Lourmel (Métro Paris)
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Lourmel | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris XV |
Eröffnung | 27. Juli 1937 |
Der U-Bahnhof Lourmel [ ] ist eine unterirdische Station Linie 8 der Pariser Métro.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich im Quartier de Javel des 15. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unter der Avenue Félix Faure in Höhe deren Kreuzung mit der Rue de Lourmel.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Namen gibt die Rue de Lourmel. Frédéric Henri Le Normand de Lourmel (1811–1854) war ein Brigadegeneral, der bei der Schlacht bei Inkerman auf der Krim ums Leben kam.[1]
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 27. Juli 1937 wurde die Station in Betrieb genommen, als der Abschnitt von La Motte-Picquet – Grenelle bis Balard der Linie 8 eröffnet wurde.[2] An jenem Tag wurde deren alte Linienführung von La Motte-Picquet – Grenelle nach Porte d’Auteuil aufgegeben und dieser Streckenabschnitt der Linie 10 zugeordnet.
Die Station liegt unter einem elliptischen, weiß gefliesten Gewölbe. Von Anbeginn wurde sie mit einer Länge von 105 m, ausreichend für Sieben-Wagen-Züge, errichtet.[3] Sie hat drei Gleise an einem Seiten- und einem Mittelbahnsteig. Das südöstliche Gleis am Mittelbahnsteig ist ein Stumpfgleis, das dem Verkehr von und zur nahen Betriebswerkstatt Ateliers de Javel dient. Dieser liegt in Richtung Innenstadt und wird durch Kopfmachen der Züge erreicht. Von der ehemaligen Schalterhalle aus ist der U-Bahnhof durch eine Glaswand einsehbar.
Der einzige Zugang liegt an der o. g. Kreuzung, er ist durch einen von Adolphe Dervaux[4] im Stil des Art déco entworfenen Kandelaber mit dem Schriftzug METRO markiert.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trotz der Länge der Bahnsteige wurden stets nur Fünf-Wagen-Züge eingesetzt, da fünf Stationen der Linie 8 nach wie vor nur 75 m lang sind. Bis 1975 verkehrten Züge der Bauart Sprague-Thomson.[5] In jenem Jahr kamen MF-67-Züge auf die Linie, die ab 1980 durch die Baureihe MF 77 ersetzt wurden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Plan der Gleise und Bahnsteige bei carto.metro.free.fr
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 135.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 243.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire: op. cit. S. 74.
- ↑ Jean Tricoire: op. cit. S. 241.
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Koordinaten: 48° 50′ 19″ N, 2° 16′ 55″ O