte Strecker mit Richard Feldtkeller durch Einführung der Matrizenrechnung die Vierpoltheorie zum Abschluss.[1]
Anfang der 1930er-Jahre stellte er die Stabilitätskriterien der Ortskurve auf. Ähnlich stellte Harry Nyquist 1932 das Kriterium auf, das später Stabilitätskriterium von Nyquist genannt wurde[2].
In seiner Rezension zu Marcello Pirani hob Strecker neue Aspekte wie das Benutzen von Funktionsskalen bei der zeichnerischen Auswertung bestimmter Integrale, Interpolation in Netztafeln, Wanderkurven, Gleitkurven hervor.
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Über die Abhängigkeit der Frequenz des Röhrensenders von der Heizung der Röhre und der Anodenspannung; In Jahrbuch d. drahtl. Telegr. u. Teleph. Bd. 22; S. 244–274; 8; Berlin, Krayn; Halle, Naturwiss. Diss., 1924
- Grundlagen der Theorie des allgemeinen Vierpols; Berlin, Siemens u. Halske A.-G., 1929
- Die elektrischen Übertragungseigenschaften des deutschen Rundfunkleitungsnetzes; mit H. Ribbeck; In: Europäischer Fernsprechdienst, 1937, H. 46; Berlin-Siemensstadt, Siemens & Halske AG, Wernerwerk; 1937
- Etude de limiteurs d'amplitudes pour circuits téléphoniques : Communication du Laboratoire central du Wernerwerk des Etablissements Siemens & Halske A. G.; In: Bulletin d'information sur la technique des télécommunications; 1937, No 1; B.-Siemensstadt, Siemens & Halske; 1937
- Investigation of amplitude limiters for telephone communications; In: Reports on advances in communication engineering. 1937, No 1; B.-Siemensstadt : Siemens & Halse, Wernerwerk; 1937
- Untersuchungen an Unterwegs- und Gabelechosperren für Fernverbindungen : Mitteilg aus d. Zentrallaboratorium d. Wernerwerks der Siemens & Halske AG.; In: Telegraphen-, Fernsprech- u. Funk-Technik; 1937, H. 8; Berlin-Siemensstadt : Siemens & Halske AG, Wernerwerk; 1937
- Fernsprechen, Fernschreiben und Fernsehen über Leitungen : Siemens ; Fernmelde-Technik; In: Elektrotechn. Zeitschrift; Jg. 60, H. 8; B.-Siemensstadt : Siemens & Halse A. G.; 1939
- Kabel-Technik : Siemens ; Pupinkabel und Freileitungen; In: Mitteilung aus dem Zentrallaboratorium der Wernerwerke der Siemens & Halske AG; „Telegraphen-, Fernsprech-, Funk- u. Fernseh-Technik“. Jg. 31. 1942, H. 2
- Neue Gestaltung der Fernsprechnetze durch vermehrte Anwendung von Zweiwegkreisen und durch Fernwahl; mit Fritz Pfleiderer; In: Europäischer Fernsprechdienst, Jg. 1943, Folge 62
- Rezension zu Pirani, Marcello: Graphische Darstellung in Wissenschaft und Technik; (Sammlung Göschen 728) 2. verbess. Aufl., besorgt durch Dr. I. Runge. Zeitschrift für technische Physik 13 (1932), S. 246.
- Über die Ortskurven der Scheinwiderstände elektrischer Netzwerke in Abhängigkeit von der Frequenz; Wissensch. Veröffentl. d. Siemens-Konzerns 6. S. 68–105. 1928.
- Die elektrische Selbsterregung: mit einer Theorie der aktiven Netzwerke; Stuttgart, Hirzel, 1947
- Praktische Stabilitätsprüfung mittels Ortskurven und numerischer Verfahren; Berlin, Springer, 1950
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- K.-H. Fasol, R. Lauber, F. Mesch, H. Rake, M. Thoma, H. Topfer: Great Names and the Early Days of Control in Germany (Große Namen der Frühgeschichte der Regelungstechnik in Deutschland). In: at - Automatisierungstechnik, Bd. 54, (09/2006), ISSN 0178-2312, S. 462–473.
- Klaus Rörentrop: Entwicklung der modernen Regelungstechnik. Oldenbourg, München u. a. 1971, ISBN 3-486-38961-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gerhard Wunsch: Geschichte der Systemtheorie: dynamische Systeme und Prozesse; S. 49
- ↑ archive.org: Inventing the ‘black box’: mathematics as a neglected enabling technology in the history of communications engineering (PDF; 49 kB), Chris Bissell, 2001 (englisch), abgerufen am 23. April 2021.
Personendaten | |
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NAME | Strecker, Felix |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Elektrotechniker |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1892 |
GEBURTSORT | Kreis Jarotschin |
STERBEDATUM | 10. November 1951 |
STERBEORT | München |