Hanns-Dieter Jacobsen

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Hanns-Dieter Jacobsen (* 10. Mai 1944 in Dobbertin)[1] ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Politologe.

Als Hochschullehrer war er für die Freie Universität Berlin tätig. Dort wurde er Dekan des Otto-Suhr-Instituts.[2] Von 1968 bis 1989 war er als Inoffizieller Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit tätig. 1992 wurde er verhaftet[3]; gegen Kaution wurde Jacobsen freigelassen.[4] Jacobsen war 1968 als Student von der Hauptverwaltung Aufklärung angeworben worden. Er wurde wegen Spionage verurteilt; die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.[5]

Schriften (Auswahl)

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  • Außenwirtschaftliche Handlungsspielräume Rußlands, - Freiberg: Techn. Univ., Fak. für Wirtschaftswiss., 1999
  • Die Ost-West-Wirtschaftsbeziehungen als deutsch-amerikanisches Problem - Baden-Baden: Nomos-Verlagsgesellschaft, 1986
  • Asymmetrien in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen - Berlin: Wissenschaftszentrum, Internat. Inst. für Vergleichende Gesellschaftsforschung, 1979
  • Asymmetries in the trade relations between the European Community and the USA - Berlin: Wissenschaftszentrum, Internat. Inst. für Vergleichende Gesellschaftsforschung, [1979]
  • Kritische Einführung in die Aussenhandelstheorie (gemeinsam mit Wolfgang Bärtschi) - Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1976
  • Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen West und Ost - Reinbek (bei Hamburg): Rowohlt, 1975

Einzelnachweise

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  1. Geburtenbuch Gemeinde Dobbertin 1939–1964.
  2. Offizielle Webpräsenz des Otto-Suhr-Instituts
  3. Berliner Zeitung: Hochschule im Fadenkreuz der Stasi, 13. Januar 1995
  4. Ekkehart Krippendorff: Der Mann im Grauhelm, Die Zeit, Ausgabe 51/1992 vom 11. Dezember 1992
  5. Hubertus Knabe: Die Akte „Rosenholtz“, Januar 2004, S. 74