Joachim von Spreckelsen
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Joachim von Spreckelsen (* 19. März 1636 in Hamburg; † 27. Juli 1707 ebenda) war ein Hamburger Oberalter, Ratsherr und Amtmann in Ritzebüttel.
Herkunft und Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spreckelsen war ein Sohn von Erich von Spreckelsen und Enkel des Oberalten im Kirchspiel Sankt Nikolai Vincent von Spreckelsen († 1609).
Er war mit Elisabeth Langenbeck, Tochter des Oberalten im Kirchspiel Sankt Nikolai und Hamburger Ratsherrn Garleff Langenbeck (1597–1662)[1], verheiratet.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seiner Schulbildung hielt sich Spreckelsen acht Jahre lang in Holland auf, bevor er eine Reise durch Deutschland, Frankreich und England machte und dann nach Hamburg zurückkehrte. Hier wurde er am 27. August 1662 an die Viehaccise, am 21. September 1664 an die Weinaccise und am 31. Oktober 1666 an die Bieraccise gewählt. Im Jahr 1669 wurde er bürgerlicher Richter am Hamburger Niedergericht und am 28. Oktober 1671 zum Kriegskommissar gewählt. Am 23. Juli 1675 wurde er erneut an die Weinaccise gewählt.
Am 1. Mai 1682 wurde Spreckelsen zum Oberalten im Kirchspiel Sankt Katharinen für den verstorbenen Zacharias Sökelandt († 1682)[2] gewählt. Als Oberalter verwaltete Spreckelsen 1684 die Grabengeld-Steuer und wurde 1687 Präses des Kollegiums der Oberalten.
Im Jahr 1692 wurde er Hamburger Ratsherr, als solcher 1696 Prätor und später Landherr. Von 1700 bis 1706 war er als Amtmann im zu Hamburg gehörenden Amt Ritzebüttel tätig.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arnold Christian Beuthner: von Spreckelsen, Ioachim, Raths-Herr. In: „Hamburgisches Staats- und Gelehrten-Lexicon worin die Nahmen, das Leben und die Verdienste derjenigen Männer geist- und weltlichen Standes angeführet werden, welche von der heilsamen Reformation bis auf gegenwärtige Zeit, in dieser weltberühmten Stadt und derselben Gebiete, ein ansehnliches Ehren-Amt, oder eine hohe Würde bekleidet sich durch Schriften berühmt gemacht, daselbst gebohren und in der fremde beforderung erhalten, bereits aber das Zeitliche gesegnet haben“. Christian Wilhelm Brandt, Hamburg 1739, OCLC 46285036, S. 363–364 (Digitalisat auf den Seiten der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg [abgerufen am 13. Dezember 2014]).
- Spreckelsen, (Joachim von). In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 39, Leipzig 1744, Sp. 480.
- Friedrich Georg Buek: Joachim von Spreckelsen. In: Die Hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1857, OCLC 844917815, S. 158 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 13. Dezember 2014]).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Friedrich Georg Buek: Garleff Langenbeck. In: Die Hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1857, OCLC 844917815, S. 96 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 13. Dezember 2014]).
- ↑ Friedrich Georg Buek: Zacharias Sökelandt. In: Die Hamburgischen Oberalten, ihre bürgerliche Wirksamkeit und ihre Familien. Perthes-Besser & Mauke, Hamburg 1857, OCLC 844917815, S. 147 (Digitalisat bei Google Books [abgerufen am 13. Dezember 2014]).
Personendaten | |
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NAME | Spreckelsen, Joachim von |
ALTERNATIVNAMEN | Spreckelsen, Ioachim von; Sprekelsen, Joachim von; Sprekelssen, Joachim von |
KURZBESCHREIBUNG | Hamburger Oberalter, Ratsherr und Amtmann in Ritzebüttel |
GEBURTSDATUM | 19. März 1636 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 27. Juli 1707 |
STERBEORT | Hamburg |