Linnea Torstenson

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Linnea Torstenson
Linnea Torstenson
Linnea Torstenson
Spielerinformationen
Voller Name Linnea Maria Torstenson
Geburtstag 30. März 1983
Geburtsort Eskilstuna, Schweden
Staatsbürgerschaft SchwedinSchweden schwedisch
Körpergröße 1,86 m
Spielposition Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2004 SchwedenSchweden IFK Strängnäs
2004–2007 SchwedenSchweden Skövde HF
2007–2007 Danemark GOG Svendborg TGI
2007–2008 SchwedenSchweden Skövde HF
2008–2010 Danemark Aalborg DH
2010–2012 Danemark FC Midtjylland Håndbold
2012–2014 Slowenien RK Krim
2014–2014 Danemark Viborg HK
2014–2017 Rumänien CSM Bukarest
2017–2019 FrankreichFrankreich OGC Nizza
2019–2020 Rumänien CSM Bukarest
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Schweden Schweden 177 (655)[1]
Stand: 24. September 2020

Linnea Maria Torstenson (* 30. März 1983 in Eskilstuna) ist eine ehemalige schwedische Handballspielerin.

Torstenson begann das Handballspielen beim IFK Strängnäs und wechselte später zu Skövde HF. Im Sommer 2007 wechselte Torstenson zum dänischen Erstligisten GOG Svendborg TGI, den sie jedoch nach wenigen Monaten wieder verließ.[2] Anschließend lief die Rückraumspielerin wieder für Skövde auf, mit dem sie 2008 die schwedische Meisterschaft gewann.[3] Daraufhin wechselte die Rechtshänderin zum dänischen Verein Aalborg DH.[4] Mit Aalborg stand Torstenson im Finale der dänischen Meisterschaft 2009, scheiterte dort jedoch an Viborg HK. Im Jahr 2010 unterzeichnete sie einen Vertrag beim Ligarivalen FC Midtjylland Håndbold.[5] Mit dem FCM gewann Torstenson 2011 den EHF-Pokal. Im selben Jahr wurde sie zur schwedischen Handballerin des Jahres gekürt.[6] Im Sommer 2012 schloss sie sich dem slowenischen Verein RK Krim an, mit dem sie 2013 die Meisterschaft sowie den slowenischen Pokal gewann.[7] Im Januar 2014 wechselte sie zum verletzungsgeplagten dänischen Erstligisten Viborg HK.[8] Mit Viborg gewann sie 2014 den Europapokal der Pokalsieger sowie die dänische Meisterschaft. Ab dem Sommer 2014 spielte sie für den rumänischen Erstligisten CSM Bukarest.[9] Mit CSM Bukarest gewann sie 2015, 2016 und 2017 die Meisterschaft, 2016 und 2017 den rumänischen Pokal sowie 2016 die EHF Champions League. Zur Saison 2017/18 wechselte sie zum französischen Erstligisten OGC Nizza.[10] Zwei Spielzeiten später kehrte sie wieder zum CSM Bukarest zurück.[11] Im Sommer 2020 beendete sie ihre Karriere.[12]

Torstenson bestritt 177 Partien für Schweden, in denen sie 655 Treffer erzielte. Bei den Europameisterschaften 2010 belegte sie mit der schwedischen Auswahl den 2. Platz. Zusätzlich belegte sie mit 48 Toren den zweiten Platz in der Torschützenliste und wurde am Turnierende zum MVP der EM gekürt.[13][14] Im Sommer 2012 nahm sie an den Olympischen Spielen in London teil. Bei der Europameisterschaft 2014 gewann sie mit Schweden die Bronzemedaille. Weiterhin nahm sie an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro teil.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Statistik des schwedischen Handballverbandes, abgerufen am 24. September 2020
  2. sverigesradio.se: Linnea Torstensson talar ut
  3. expressen.se: Lämnade profflivet - tog Skövde till SM-guld, abgerufen am 28. April 2019
  4. Guld-Torstensson till Danmark (Memento vom 9. Mai 2008 im Internet Archive)
  5. dr.dk: Lange Linnea Torstenson til Midtjylland
  6. handball-world.news: Schwedische Handballerinnen des Jahres, abgerufen am 23. Dezember 2022
  7. handball-world.com: Ljubljana bestätigt Torstenson-Transfer, Gerüchte auch um Wörz
  8. vhk.dk: Linnea Torstenson er klar for Viborg HK (Memento vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)
  9. hbold.dk: Transferliste: Dameligaen 2014-15 (Memento vom 13. März 2014 im Internet Archive)
  10. timeoutmag.com: Torstensson and Martin move to Nice, abgerufen am 14. August 2017
  11. csmbucuresti.ro: PRIMĂRIA CAPITALEI: Nume grele ale handbalului mondial vor juca la CSM Bucuresti!, abgerufen am 8. April 2019
  12. aftonbladet.se: Jag är färdig, abgerufen am 24. September 2020
  13. eurohandball.com: Top Scorers, abgerufen am 15. März 2022
  14. handball-planet.com: Linnea Torstenson is the MVP of the EHF EURO 2010