Fondazione FS Italiane
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Fondazione FS Italiane
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Rechtsform | Stiftung |
Gründung | 6. März 2013 |
Sitz | Rom, Italien |
Leitung | Luigi Cantamessa (Generaldirektor) Gianfranco Battisti (Präsident) |
Branche | Verkehr |
Website | www.fondazionefs.it |
Die Fondazione FS Italiane ist eine Stiftung, die von Unternehmen der FS-Gruppe getragen wird, der Ferrovie dello Stato Italiane, der Trenitalia und der Rete Ferroviaria Italiana (RFI). Ziel ist es, das historische und technische Erbe der FS-Gruppe und ihrer Vorgänger-Organisationen zu erhalten und zu präsentieren.[1] Der Sitz der Stiftung befindet sich in Rom.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stiftung wurde am 6. März 2013 von den genannten Unternehmen der FS-Gruppe gegründet.[2]
Kulturelles Erbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stiftung verfügt über etwa zweihundert betriebsfähige historische Eisenbahnfahrzeuge[3], die überwiegend in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gebaut wurden, sowie weitere über fünfzig historische, nicht mehr betriebsfähige Fahrzeuge, die im Nationalen Eisenbahnmuseum Pietrarsa aufbewahrt werden.
Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stiftung betreibt das Nationale Eisenbahnmuseum Pietrarsa und führt Sonderfahrten mit historischen und touristischen Zügen durch.
Die Stiftung unterhält weiter eine umfangreiche Bibliothek zur Eisenbahngeschichte und ein Archiv.[4] Dazu zählen
- das historische Archiv „Servizio Lavori e Costruzioni“ (Bau und Baudienst), der anlässlich der Verstaatlichung der Eisenbahn in Italien 1908 / 1909 gebildet wurde und für Bau, Instandhaltung und Betrieb der Eisenbahninfrastruktur zuständig war,[5]
- das Planarchiv des Lokomotiv- und Wagendienstes,[6] das 260.000 technische Zeichnungen historischer Lokomotiven und Fahrzeuge, über 500.000 Unterlagen zu im Betrieb befindlichen Fahrzeugen und 10.000 Fotografien, hauptsächlich Glasplatten aus dem frühen 20. Jahrhundert umfasst,
- das audiovisuelle Zentrum der Stiftung[7] verfügt über etwa 350.000 analoge Fotos, 500.000 Digitalaufnahmen, 3.000 Filme, über 3.000 Kassetten und über hochauflösende Videos im Umfang von 3 Terabyte.
Weiters verfolgt die Stiftung das Ziel, ausgewählte stillgelegte Bahnstrecken wieder in Betrieb zu nehmen und touristisch zu nutzen.[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marco Bruzzo, Michele Cerutti: Il futuro che viene dal passato. In: Tutto treno 28 (2014), S. 20–23.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage der Fondazione FS Italiane (italienisch und englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zielbeschreibung auf der Website der Stiftung.
- ↑ Website der Stiftung.
- ↑ Parco storico operativo ( des vom 8. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Webseite der Stiftung).
- ↑ Library. In: Fondazione FS Italiane. Abgerufen am 20. November 2022 (englisch).
- ↑ Archivio Storico ( des vom 8. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Webseite der Stiftung).
- ↑ Rolling Stock Archives. In: Fondazione FS Italiane. Abgerufen am 20. November 2022 (englisch).
- ↑ Discovering heritage train journeys. In: Fondazione FS Italiane. Abgerufen am 20. November 2022 (englisch).
- ↑ Linee ferroviarie storiche: Fondazione FS avvia il recupero. Abgerufen am 21. Oktober 2022 (italienisch).