Jandun
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Jandun | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Ardennes (08) | |
Arrondissement | Charleville-Mézières | |
Gemeindeverband | Crêtes Préardennaises | |
Koordinaten | 49° 40′ N, 4° 33′ O | |
Höhe | 183–305 m | |
Fläche | 12,78 km² | |
Einwohner | 302 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 24 Einw./km² | |
Postleitzahl | 08430 | |
INSEE-Code | 08236 | |
Mairie Jandun |
Jandun ist eine französische Gemeinde mit 302 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Ardennes in der Region Grand Est (bis 2015 Champagne-Ardenne). Sie gehört zum Arrondissement Charleville-Mézières und zum Kommunalverband Crêtes Préardennaises. Die Bewohner werden Jandunois genannt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Jandun liegt an den südlichen Ausläufern der Ardennen an der oberen Vence, etwa 17 Kilometer südwestlich von Charleville-Mézières und etwa 30 Kilometer westsüdwestlich von Sedan. Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile Les Poteries und Ferme aux Corbeaux. Umgeben wird Jandun von den Nachbargemeinden Thin-le-Moutier, Fagnon und Gruyères im Norden, Barbaise im Osten, Raillicourt im Südosten, Villers-le-Tourneur und Neuvizy im Süden sowie Launois-sur-Vence im Westen.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2014 | 2021 |
Einwohner | 219 | 230 | 206 | 230 | 242 | 235 | 255 | 280 | 302 |
Im Jahr 1836 wurde mit 878 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von cassini.ehess[1] und INSEE[2].
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Notre-Dame aus dem 12. und 13. Jahrhundert mit Fresken aus dem 19. Jahrhundert, einem Barockaltar, einigen geschnitzten Kapitellen sowie Buntglasfenster und Statuen im Innenraum
- Monumentalkreuz vor der Kirche, Monument historique seit 1963[3]
- Kriegerdenkmal
- Kirche Notre-Dame
- Barockaltar in der Kirche Notre-Dame
- Saint-Fiacre-Statue in der Kirche Notre-Dame
- Glasfenster der Kirche Notre-Dame
- Monumentalkreuz vor der Kirche
- Kriegerdenkmal
- Strohpuppe zum Erntefest 2012
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jandun ist in Teilen ländlich geprägt. In der Gemeinde sind 13 Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreide- und Gemüseanbau, Pferde- und Rinderzucht).[4]
Durch die Gemeinde Jandun führen die Fernstraßen D3 von Launois-sur-Vence nach Charleville-Mézières und D35 von Launois-sur-Vence nach Poix-Terron. Im sechs Kilometer entfernten Poix-Terron besteht ein Anschluss an die Autoroute A34 (Reims–Sedan). Hier befindet sich auch der nächste Bahnhof an der Bahnstrecke Soissons–Givet.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann von Jandun (zwischen 1280 und 1290–1328), averroistischer Philosoph, Theologe und politischer Theoretiker, geboren zwischen 1280 und 1290 in Jandun
- Jacques Égide Duhan de Jandun (1685–1746), Erzieher Friedrichs des Großen und später braunschweigischer Bibliothekar in Blankenburg sowie preußischer Geheimrat im Amt für Auswärtiges (Legationsrat) in Berlin, geboren am 14. März 1685 in Jandun
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jandun auf cassini.ehess
- ↑ Jandun auf INSEE
- ↑ Monumentalkreuz in der Base Mérimée des Kulturministeriums. Abgerufen am 2. November 2018 (französisch).
- ↑ Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)