Kabinett Wüst I
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Kabinett Wüst I | |
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Landesregierung von Nordrhein-Westfalen | |
Ministerpräsident | Hendrik Wüst |
Wahl | 2017 |
Legislaturperiode | 17. |
Bildung | 28. Oktober 2021 |
Ende | 28. Juni 2022 |
Dauer | 243 Tage |
Vorgänger | Kabinett Laschet |
Nachfolger | Kabinett Wüst II |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | CDU und FDP |
Minister | 12 |
Repräsentation | |
Landtag | 100/199 |
Das Kabinett Wüst I bildete vom 28. Oktober 2021 bis zum 28. Juni 2022 die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen unter Ministerpräsident Hendrik Wüst. Wüst wurde am 27. Oktober 2021 vom Landtag Nordrhein-Westfalen mit 103 Stimmen zum neuen Ministerpräsidenten gewählt.[1] Wüsts Vorgänger Armin Laschet war Mitte 2017 Ministerpräsident geworden. Dieser legte sein Amt am 25. Oktober 2021, einen Monat nach der Bundestagswahl 2021, nieder und schlug Wüst als seinen Nachfolger vor.
Die nach der Landtagswahl am 14. Mai 2017 gebildete schwarz-gelbe Koalition aus CDU und FDP wurde fortgesetzt.
Wüst ernannte am 28. Oktober 2021 die Mitglieder der von ihm geführten Landesregierung. Alle Mitglieder des Kabinetts Laschet behielten ihre Ämter; das zuvor von Wüst geleitete Ministerium für Verkehr wurde mit Ina Brandes neu besetzt. Am 3. November 2021 wurde das Kabinett Wüst I im Landtag vereidigt.[2] Im Zuge der sogenannten „Mallorca-Affäre“ um einen Urlaubsaufenthalt diverser Regierungsmitglieder während der Flutkatastrophe 2021 wurde die Regierung Wüst I zwischenzeitlich auch als „Ballermann-Kabinett“ bezeichnet.[3] Am 7. April 2022 trat die verantwortliche Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) von ihrem Amt zurück. Das Kabinett Wüst I wurde nach der Landtagswahl 2022 durch eine neu gebildete schwarz-grüne Koalition ebenfalls unter Wüsts Führung (Kabinett Wüst II) abgelöst.
Kabinett
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
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Abstimmung im Landtag Nordrhein-Westfalen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wahlgang | Kandidat | Stimmen | Stimmenzahl | Anteil | Unterstützer | ||||
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1. Wahlgang | Hendrik Wüst (CDU) | Ja-Stimmen | 103 | 51,8 % | CDU, FDP | ||||
Nein-Stimmen | 90 | 45,2 % | |||||||
Enthaltungen | 3 | 1,5 % | |||||||
Ungültige Stimmen | 1 | 0,5 % | |||||||
nicht abgegeben | 2 | 1,0 % | |||||||
Damit wurde Hendrik Wüst zum Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt. |
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wahl des Ministerpräsidenten; Vereidigung des Ministerpräsidenten. (PDF; 156 kB) In: Plenarprotokoll 17/146. Landtag Nordrhein-Westfalen, 27. Oktober 2021, S. 8–11, abgerufen am 29. November 2021.
- ↑ Vorstellung und Vereidigung der Mitglieder der Landesregierung. (PDF; 1,3 MB) In: Plenarprotokoll 17/148. Landtag Nordrhein-Westfalen, 3. November 2021, S. 5–8, abgerufen am 29. November 2021.
- ↑ WDR Aktuelle Stunde: Wahlkampf: Die @CDUNRW_de mit einer Art „Ballermann-Kabinett“, die @nrwspd als „Ausspionierer von Kindern“. In: Twitter. 22. April 2022, abgerufen am 17. Juli 2022 (deutsch).
- ↑ Staatssekretäre sind laut Landesverfassung keine Regierungsmitglieder.
- ↑ tagesschau.de: "Mallorca-Affäre": NRW-Ministerin Heinen-Esser tritt zurück. Abgerufen am 7. April 2022.
- ↑ Lutz Lienenkämper | Land.NRW. Abgerufen am 11. April 2022.
- ↑ merkur.de: Lienenkämper übernimmt Ressort der Umweltministerin. Abgerufen am 8. April 2022.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Koalitionsvertrag für Nordrhein-Westfalen 2017-2022 – NRWKoalition (cdu-nrw.de)
- Offizielle Website der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen