Lanthanoxid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Lanthan(III)-oxid
_ La3+ 0 _ O2−
Allgemeines
Name Lanthanoxid
Andere Namen
  • Lanthansesquioxid
  • Dilanthantrioxid
  • Lanthan(III)-oxid
Verhältnisformel La2O3
Kurzbeschreibung

weißer, geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1312-81-8
EG-Nummer 215-200-5
ECHA-InfoCard 100.013.819
PubChem 150906
Wikidata Q417250
Eigenschaften
Molare Masse 325,81 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

6,51 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

2315 °C[1]

Siedepunkt

4200 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten
Thermodynamische Eigenschaften
ΔHf0

−1794,9 kJ/mol[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Lanthanoxid ist das Oxid des Seltenerdmetalls Lanthan.

Lanthanoxid ist eine Verbindung, die aus Lanthanmineralien wie z. B.: Monazit, Cerit, Bastnäsit, Cheralith und Samarskit hergestellt wird.

Lanthanoxid ist ein weißes Pulver. Es reagiert ähnlich wie Calciumoxid mit Wasser stark exotherm unter Bildung von Lanthanhydroxid:[1]

Nach der aufwendigen Abtrennung der anderen Lanthanoide aus deren Erzen wird letztendlich Lanthanoxalat gewonnen, das anschließend zu Lanthanoxid La2O3 verglüht wird.

  • weiter wird es zur Glasinfiltration von Dentalkeramiken genutzt.[4]
  • Ansonsten wird Lanthanoxid zur Herstellung anderer Lanthanverbindungen eingesetzt.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h Eintrag zu Lanthan(III)-oxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 21. Dezember 2019. (JavaScript erforderlich)
  2. Bailar u. a.: Comprehensive Inorganic Chemistry. 1973, S. 89.
  3. NASA: Optical Designs for the Mars '03 Rover Cameras (Memento vom 27. Mai 2010 im Internet Archive) (abgerufen am 21. April 2011; PDF; 1,3 MB)
  4. Vollkeramik auf einen Blick - Leitfaden zur Indikation, Matthias Kern, 2015, 6. Auflage, S. 8