Fischerbach

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Wappen Deutschlandkarte
Fischerbach
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Fischerbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 17′ N, 8° 7′ OKoordinaten: 48° 17′ N, 8° 7′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Ortenaukreis
Höhe: 276 m ü. NHN
Fläche: 20,29 km2
Einwohner: 1746 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 86 Einwohner je km2
Postleitzahl: 77716
Vorwahl: 07832
Kfz-Kennzeichen: OG, BH, KEL, LR, WOL
Gemeindeschlüssel: 08 3 17 029
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 38
77716 Fischerbach
Website: www.fischerbach.de
Bürgermeister: Thomas Schneider (CDU)
Lage der Gemeinde Fischerbach im Ortenaukreis
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Karte

Fischerbach ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Ortenaukreis.

Kirche St. Michael in Fischerbach
Fischerbach, Ortsmitte, Gasthaus Engel
Fischerbach, Bushaltestelle Fischerbach Dorf

Geografische Lage

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Der staatlich anerkannte Erholungsort („Sonnenterrasse im mittleren Kinzigtal“) Fischerbach liegt im mittleren Schwarzwald im Kinzigtal in ruhiger Lage etwas abseits der Bundesstraße 33. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Kinzig in 220 Meter Höhe die bewaldeten Hänge hinauf bis zum Gipfel des Brandenkopfs in 946 m ü. NHN. Fast zwei Drittel der Gemarkung besteht aus Wald.

Nachbargemeinden

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Die Gemeinde grenzt im Norden an Oberharmersbach, im Osten an die Stadt Hausach, im Süden und Westen an die Stadt Haslach im Kinzigtal und im Nordwesten an die Stadt Zell am Harmersbach.

Gemeindegliederung

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Zur Gemeinde Fischerbach gehören die Dörfer Fischerbach, Eschau, Eschbach und Weiler, der Gemeindeteil Turm, die Zinken Andersbach, Ellengrund, Hinterbutzenberg, Hintertal, Mitteltal, Vorderbutzenberg und Vordertal, der Weiler Hirlinsgrund und die Höfe Bergeck, Elmlisgraben, Epplinsberg, Habersberg, Holzberg, Karfunkelstadt, Kostberg, Nill(höfe), Obergeistacker, Oberrechtgraben, Schiedenberg, Steinmauern, Untergeistacker, Unterrechtgraben, Vogelberg und Waldstein.[2]

Fischerbach wurde erstmals 1139 in einer Schenkungsurkunde der Herren von Wolfach an das Kloster Alpirsbach erwähnt. Das Dorf gehörte zu Teilen zum Kloster Gengenbach und der Herren von Wolfach, kam später zur Grafschaft Fürstenberg. 1806 wurde Fischerbach badisch. Dort gehörte der Ort lange zum Landkreis Wolfach, mit dem er 1973 im neugebildeten Ortenaukreis aufging.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wanderte fast 15 Prozent der Bevölkerung nach Nordamerika aus. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Fischerbach am 21. April 1945 von französischen und marokkanischen Soldaten eingenommen.[3]

Siehe auch: Burg Fischerbach, Fischerbacher Turm, Burg Waldstein und Burg Weiler

Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg.[4]

Fischerbach Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1834 949
1871 987
1880 991
1885 992
1890 984
1900 945
1910 944
1925 957
1933 939
1939 902
1950 960
1956 959
1961 1.016
1966 1.053
Datum Einwohner
27. Mai 1970 1.264
31. Dezember 1975 1.529
31. Dezember 1980 1.544
1985 1.547
31. Dezember 1990 1.576
31. Dezember 1995 1.649
31. Dezember 2000 1.652
31. Dezember 2005 1.705
31. Dezember 2010 1.741
09. Mai 2011[5] 1.688
31. Dezember 2015 1.739
31. Dezember 2020 1.766

Verwaltungsgemeinschaft

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Die Gemeinde gehört der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Haslach im Kinzigtal an.

Der Gemeinderat in Fischerbach hat 10 Mitglieder. Er besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzender. Am 9. Juni 2024 fand die letzte Kommunalwahl statt. Gewählt wurde nach der Mehrheitswahl. Im Gemeinderat ist die Bürgerliste Fischerbach vertreten.

  • 1946–1964: Johann Eble
  • 1964–1984: Alfred Bächle
  • 1984–2001: Eugen Matt
  • 2001–2016: Armin Schwarz
  • seit 2017: Thomas Schneider (CDU)[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Seit der Dekanatsreform am 1. Januar 2008 gehört Fischerbach und die St. Michael-Kirche zum Dekanat Offenburg-Kinzigtal und gehört zudem zur Seelsorgeeinheit Haslach.

Wirtschaft und Infrastruktur

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In Fischerbach gibt es eine Grundschule und einen Kindergarten.

  • Fritz Ullmann (1916–2011), Unternehmer und Mäzen, Gründer der Firma uma Schreibgeräte

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 330–331.
  3. https://www.fischerbach.de/de/Unser-Fischerbach/Das-ist-Fischerbach/Geschichte-in-Wort-und-Bild
  4. Bevölkerungsentwicklung in Baden-Württemberg von 1871 bis 2013@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik.baden-wuerttemberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. ZENSUS2011 - Bevölkerungs- und Wohnungszählung 2011 - Ergebnisse des Zensus 2011 zum Download - erweitert. Abgerufen am 13. Mai 2024.
  6. So hat Fischerbach gewählt: Thomas Schneider bleibt Bürgermeister. In: bo.de. 13. Oktober 2024, abgerufen am 15. Oktober 2024.
  • Gemeinde Fischerbach (Hrsg.): Fischerbach. Eine Ortsgeschichte in Wort und Bild. 1989.
Commons: Fischerbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Panorama Fischerbach mit Kinzigvorland