Hülen
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Hülen Stadt Lauchheim | |
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Koordinaten: | 48° 52′ N, 10° 13′ O |
Höhe: | 624 m |
Einwohner: | 658 (30. Jun. 2024)Stadtverwaltung Lauchheim |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1974 |
Postleitzahl: | 73466 |
Vorwahl: | 07363 |
Hülen ist ein Ortsteil der baden-württembergischen Stadt Lauchheim. Die Ortschaft ist am Nordrand des Härtsfelds gelegen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hülen wurde erstmals im Jahr 1235 in einer Urkunde des Klosters Lorch erwähnt. Der Ortsname rührt von Hülbe oder Hüle her, der Bezeichnung für ein Erdloch, das als Wasserspeicher genutzt wurde.[1] Der Ort war ein Burgweiler der Kapfenburg und zuerst im Besitzen der Grafen von Oettingen, ehe er 1364 gemeinsam mit der Burg an den Deutschen Orden ging. 1806 fiel Hülen an das Königreich Württemberg, 1823 wurde es eine eigenständige Gemeinde. Die Eingemeindung nach Lauchheim fand am 31. Dezember 1974 statt.[2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schloss Kapfenburg, ehemalige Komturei des Deutschen Ordens.
Sport und Freizeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Skilift Kapfenburg
- Kugeltal-Loipe
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hülen. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S. 322–331 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bernhard Hampp: 775 Jahre Hülen – Ganz oben auf dem Härtsfeld herrscht Feierlaune. In: Ipf- und Jagst-Zeitung. Nr. 88, 17. April 2010.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 471 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).