Hans-Grundig-Medaille
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Die Hans-Grundig-Medaille war eine Auszeichnung, die in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) vom Verband Bildender Künstler zur „Würdigung hervorragender kulturpolitischer Leistungen“[1] vergeben wurde. Zu den Preisträgern gehörten namhafte bildende Künstler, Kulturpolitiker und Kunstwissenschaftler. Die Medaille wurde als höchste Auszeichnung des Verbandes anlässlich seines 30-jährigen Bestehens 1981[1]gestiftet. Sie wurde von Wilfried Fitzenreiter entworfen. Die Verleihung erfolgte durch den Präsidenten des Verbandes.
Aussehen und Trageweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nichttragbare Medaille aus Bronze mit einem Durchmesser von 79 mm zeigt auf ihrem Avers das vom Betrachter aus gesehen nach rechts blickende Porträt von Hans Grundig sowie seinen darunter liegenden Namenszug: HANS GRUNDIG. Das Revers der Medaille zeigt mittig die Inschrift VERBAND / BILDENDER / KÜNSTLER / DER / DEUTSCHEN / DEMOKRATISCHEN / REPUBLIK.
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1982: Theo Balden, Fritz Duda, Max Gebhard, Richard Horn, Ernst Jazdzewski, Gerhard Kettner, Hans Kies, Otto Knöpfer, Erna Lincke, Horst Michel, Arno Mohr, Gabriele Mucchi, Měrćin Nowak-Njechorński, Herbert Sandberg, Oskar Erich Stephan, Gerhard Voigt, Klaus Wittkugel, Walter Womacka
- 1983: Heinrich Drake, Hermann Glöckner, Bernhard Heisig, Hans Klakow, Herbert Lange, Theodor Rosenhauer, Elisabeth Sittig
- 1984: Sieghard Dittner, Walter Dötsch, Günther Friedrich, Rudi Gruner, Siegfried Kraft
- 1985: Walter Bullert, Jěwa Wórša Lanzyna, Albert Kapr, Heinz Kippnick, Wolfgang Mattheuer, Alfred Priebe, Werner Schwarz
- 1986: Erwin Andrä, Jutta Damme, Eberhard Frey, Heinrich Engel, Rudolf Grüttner, Vera Kopetz, Frank Ruddigkeit, Ingo Timm, Jürgen von Woyski
- 1987: Heinz Böhm, Walter Gebauer, Joachim Lautenschläger, Rolf Kiy, Hans Rudolph, Hans Wiegandt
- 1988: Jan Buck, Otto Damm, Fritz Deutschendorf, Fritz Diedering, Wolfgang Frankenstein, Siegfried Gramann, Werner Klemke, Harald Kretzschmar, Heidi Manthey
- 1989: Renata Ahrens, Horst Naumann, Klaus Zürner
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Neues Deutschland, 8. Juni 1982: Hans-Grundig-Medaille wurde erstmals verliehen